Tag 18: von Korčula Stadt nach Pomena (Insel Mljet) (13sm) / Fahrzeit ca. 2,5 Stunden Es geht der Mythos, dass Odysseus während seiner Odyssee auf Mljet gestrandet und der Nymphe Calypso verfallen sein soll, und den Erzählungen des Geschichtsschreibers Homer nach soll sich die Verweildauer der griechischen Sagengestalt auf Mljet auf ganze sieben Jahre ausgedehnt haben: „Er sitzt auf der Insel und leidet große Not, im Haus der Nymphe Calypso, und sie ließ ihm nicht weggehen“ (Odyssee V, 13-14) Falls die Legende stimmt (Mljet hieß zu Odysseus‘ Zeiten noch „Ogygia“), schien dem seefahrenden Kriegsheld der Griechen nicht nur das eine oder andere Schäferstündchen mit seiner Calypso, sondern auch die Landschaft in besonderem Maße gefallen zu haben. Und wenn man den Geschichtsschreibern von damals glauben kann, ist das Gute, dass sich Mljet, die südlichste Insel des süddalmatischen Archipels, bis heute kaum verändert hat. Mljet unterscheidet sich überhaupt von den meisten Landschaften rund um das Mittelmeer – fast das gesamte Eiland ist von hohen und dichten Wäldern bewachsen. Wir steuern von Korčula kommend das im Westen der Insel Mljet liegende Pomena an. In dem kleinen, nur 50 dauerhaft ansässige Einwohner zählenden Örtchen gibt es nicht nur Restaurants der Spitzenklasse, sondern in seiner Marina auch kostenlose Liegeplätze. Das Angebot wollen wir uns nicht entgehen lassen und so geht es mit unserer Princess of the Seas II in die Marina von Pomena. Der Hafen ist naturgemäß gut besucht, doch wir können noch einen Liegeplatz ergattern. Vor Pomena in der Bucht ankern ist aber ebenso gut möglich und die Lage verspricht einen ruhigen Aufenthalt. Der gesamte Westen der Insel Mljet wurde in Jahre 1960 zum Nationalpark erklärt. Ein weiterer Teil von Mljet wurde zusätzlich als Naturschutzgebiet ausgezeichnet. Von Pomena aus sind es nur rund 10 Gehminuten zum Großen und zum Kleinen See (Veliko jezero und Malo jezero), und man kann sich lebhaft vorstellen, wie Odysseus und Calypso einst hier weilten. Inmitten des Großen Sees befindet auf der Miniinsel St. Maria ein unter Denkmalschutz stehendes Benediktinerkloster aus dem 12. Jahrhundert, das per Ausflugsboot besichtigt werden kann.

Tag 18: von Korčula Stadt nach Pomena (Insel Mljet) (13sm) / Fahrzeit ca. 2,5 Stunden Es geht der Mythos, dass Odysseus während seiner Odyssee auf…

Weiterlesen

Tag 14: von Pasadur (Insel Lastovo) nach Korčula Stadt (33 sm) / Fahrzeit ca. 6,5 Stunden Von Lastovo aus segeln wir zurück zur Insel Korčula, diesmal steuert das Team von AC Nautik allerdings die Ostseite der Insel an. Ziel ist die namensgebende Stadt Korčula, gleichzeitig die größte Stadt der Insel. Korčula wurde von den Griechen seinerzeit „Schwarzes Korfu“ genannt, aufgrund seiner dunklen Kiefernwälder. Eine Bezeichnung, die auch heute noch vollends zutrifft. Um Otok Badija herum laufen wir am frühen Nachmittag in die Marina von Korčula-Stadt ein. Der Hafen ist relativ klein und bietet neben dem normalen Standard keine besonderen Annehmlichkeiten. Dennoch werden wir hier für mehrere Tage bleiben, da wir neben der Erkundung der Stadt Korčula als Weinliebhaber auch noch einen Ausflug in das nahegelegene Orebic planen. Adresse: ACI Marina Korčula, 20260, Korčula, Kroatien, Tel.: +385 20 711 661 Korčula ist eine Stadt mit möglicherweise bedeutender Wichtigkeit für die Wissenschaft. Es geht nämlich die Sage, dass der berühmte Asien-Forschers und Weltreisende Marco Polo in Korčula geboren sein soll, wenngleich andere Stimmen und Fakten für Venedig als Geburtsort des Entdeckers sprechen, die Familie Marco Polos ursprünglich aber wohl aus Dalmatien stammt. Jedenfalls kann man das Geburtshaus Marco Polos in Korčula besichtigen. Adresse: Rodna Kuća Marka Pola, Ul. Depolo, 20260, Korčula, Kroatien Im Sommer kann es in Kroatien schon recht heiß werden. Temperaturen von über 30 Grad Celsius sind keine Seltenheit. Da die kroatische Sonne auch heute wieder ziemlich brennt, nimmt meine erste Offizierin Schnicki zwischendurch ein Schwimmnudel-Bad zur Abkühlung. Im nahe der Marina Korčula gelegenen Fisch-Restaurant „Fish & Go“ lassen wir uns nach der Abkühlung einen Vorspeisenteller mit Paprika, Schafskäse und den für die Region so typischen grünen und schwarzen Oliven und danach als Hauptspeise eine reichliche Fischplatte servieren. Es gibt in der rustikalen, aber sehr empfehlenswerten Lokalität eine gut ausgesuchte und lecker angerichtete Auswahl aus Fischen aus der Region. Adresse: Fish & Go, Trg Hrvatske Bratske Zajednice 1, 20260, Korčula, Kroatien Gut gestärkt geht es nach dem Essen in die Altstadt von Korčula. Die typischen Arkaden laden zum Verweilen ein. Hübsch anzusehen ist vor allem die in unmittelbarer Nähe des Marco-Polo-Hauses gelegene Markus-Kathedrale mit schöner Inneneinrichtung und einem sehenswerten Altar. Der etwas abenteuerliche Aufstieg auf den Glockenturm kostet pro Person 25 Kuna (rund 3,50 EUR) extra. Die Ausgabe lohnt sich aber auf jeden Fall: Vom Turm aus hat man eine hervorragende Rundum-Sicht auf die pittoresk anmutende Szenerie und das Treiben in der bis zum späten Abend gut besuchten Altstadt. Adresse: Sveti Marko, Trg. Svetog Marka, 20260, Korčula, Kroatien Nach dem Rundgang durch die Altstadt und Rückkehr in die Marina sorgt ein leckerer kroatischer Wein zum Abschluss des Tages noch für die nötigen Kojenschwere.

Tag 14: von Pasadur (Insel Lastovo) nach Korčula Stadt (33 sm) / Fahrzeit ca. 6,5 Stunden Von Lastovo aus segeln wir zurück zur Insel Korčula,…

Weiterlesen