Kroatien als Musterland: Österreichs Marktführer warnt vor gefährlichen Lücken bei Bootsführerscheinen
Graz, September 2025 – Kroatien gilt heute als Vorzeigeland für die Sicherheit auf See. Bereits ab 1 PS ist dort ein Führerschein Pflicht, und die Prüfungen für das Küstenpatent B werden von Hafenkapitänen streng und praxisnah abgenommen.
„Das System in Kroatien ist ein Musterbeispiel für Verantwortung im Wassersport. Die Prüfungen sind fair, aber anspruchsvoll – und genau das rettet Leben“, erklärt Fuchshofer, Geschäftsinhaber von AC Nautik e.U., Marktführer in Österreich für das Küstenpatent B.
Anders sieht es in vielen Mittelmeerländern aus: In Italien sind Boote bis 30 PS führerscheinfrei, in Griechenland bis 40 PS, in Deutschland bis 15 PS. „Das ist brandgefährlich“, warnt Fuchshofer. „Denn auch mit 15 PS kann ein Boot tödlich sein – gerade in den ersten 300 Metern vor der Küste, wo die meisten Unfälle passieren. Für Schwimmer oder Taucher macht es keinen Unterschied, ob ein Fahrer 15 oder 100 PS falsch einsetzt.“
Besonders wichtig: In Kroatien sind selbst Boote unter 2,50 Metern Länge und Elektroantriebe unter 5 PS führerscheinpflichtig. Viele Internetseiten stellen dies falsch dar. „Die kroatischen Behörden handeln hier völlig richtig – sie nehmen die Sicherheit ernst und lassen keine Schlupflöcher offen“, so Fuchshofer.
AC Nautik fordert deshalb, dass andere Mittelmeerländer Kroatien als Vorbild nehmen. „Urlaub am Wasser muss sicher sein. Kroatien zeigt, wie es geht: klare Regeln, strenge Prüfungen und praxisnaher Unterricht. Das schützt alle – Skipper, Badegäste und Familien gleichermaßen.“
