Küstenpatent B inkl. UKW-Funk mit Praxistraining – Die clevere Alternative zum FB2

FB2 mit ICC

Das Küstenpatent B kombiniert Theorie, UKW-Funkberechtigung und optionales Praxistraining und ist damit die perfekte Lösung für Freizeitkapitäne, die in Kroatien oder dem Mittelmeer unterwegs sein möchten. Es bietet eine kosteneffiziente, unkomplizierte und rechtlich sichere Alternative zum österreichischen FB2, der oft zu teuer, kompliziert und nur eingeschränkt anerkannt ist.


Warum das Küstenpatent B meist die bessere Wahl ist

1. Vollständige Anerkennung in Kroatien

2. UKW-Funkberechtigung inklusive

  • Die Funklizenz für Kroatien ist beim Küstenpatent B automatisch enthalten – ein Muss für das Chartern von Booten in Kroatien.
  • Der FB2 umfasst keine Funklizenz, was zusätzliche Kosten und Aufwand bedeutet.
UKW Funk – Lizenz

3. Kosteneffizienz

  • Die Prüfungsgebühr für das Küstenpatent B beträgt nur 108,83 € (Stand 2024).
  • Die Gesamtkosten, inklusive Kurs und optionalem Praxistraining, sind deutlich günstiger als die Ausbildung zum FB2.

4. Unkomplizierte Prüfung

  • Die Theorieprüfung ist schnell und einfach und kann an beliebten Orten wie Rabac, Pula oder Rijeka abgelegt werden.
  • Optionales Praxistraining macht Sie fit für den sicheren Umgang mit Booten – ideal für Anfänger.

Optionales Praxistraining – Warum es Sinn macht

Auch wenn das Küstenpatent B keine verpflichtenden Praxisstunden erfordert, bietet ein Praxistraining entscheidende Vorteile für Ihre Sicherheit und Ihr Selbstbewusstsein auf dem Wasser.

Segelschein Schulung

Vorteile des Praxistrainings:

  1. Hafenmanöver: Sie lernen sicheres An- und Ablegen in kroatischen Marinas.
  2. Sicherheitsübungen: Umgang mit Rettungsmitteln und Verhalten bei Notfällen.
  3. Navigation und Seemannschaft: Wetterkunde, Routenplanung und Bootsführung in der Praxis.
  4. Selbstbewusstsein stärken: Besonders für Einsteiger unverzichtbar, um sicher auf dem Wasser unterwegs zu sein.

Praxistrainings sind in Kroatien an Orten wie Rabac oder Opatija verfügbar und ergänzen die Theorie perfekt.


Vergleich: Küstenpatent B mit Praxis vs. FB2

Kriterium Küstenpatent B
FB2 (Österreich)
Kosten Günstig (ca. 108,83 € Prüfungsgebühr) Hoch
Funklizenz Inklusive Nicht enthalten
Praxisoption Optionales Training verfügbar Oft begrenzte praktische Übungen
Anerkennung in Kroatien Vollständig anerkannt Eingeschränkt (wie Küstenpatent B)
STCW-konform Nein Nein
Eignung für Gewerbe Nein Nein

Prüfungsstandorte für das Küstenpatent B

Die Prüfung kann an verschiedenen Hafenämtern in Kroatien abgelegt werden. Besonders beliebt sind:

  • Rabac:
    • Prüfung auf Deutsch – ideal für österreichische Teilnehmer.
    • Perfekt organisiert und zentral gelegen.
  • Rijeka:
    • Prüfung häufig auf Englisch – für Teilnehmer mit entsprechenden Sprachkenntnissen.

Empfehlung: Der Prüfungsort Rabac bietet die besten Bedingungen für deutschsprachige Teilnehmer und eine reibungslose Organisation.


Warum das Küstenpatent B mit Praxistraining sinnvoller ist als der FB2

  1. Einfacher Zugang:
    • Das Küstenpatent B ist unkompliziert zu erwerben, ohne die teuren und zeitaufwendigen Anforderungen des FB2.
  2. Praxisnah:
    • Ein Praxistraining vermittelt Ihnen das nötige Know-how für sicheres Manövrieren und Handeln in Notsituationen.
  3. Kosteneffizient:
    • Sie sparen nicht nur bei der Prüfungsgebühr, sondern auch bei den Kurskosten.
  4. Ideal für Kroatien:
    • In Kroatien ist das Küstenpatent B rechtlich voll anerkannt und wird von allen Charterunternehmen akzeptiert. Praxis ist so oder so wichtig! Das ist mehr das Problem der Charterfirmen. Oft zu wenig.

Für wen ist das Küstenpatent B mit Praxis geeignet?

  • Freizeitkapitäne: Perfekt für Hobby-Skipper, die in Kroatien oder dem Mittelmeer segeln möchten.
  • Anfänger: Besonders in Kombination mit einem Praxistraining ideal, um sicher auf dem Wasser unterwegs zu sein.
  • Familien oder Freundesgruppen: Ideal, um gemeinsam ein Boot zu chartern und das kroatische Küstenparadies zu erkunden.
  • Nicht geeignet für Erwachsene mit fehlender Ernsthaftigkeit für das Meer welche Sinnlos ohne Praxistraining eine Yacht chartern möchten.

Fazit: Küstenpatent B mit Praxis vs. FB2

Das Küstenpatent B von AC Nautik mit optionalem Praxistraining ist die bessere Wahl für Freizeitkapitäne, die eine kostengünstige, rechtlich sichere und praxisorientierte Lösung suchen. Im Vergleich zum FB2 bietet es:

  • Geringere Kosten
  • Bessere Anerkennung in Kroatien
  • Inklusive UKW-Funklizenz
  • Optionale Praxis für mehr Sicherheit und Selbstbewusstsein

Vermeiden Sie den hohen Aufwand u – wählen Sie stattdessen das Küstenpatent B von AC Nautik plus Praxis entsprechend ihren Wünschen.

Seemeilenbestätigung gemäß Jachtverordnung


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AC Nautik e.U.
Anton Hubmann Platz 1/6, 8077 Gössendorf
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Küstenpatent, Segelschein FB2

Küstenpatent, Segelschein FB2 und die Wahrheit über ICC und STCW – Kritische Betrachtung

Wenn Sie überlegen, ein Küstenpatent oder den österreichischen Fahrtbereich 2 (FB2) zu machen, stoßen Sie oft auf wohlklingende Versprechen. Doch wie sinnvoll sind diese Bootsführerscheine wirklich? In diesem Beitrag werfen wir einen kritischen Blick auf die Probleme mit der Anerkennung, den Hype um den ICC (International Certificate of Competence) und die fehlenden STCW-Standards. Außerdem klären wir, warum das Küstenpatent B meist die bessere Alternative für Freizeitkapitäne ist. Abgesehen von dr Praxis so oder so.


Warum der FB2 nicht hält, was er verspricht

Der österreichische FB2 wird oft als umfassender Segelschein beworben, der angeblich Boote bis 24 Meter Länge und bis zu 20 Seemeilen von der Küste entfernt abdeckt. Doch diese Versprechen treffen nur bedingt zu, besonders wenn Sie international oder gewerblich tätig sein möchten.

Küstenpatent Kroatien
Küstenpatent Kroatien

Probleme des FB2:

  1. Eingeschränkte Anerkennung:
  2. Keine Gewerblichkeit:
    • Der FB2 erlaubt keine gewerbliche Nutzung, wie das Führen von Charteryachten oder das Arbeiten als Skipper.
    • Ohne STCW-Standards bleibt der FB2 für professionelle Einsätze ungeeignet.
  3. Hohe Kosten und Aufwand:
    • Die Ausbildung zum FB2 ist teurer als Alternativen wie das Küstenpatent B.
    • Trotz der höheren Kosten bietet der FB2 keinen internationalen oder gewerblichen Vorteil.
  4. Fehlende Funklizenz:
    • Der FB2 umfasst keine UKW-Funkberechtigung, die jedoch oft Pflicht ist, insbesondere beim Chartern in Kroatien.
UKW Funk – Lizenz

ICC: Kein Allheilmittel

Einige Anbieter werben damit, dass Sie mit dem FB2 ein ICC (International Certificate of Competence) erhalten können. Doch Vorsicht: Das ICC wird oft überschätzt.

Kritische Punkte zum ICC:

  • Keine universelle Anerkennung:
    Das ICC ist nur eine freiwillige Vereinbarung zwischen bestimmten Ländern. Es ersetzt weder den FB2 noch macht es diesen zu einem international anerkannten oder STCW-konformen Schein.
  • Eingeschränkte Nutzung:
    Das ICC gilt nur für Freizeitschifffahrt. Es ist keine Berechtigung für gewerbliche Tätigkeiten.
  • Zusätzliche Kosten:
    Oft fallen für die Ausstellung eines ICC zusätzliche Gebühren an, ohne dass Sie einen echten Mehrwert erhalten.

STCW-Standards: Der fehlende Faktor beim FB2

Die STCW-Konvention (Standards of Training, Certification, and Watchkeeping for Seafarers) regelt international die Mindeststandards für Ausbildung und Zertifizierung von Seeleuten. Der FB2 erfüllt diese Standards nicht – ein entscheidender Nachteil für alle, die international oder gewerblich tätig sein möchten.

Warum STCW wichtig ist:

  • Internationale Anerkennung:
    STCW-konforme Scheine sind weltweit gültig und erforderlich für professionelle Einsätze.
  • Vorgeschriebene Module:
    STCW fordert verpflichtende Schulungen wie:

    • Basic Safety Training (Sicherheitstraining).
    • Feuerbekämpfung an Bord.
    • Rettungsbootführung.
    • Radar- und ARPA-Bedienung.
  • Medizinische Tauglichkeit:
    Ein ärztliches Zeugnis ist für STCW-zertifizierte Scheine Pflicht – beim FB2 hingegen nicht.

Warum das Küstenpatent B von AC Nautik die bessere Wahl ist

Wenn Sie einen Bootsführerschein für Freizeitfahrten suchen, ist das Küstenpatent B eine weitaus sinnvollere Wahl. Es ist speziell für Freizeitkapitäne optimiert, besonders in Kroatien und dem Mittelmeerraum.

Vorteile des Küstenpatents B:

  1. Kosteneffizienz:
    Mit einer Prüfungsgebühr von nur 108,83 € (Stand 2024) ist das Küstenpatent B deutlich günstiger als der FB2.
  2. Inklusive UKW-Funklizenz:
    Anders als der FB2 deckt das Küstenpatent B auch die Funkberechtigung ab – ein Muss für Charteryachten in Kroatien.
  3. Einfacher Erwerb:
    Die Prüfung ist unkompliziert und erfordert keine umfangreichen Praxisstunden. Optionales Skippertraining kann Ihre Fähigkeiten ergänzen.
  4. Flexibilität:
    Prüfungen sind an beliebten Standorten wie Rabac, Pula oder Rijeka möglich, oft in deutscher Sprache.
Motorboot-Training in Opatija
Motorboot-Training in Opatija

Warum der FB2 für Freizeitkapitäne unnötig ist

Der FB2 ist kompliziert, teuer und bietet keine wirklichen Vorteile für Freizeitkapitäne. Für Freizeitnutzung reicht das Küstenpatent B völlig aus – und zwar zu einem Bruchteil der Kosten und des Aufwands. Gewerbliche Nutzung? Dann ist der FB2 ebenfalls ungeeignet, da ihm STCW-Standards fehlen.

Empfehlung:

  • Freizeitkapitäne sollten sich für das Küstenpatent B inkl. UKW Funk entscheiden.
  • Für professionelle oder gewerbliche Tätigkeiten ist ein STCW-konformer Schein erforderlich, der in anderen IMO-Mitgliedsstaaten wie Kroatien oder Großbritannien erworben werden kann.

Fazit: FB2, ICC und Küstenpatent B im Vergleich

Kriterium FB2 ICC kroatisches Küstenpatent B
Kosten Hoch Zusatzkosten Günstig
Funklizenz Nicht enthalten Nicht enthalten Inklusive
Anerkennung Eingeschränkt Eingeschränkt In Kroatien voll anerkannt
STCW-konform Nein Nein Nein
Eignung für Gewerbe Nein Nein Nein

Weiterführende Informationen

Warum das Küstenpatent B besser passt:

Das Küstenpatent B von AC Nautik bietet alles, was Freizeitkapitäne brauchen – ohne die Nachteile des FB2 oder ICC.

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Motorboot-Training in Opatija

 

FB-Scheine (FB1-FB4) keine STCW-Standards?

Segeln

Warum erfüllen österreichische FB-Scheine (FB1-FB4) keine STCW-Standards?

Warum erfüllen österreichische FB-Scheine (FB1-FB4) keine STCW-Standards?

Die österreichischen Fahrtbereichscheine (FB1-FB4) sind Bootsführerscheine, die sich an Freizeit- und Sportkapitäne richten. Sie sind primär auf den privaten Gebrauch zugeschnitten und erfüllen daher nicht die internationalen Anforderungen für gewerblich genutzte Seefahrt. Hier sind die Hauptgründe:

Fehlende Praxisanforderungen:

FB-Scheine setzen keine umfangreiche praktische Erfahrung auf gewerblichen Schiffen voraus.

Die Praxis, die für einen FB2 oder FB3 erforderlich ist, findet oft nur im Rahmen eines kurzen Skippertrainings statt und ist nicht mit den STCW-Vorgaben vergleichbar.

Nicht-gewerbliche Ausrichtung:

Die FB-Scheine sind für private Fahrten konzipiert, nicht für den professionellen Einsatz auf gewerblichen Schiffen.

STCW ist für Berufsschifffahrt und kommerziellen Yachtbetrieb gedacht.

Keine IMO-Akkreditierung:

Die Ausbildungsstätten und Prüfungsstellen für österreichische FB-Scheine sind nicht von der IMO anerkannt.

Nur STCW-konforme Ausbildungsstätten dürfen international gültige Zertifikate ausstellen.

Fehlende STCW-Module:

  • Die FB-Scheine beinhalten keine verpflichtenden STCW-Trainings wie:
  • Sicherheitstraining (Basic Safety Training).
  • Feuerbekämpfung an Bord.
  • Rettungsbootführung (Survival Craft and Rescue Boats).
  • Radar- und ARPA-Bedienung.

Keine medizinische Anforderungen:

STCW verlangt eine ärztliche Tauglichkeitsprüfung, die für österreichische FB-Scheine nicht erforderlich ist.


Warum hat Österreich diese Einschränkungen bei den FB-Scheinen?

Österreich ist ein Binnenland und hat keinen direkten Zugang zu Meeren. Daher sind die österreichischen FB-Scheine primär für Freizeitkapitäne gedacht, die in Küstengewässern anderer Länder Boote führen möchten. Österreich konzentriert sich nicht auf die Ausbildung für die Berufsschifffahrt, da diese meist in anderen Ländern mit direktem Meereszugang erfolgt.

Küstenpatent mit Praxis

Wie können Österreicher STCW-konforme Scheine erwerben?

Wer als Österreicher einen STCW-konformen Schein erwerben möchte, kann dies in anderen IMO-Vertragsstaaten tun. Beliebte Optionen sind:

  1. Kroatien: Viele Ausbildungsstätten bieten STCW-konforme Kurse an oder weiterführende Zertifikate.
  2. Deutschland oder Großbritannien: Ausbildungsstätten für den RYA Yachtmaster oder den SBF See, kombiniert mit STCW-Modulen.

Fazit

  • Österreichische FB-Scheine (FB1-FB4) sind ideal für Freizeitskipper, erfüllen jedoch keine STCW-Standards und sind daher nicht für die Berufsschifffahrt geeignet.
  • Wer international und gewerblich tätig sein möchte, sollte einen STCW-konformen Schein erwerben.
  • Das Küstenpatent B Kroatiens, kombiniert mit einem Skippertraining, ist eine kosteneffiziente und unkomplizierte Option für Freizeitkapitäne. Es ist jedoch ebenfalls kein STCW-konformer Schein und daher nicht für die Berufsschifffahrt ausreichend.

Für professionelle Seefahrer sind STCW-zertifizierte Kurse unverzichtbar, die nur in akkreditierten Einrichtungen absolviert werden können.

FB2 Segelschein mit ICC
FB2 mit ICC

Was darf ich mit FB2 fahren? / Was kostet ein FB2-Segelschein ICC?

FB2 mit ICC

Was darf ich mit FB2 fahren?

Der FB2-Segelschein berechtigt dazu, Segel- und Motorjachten zu führen, jedoch gibt es Einschränkungen, die von nationalen und internationalen Regelungen abhängen:

In Österreich und internationalen Gewässern (außer Kroatien):

  • Jachtgröße: Bis zu 24 Meter Länge.
  • Gewicht: Bis zu 300 Bruttoregistertonnen (BRT).
  • Reichweite: Bis zu 20 Seemeilen von der Küste.

In Kroatien:

  • Länge: Der FB2 wird in Kroatien dem Küstenpatent Kategorie B gleichgestellt, das Boote  (30 Brz) bis zu 18 Meter Länge erlaubt. Für Boote zwischen 18 und 24 Metern Länge ist eine zusätzliche Genehmigung erforderlich.
  • Gewicht: In Kroatien können die Grenzen für das zulässige Gewicht geringer sein. Dies richtet sich nach den lokalen Vorschriften.
  • ICC erforderlich: Ohne das International Certificate of Competence (ICC) wird der FB2 in Kroatien in den meisten Fällen nicht anerkannt.
Küstenpatent Kroatien
Küstenpatent Kroatien

Einschränkungen:

  • Der FB2 berechtigt ausschließlich zur Freizeitnutzung. Für kommerzielle Tätigkeiten wie bezahlte Skipperdienste ist der Schein nicht geeignet, da er nicht STCW-konform ist.

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Logbuch-AC-Nautik-1
Logbuch-AC-Nautik-1

Was kostet ein FB2-Segelschein?

Die Gesamtkosten für den Erwerb des FB2-Segelscheins variieren je nach Anbieter und setzen sich aus mehreren Komponenten zusammen:

Kostenpunkt Preisspanne (ca.)
Theorieausbildung: 200–500 €
Prüfungsgebühren Theorie: 150–300 €
Praxisausbildung (500 SM): 2.000–4.000 € (inkl. Bordkasse)
Prüfungsgebühren Praxis: 150–400 €
Funkkurs SRC (optional): 150–500 €

Gesamtkosten:

  • Die Kosten liegen insgesamt bei ca. 2.550 bis 4.600 €, abhängig von der Segelschule, der gewählten Ausbildungsmethode (Gruppe oder Einzelunterricht) und den persönlichen Voraussetzungen (z. B. bereits absolvierte Seemeilen).

Zusätzliche Kosten für das ICC:

  • Nach dem Abschluss des FB2 kann das International Certificate of Competence (ICC) beantragt werden. Die Gebühren für die Ausstellung des ICC liegen in der Regel bei ca. 100 €.

Zusammenfassung:

  1. FB2-Segelschein:
  1. Seemeilennachweis:
    • Mindestens 500 Seemeilen und 3 Nachtfahrten, dokumentiert im Seemeilenbuch.
  2. Kosten:
    • Gesamtkosten: 2.550–4.600 €, je nach Anbieter und individuellem Bedarf.
  3. ICC erforderlich:
    • Für Kroatien ist der FB2 nur in Kombination mit dem ICC gültig, mit wenigen Ausnahmen (ältere Scheine vor 2010).

Der FB2-Segelschein ist ideal für Freizeitsegler, die in europäischen Küstengewässern segeln möchten, insbesondere in Kombination mit dem ICC. Für kommerzielle Tätigkeiten oder größere Schiffe sind jedoch zusätzliche Zertifikate wie STCW erforderlich.

Segeln
Segeln

FB2-Schein und Anerkennung in Kroatien mit oder ohne ICC

FB2 mit ICC

FB2-Schein und Anerkennung in Kroatien

Der FB2-Schein mit extra Funklizenz ist in Kroatien gleichwertig mit dem kroatischen Küstenpatent Kategorie B („Voditelj Brodice kategorija B“). Beide Berechtigungen erlauben das Führen von Freizeitbooten bis zu einer bestimmten Größe und Reichweite.

Anerkennung

  • Die kroatische Regierung und Österreich haben im Rahmen  eine gegenseitige Anerkennung von Befähigungszeugnissen geregelt.
  • Laut der verlinkten Tabelle (siehe PDF) wird der FB2-Schein für das Führen von Jachten in Küstengewässern (bis 20 Seemeilen) anerkannt, jedoch unter der Voraussetzung, dass der Scheinhalter auch die praktischen Anforderungen erfüllt (z. B. Seemeilen und Nachtfahrten).

LINK: https://mmpi.gov.hr/UserDocsImages/dokumenti/MORE/More%203_24/TABLICE%20MoU%20HR-EN%2021-3_24/TBL-%20MoU%20ENG%2021-3_24.pdf

Einschränkungen

  • Der FB2-Schein reicht nicht aus, um kommerzielle Tätigkeiten auszuüben (z. B. bezahlte Skipperdienste), da hierfür zusätzliche Anforderungen meist gemäß STCW gelten.

STCW und Problematik beim FB2-Schein

Die STCW-Konvention (International Convention on Standards of Training, Certification and Watchkeeping for Seafarers) ist ein internationaler Standard für die Ausbildung und Qualifikation von Seeleuten. Sie wird von der International Maritime Organization (IMO) geregelt und ist verbindlich für kommerzielles Führen von Schiffen.

Problem beim FB2-Schein:

  • Der FB2-Schein erfüllt die Anforderungen der STCW nicht, da er auf die Freizeitnutzung von Jachten abzielt.
  • Wer als Skipper kommerziell tätig werden möchte (z. B. Charterboote gegen Bezahlung steuern), benötigt ein Zertifikat, das den STCW-Standards entspricht, das explizit nach STCW zertifiziert ist.

Folgen der fehlenden STCW-Konformität:

  • Für die private Nutzung ist der FB2 vollkommen ausreichend und wird in Kroatien sowie vielen anderen Ländern akzeptiert.
  • Für kommerzielle Tätigkeiten ist er unzureichend, da weder Sicherheitskurse noch spezifische STCW-Module (z. B. Radartraining, Erste Hilfe auf See) abgedeckt sind.

ICC (International Certificate of Competence) und Resolution 40

Das ICC (International Certificate of Competence) wird auf Basis der UN-ECE Resolution 40 ausgestellt und ist ein international anerkanntes Zertifikat für Freizeitkapitäne. Es dient dazu, eine einheitliche Regelung für das Führen von Sportbooten zu schaffen.

Wichtige Aspekte der Resolution 40:

  • Die Resolution wurde von der UN Economic Commission for Europe (UNECE) entwickelt.
  • Das ICC wird in vielen europäischen Ländern anerkannt, jedoch nicht weltweit. Länder wie die USA oder Australien verlangen zusätzliche Nachweise.
  • Voraussetzung für die Ausstellung des ICC ist der Nachweis einer nationalen Qualifikation (z. B. FB2) oder eine bestandene ICC-Prüfung.

Vorteile des ICC:

  • Internationale Anerkennung in vielen Ländern.
  • Erleichtertes Chartern von Yachten.
  • Nachweis von grundlegenden Fähigkeiten im Segeln und Motorbootfahren.

Einschränkungen des ICC:

  • Das ICC ist nur für Freizeitaktivitäten gültig und keine Lizenz für kommerzielle Tätigkeiten.
  • Es bietet keine zusätzliche Befugnis über die nationalen Regelungen hinaus. Beispielsweise bleibt die STCW-Problematik bestehen.

Zusammenfassung:

  • FB2-Schein: Gültig für Freizeitnutzung in Kroatien, entspricht dem kroatischen Küstenpatent B. Nicht STCW-konform, daher ungeeignet für kommerzielle Skipper-Tätigkeiten.
  • STCW: Erforderlich für alle, die kommerziell tätig werden möchten. Zusatzschulungen und Prüfungen erforderlich.
  • ICC: International anerkanntes Zertifikat für Freizeitsegler, basierend auf Resolution 40. Unterstützt das Chartern von Yachten weltweit, hat aber keine kommerzielle Gültigkeit.

Falls Sie weitere Details oder eine Erklärung der STCW-Kurse und -Zertifikate benötigen, lassen Sie es mich wissen!

Küstenpatent Kroatien
Küstenpatent Kroatien

Probleme mit dem FB2 als gewerblicher Skipper

Seemeilenbestätigung gemäß Jachtverordnung

Probleme mit dem FB2 als gewerblicher Skipper oder weltweit

Der österreichische FB2 (Fahrtbereich 2) wird oft als umfassender Bootsführerschein beworben, doch für gewerbliche Tätigkeiten oder weltweite Anerkennung gibt es Einschränkungen. Die FB-Scheine, einschließlich FB2, erfüllen keine STCW-Standards (Standards of Training, Certification, and Watchkeeping for Seafarers), wodurch sie für professionelle Einsätze weltweit problematisch sind.


Warum erfüllen österreichische FB-Scheine (FB1-FB4) keine STCW-Standards?

Die österreichischen Fahrtbereichscheine richten sich ausschließlich an Freizeitkapitäne und sind für private Nutzung konzipiert. Sie basieren auf nationalen Regelungen (ICC Resolution Nr. 40) und nicht auf den internationalen Anforderungen der IMO (International Maritime Organization).

Hauptgründe für das Fehlen von STCW-Standards bei FB-Scheinen:

  1. Fehlende Praxisanforderungen:
    • STCW verlangt umfangreiche praktische Erfahrung auf gewerblichen Schiffen.
    • Beim FB2 reicht ein kurzes Skippertraining, das in keiner Weise mit den STCW-Vorgaben vergleichbar ist.
  2. Nicht-gewerbliche Ausrichtung:
    • FB-Scheine sind ausschließlich für private Freizeitfahrten gedacht.
    • STCW-Standards zielen hingegen auf die Berufsschifffahrt und den gewerblichen Yachtbetrieb ab.
  3. Keine IMO-Akkreditierung:
    • Österreichische Ausbildungsstätten für FB-Scheine sind nicht von der IMO anerkannt.
    • Nur STCW-konforme Ausbildungsstätten dürfen international gültige Zertifikate ausstellen.
  4. Fehlende STCW-Module:
    • FB-Scheine enthalten keine vorgeschriebenen STCW-Schulungen wie:
      • Basic Safety Training (Sicherheitstraining).
      • Feuerbekämpfung an Bord.
      • Rettungsbootführung (Survival Craft and Rescue Boats).
      • Radar- und ARPA-Bedienung (Automatic Radar Plotting Aid).
  5. Keine medizinischen Anforderungen:
    • STCW verlangt eine ärztliche Tauglichkeitsprüfung, die für FB-Scheine nicht erforderlich ist.

Probleme des FB2 für gewerbliche Nutzung oder internationale Anerkennung

1. Einschränkungen bei der Anerkennung:

  • FB2 wird weltweit nicht immer als gleichwertiger Berufsführerschein anerkannt.
  • Zb. ind Kroatien, entspricht der FB2 nur dem kroatischen Küstenpatent B, das ebenfalls kein STCW-konformer Schein ist.
FB2 – Arbeitsbuch
Skipper Lizenz Fahrtenbereich 2 (FB2)
FB2 Segelschein mit ICC
FB2 mit ICC

2. Keine Gewerblichkeit:

  • Der FB2 erlaubt keine gewerbliche Nutzung, z. B. das Führen von Charteryachten oder das Arbeiten als Skipper auf gewerblichen Schiffen.
FB2 mit ICC
FB2 mit ICC

3. Fehlende Funklizenz:

  • Der FB2 umfasst keine UKW-Funkberechtigung, die oft Pflicht ist, insbesondere beim Chartern in Kroatien oder anderen internationalen Gewässern.
Seemeilenbestätigung gemäß Jachtverordnung
Seemeilenbestätigung gemäß Jachtverordnung

4. Hohe Kosten:

  • Die Ausbildung zum FB2 ist teurer als andere Alternativen, z. B. das kroatische Küstenpatent B, bietet jedoch keinen internationalen oder gewerblichen Vorteil.

FB2 mit ICC (International Certificate of Competence)

Ein ICC (International Certificate of Competence) kann in Kombination mit dem FB2 ausgestellt werden. Allerdings:

ICC ist nur eine freiwillige Vereinbarung zwischen bestimmten Ländern: Es bietet keine universelle Anerkennung und ist kein Ersatz für STCW-Zertifikate.

Eingeschränkte Nutzung: ICC gilt primär für Freizeitschifffahrt, nicht für gewerbliche Zwecke.

Internationales Küstenpatent FB2
Internationales Küstenpatent FB2

Wie können Österreicher STCW-konforme Scheine erwerben?

Für eine internationale oder gewerbliche Karriere auf See benötigen Österreicher einen STCW-konformen Führerschein. Die folgenden Optionen stehen zur Verfügung:

  1. Kroatien:

STCW-konforme Ausbildungsstätten bieten Schulungen

Kroatien ist eine kostengünstige Option

STCW-Kurse:

    • Ergänzende Module wie Basic Safety Training, Feuerbekämpfung und Rettungsbootführung können in STCW-zertifizierten Ausbildungsstätten absolviert werden.

Das Küstenpatent B als Alternative für Freizeitskipper

Das kroatische Küstenpatent B ist eine hervorragende Option für Freizeitkapitäne, die eine einfache Lösung suchen. Es ist jedoch kein STCW-konformer Schein und für gewerbliche Zwecke ungeeignet.

Vorteile des Küstenpatents B:

Kosteneffizient: Prüfungsgebühr von nur 108,83 € (Stand 2024).

Einfacher Erwerb: Kein umfangreicher Praxisnachweis erforderlich.

Inklusive UKW-Funklizenz: Erfüllt Anforderungen für Charterboote.

Motorboot-Training in Opatija
Motorboot-Training in Opatija

Empfehlung:

Das Küstenpatent B, ergänzt durch ein Skippertraining, ist ideal für Freizeitkapitäne, die in Kroatien  segeln möchten.


Fazit

Österreichische FB-Scheine (FB1-FB4):

    • Ideal für Freizeitskipper, aber weder STCW-konform noch weltweit umfassend anerkannt.
    • Keine Eignung für gewerbliche Nutzung.
      • Für gewerbliche Zwecke:
        • STCW-konforme Scheine sind unerlässlich. Diese können in anderen IMO-Mitgliedsstaaten erworben werden.

Küstenpatent B:

Perfekt für Freizeitkapitäne, die in Kroatien sicher und unkompliziert unterwegs sein möchten.

Wer als Österreicher eine gewerbliche Karriere auf See anstrebt, sollte direkt einen STCW-konformen Schein an einer akkreditierten Ausbildungsstätte erwerben.

Küstenpatent B inkl. Funk LIZENZ

Küstenpatente im Überblick – Warum das kroatische Küstenpatent B für Österreicher die beste Wahl ist in Kroatien

Motorboot-Training in Opatija

Küstenpatent B – Die beste Wahl für Österreicher in Kroatien

 

Das Küstenpatent B ist der ideale Bootsführerschein für Österreicher, die in Kroatien Boote führen oder chartern möchten. Es ist kosteneffizient, unkompliziert und international anerkannt. Dieser Beitrag erklärt, warum das Küstenpatent B – ergänzt durch ein Skippertraining – die perfekte Lösung ist und welche Schwächen andere Bootsführerscheine, wie der FB2, in Kroatien haben.


1. Schwächen internationaler Bootsführerscheine in Kroatien

Das kroatische Ministerium für Meer, Verkehr und Infrastruktur legt klar fest, welche ausländischen Bootsführerscheine anerkannt werden und wie. Dabei gibt es oft Missverständnisse.

Häufige Schwächen ausländischer Bootsführerscheine:

FB2 (Österreich): Wird in Kroatien nicht wie beworben meist bis 24 Meter anerkannt, sondern entspricht lediglich dem kroatischen Küstenpatent B.

SBF See (Deutschland): Gilt ebenfalls nur eingeschränkt und entspricht in Kroatien den Rechten des Küstenpatents B. Man benötigt aber auch meist zusätzlich eine Funklizenz.

RYA Day Skipper (Großbritannien): Trotz hoher Ausbildungsstandards wird dieser Schein in Kroatien nur wie das Küstenpatent B anerkannt. Man benötigt aber auch meist zusätzlich eine Funklizenz.

Italienisches Patente Nautico: Auch hier gibt es Einschränkungen, und es wird nicht immer vollständig anerkannt.Man benötigt aber auch meist zusätzlich eine Funklizenz.

Um Missverständnisse zu vermeiden, empfiehlt sich ein Blick auf die offizielle Liste des kroatischen Ministeriums für Bootsführerscheine:

Liste der anerkannten Bootsführerscheine in Kroatien.

 


2. Probleme mit dem österreichischen FB2 in Kroatien

Der österreichische FB2 (Fahrtbereich 2) erlaubt auf dem Papier das Führen von Booten bis 24 Metern Länge und bis zu 20 Seemeilen von der Küste entfernt. Doch in Kroatien wird der FB2 nur eingeschränkt anerkannt.

Schwächen des FB2:

Eingeschränkte Anerkennung: In Kroatien entspricht der FB2 lediglich dem Küstenpatent B, unabhängig von der angegebenen Bootslänge.

Fehlende UKW-Funklizenz: Der FB2 beinhaltet keine Funklizenz, was beim Chartern von Booten in Kroatien oft verpflichtend ist.

Hohe Kosten: Die Ausbildung und Prüfung zum FB2 sind teurer und zeitaufwendiger als das kroatische Küstenpatent B.


3. Vorteile des kroatischen Küstenpatents B für Österreicher

Das kroatische Küstenpatent B wurde speziell für Freizeitkapitäne entwickelt, die die kroatischen Küstengewässer erkunden möchten.

Vorteile des Küstenpatents B:

Kosteneffizienz: Mit einer Prüfungsgebühr von nur 108,83 € (Stand 2024) ist das Küstenpatent B deutlich günstiger als viele Alternativen.

Einfache Prüfung: Keine Mindeststunden an Praxis erforderlich; die Theorieprüfung ist schnell und unkompliziert.

UKW-Funklizenz inklusive: Perfekt für das Chartern von Booten in Kroatien, da eine Funklizenz oft Pflicht ist.

Anerkennung: Keine Probleme in Kroatien

Flexibilität bei der Prüfung: Prüfungen sind an beliebten Standorten wie Porec, Pula oder Rijeka möglich.


4. Praxis: Warum das Küstenpatent B nur mit Skippertraining sinnvoll ist

Auch wenn das Küstenpatent B keine verpflichtenden Praxisstunden erfordert, ist ein Skippertraining dringend zu empfehlen.

Vorteile des Skippertrainings:

Hafenmanöver: Sicheres Anlegen und Ablegen in kroatischen Marinas.

Sicherheitsübungen: Verhalten bei Notfällen und der Umgang mit Rettungsmitteln.

Seemannschaft: Navigation, Wetterkunde und Bootstechnik in der Praxis anwenden.

Selbstbewusstsein stärken: Besonders für Anfänger ist Praxis wichtig, um sich auf dem Wasser sicher zu fühlen.

Ein Skippertraining wird in vielen Orten in Kroatien, wie Porec oder Opatija, angeboten und ergänzt die Theorieprüfung perfekt.

FB2 Segelschein mit ICC
Küstenpatent B
Skriptum Küstenpatent
Skriptum Küstenpatent

5. Prüfungsstandorte für das Küstenpatent B

Die Prüfung für das Küstenpatent B kann an verschiedenen Hafenämtern in Kroatien abgelegt werden.

Beliebte Prüfungsorte:

  1. Hafenamt RABAC:
    • Prüfung auf Deutsch: Ideal für deutschsprachige Teilnehmer.
    • Zentrale Lage: Beliebt bei Teilnehmern aus Österreich und Deutschland.

Empfehlung: Das Hafenamt RABAC bietet die optimalen Bedingungen für deutschsprachige Teilnehmer.


6. Warum das Küstenpatent B für Österreicher sinnvoll ist

Zusammenfassung der Vorteile:

Kosteneffizienz: Deutlich günstiger als Bootsführerscheine wie der FB2 oder SBF See.

Rechtskonform: Vollständig anerkannt in Kroatien, ohne Einschränkungen.

Funklizenz inklusive: Erfüllt alle Anforderungen für Charterboote in Kroatien.

Einfache Prüfung: Schneller und unkomplizierter Erwerb.

Optionale Praxis: Perfekt für Anfänger und Freizeitkapitäne mit einem Skippertraining.

Das kroatische Küstenpatent B kombiniert Flexibilität, Kosteneffizienz und rechtliche Sicherheit – ideal für alle, die die kroatischen Gewässer erkunden möchten.


7. Weiterführende Informationen

Offizielle Liste des kroatischen Ministeriums:
Das kroatische Ministerium bietet eine vollständige Übersicht über alle anerkannten Bootsführerscheine:

Liste der anerkannten Bootsführerscheine in Kroatien.

Weitere Infos und Anmeldung:
Erfahren Sie mehr über das Küstenpatent B und melden Sie sich direkt an:
www.kuestenpatent-kroatien.at


Kontakt

AC Nautik e.U – Ihr Partner für das Küstenpatent in Kroatien
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AC NAutik das Original
AC Nautik das Original

Antworten zu Ihren Fragen rund um das Küstenpatent

Küstenpatent in Kroatien

Ist das Küstenpatent schwer?

Das Küstenpatent gilt als eine der leichteren Bootsfahrerlaubnisse. Die theoretische Prüfung deckt grundlegende nautische Kenntnisse wie Navigation, Wetterkunde und Seerecht ab. Viele Anbieter bieten kompakte Vorbereitungskurse, die den Stoff effizient vermitteln. Dennoch erfordert die Prüfung eine gezielte Vorbereitung, vor allem für Teilnehmer ohne nautische Vorkenntnisse.

Küstenpatent Kroatien
Küstenpatent Kroatien

ANMELDUNG zum Küstenpatent B

Wo darf ich mit dem Küstenpatent fahren?

Mit dem Küstenpatent dürfen Sie Boote bis zu einer bestimmten Länge und Leistung (abhängig von der Kategorie des Patents) in Küstengewässern steuern. In Kroatien entspricht das Küstenpatent B einer Erlaubnis für die 12-Seemeilen-Zone. Dies bedeutet, dass Sie Boote innerhalb eines Radius von 12 Seemeilen um die Küste führen dürfen.

Motorboot-Training in Opatija
Training in Opatija

Was kostet das Küstenpatent?

Die Kosten für das Küstenpatent variieren je nach Anbieter und Region. Im Durchschnitt sollten Sie mit folgenden Ausgaben rechnen:

  • Kursgebühren: 150–200 €
  • Prüfungsgebühren: ca. 108,83 €
Sportbootführerschein See

Was kostet ein Küstenführerschein?

Der Begriff „Küstenführerschein“ wird oft synonym mit dem Küstenpatent verwendet.

Was passiert, wenn man in Kroatien ohne Bootsführerschein erwischt wird?

Das Führen eines Bootes ohne gültigen Bootsführerschein ist in Kroatien eine ernstzunehmende Ordnungswidrigkeit. Die Strafen sind hoch und können zwischen 500 und 5.000 € liegen, je nach Schwere des Verstoßes. Zusätzlich kann das Boot beschlagnahmt oder die Weiterfahrt untersagt werden. Es ist daher dringend ratsam, sich vorab über die Anforderungen zu informieren und einen gültigen Führerschein zu erwerben.

Was bedeutet Küstenpatent B?

Das Küstenpatent B ist eine kroatische Bootsfahrerlaubnis, die das Führen von Segel- und Motorbooten in der 12-Seemeilen-Zone erlaubt. Es umfasst Boote mit Motorleistungen ohne Obergrenze und ist bei Seglern sowie Motorbootfahrern gleichermaßen beliebt. Zudem ist das Küstenpatent B relativ leicht zu erwerben und bietet eine praktische Möglichkeit, die kroatische Küste zu erkunden.

Warum ist Rabac bei Opatija ein beliebter Prüfungsort?

Rabac, nahe der bekannten Stadt Opatija in Kroatien, ist der bevorzugte Prüfungsort für viele Österreicher. Der Grund: Der Bootsführerschein kann hier auf Deutsch absolviert werden. Dies erleichtert die Vorbereitung und Prüfung erheblich, insbesondere für Teilnehmer, die keine kroatischen Sprachkenntnisse besitzen. Rabac bietet zudem eine gute Infrastruktur und eine idyllische Lage, die den Aufenthalt angenehm gestaltet.

Küstenpatent B inkl. Funk LIZENZ

Fazit

Der Bootsführerschein ist eine beliebte Wahl für Freizeitkapitäne, die in Kroatien oder anderen Küstenregionen unterwegs sein möchten. Die vergleichsweise geringen Kosten und die einfache Prüfung machen es zugänglich, doch Verstöße gegen die Vorschriften können teuer werden. Besonders Rabac als Prüfungsort bietet Österreichern eine komfortable Möglichkeit, das Patent in deutscher Sprache zu erwerben. Informieren Sie sich vorab über die Anforderungen und stellen Sie sicher, dass Sie alle notwendigen Qualifikationen besitzen.

Segeln
Küstenpatent

Interne Links

 

Kritischer Beitrag zu den angeblich „weltweiten“ österreichischen Bootsführerscheinen

Segeln

Die Realität hinter den großen Wörtern: „Weltweit“  im Kontext der Bootsführerscheine

In der Welt des Freizeitsegels und der Sportbootfahrt begegnen uns immer wieder Begriffe wie „weltweit anerkannt“. Diese Begriffe klingen in der Theorie groß und vielversprechend, aber leider sind sie oft nicht realitätsnah, wenn es um die tatsächliche Anerkennung von Bootsführerscheinen geht. Insbesondere bei den österreichischen Bootsführerscheinen gibt es eine Diskrepanz zwischen den formalen Bezeichnungen und der tatsächlichen Gültigkeit auf internationaler – weltweiter Ebene.

„Weltweit anerkannt“ – ein Mythos?

Einige Bootsführerscheininhaber in Österreich gehen davon aus, dass ihre Befähigungsnachweise weltweit anerkannt sind, wenn diese nach den Vorgaben des Bundesministeriums für Klima, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK) ausgestellt werden. Die Realität sieht jedoch anders aus. Die internationalen Zertifikate, die hierzulande vergeben werden, basieren häufig auf der UNECE-Resolution Nr. 40. Diese Resolution wird als Grundlage für die Ausstellung von internationalen Befähigungsnachweisen genannt, die jedoch keine völkerrechtliche Bindung haben. Sie ist lediglich eine empfohlene Richtlinie, deren Anerkennung von Land zu Land sehr unterschiedlich ist.

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Viele wichtige Segelnationen wie Frankreich, Italien und Spanien haben diese Resolution nicht ratifiziert, was bedeutet, dass die angebliche Anerkennung der österreichischen Scheine keinesfalls garantiert ist. Wer also mit einem österreichischen Bootsführerschein in diese Länder reist, wird schnell feststellen, dass er dort auf rechtliche Hürden stößt. Die Behauptung, dass diese Scheine  „weltweit anerkannt“ sind, ist schlichtweg falsch und sollte dringend präzisiert werden.

Küstenpatent ONLINE

„International“ – was bedeutet das wirklich?

Der Begriff „international – weltweit“ wird oft verwendet, um den Eindruck zu erwecken, dass eine Anerkennung auf globaler Ebene garantiert ist. Aber auch hier gibt es eine große Lücke zwischen der Theorie und der Praxis.  Vielmehr liegt die Entscheidung in den Händen der einzelnen Staaten, ob sie ein ausländisches Zertifikat anerkennen oder nicht.

Fb2 Segelschein
Fb2 Segelschein

Besonders für Bootsführer, die mit einem österreichischen „internationalen“ Zertifikat in Länder außerhalb der EU reisen möchten – zum Beispiel in die USA oder nach Australien – wird es problematisch. Diese Länder erkennen in der Regel meist nur STCW-zertifizierte oder nationale Bootsführerscheine an, die die höchsten internationalen Sicherheits- und Ausbildungsstandards erfüllen.

In Österreich gibt es jedoch keine STCW-Zertifikate von der Behörde für Freizeitkapitäne, was bedeutet, dass die österreichischen „internationalen“ Bootsführerscheine im internationalen Vergleich schlichtweg nicht ausreichen.

Segeln

Warum „weltweit“ und „international“ unterschiedlich sind

In der Praxis bedeutet jedoch „international“ nicht immer, dass ein Dokument in allen Ländern anerkannt wird. Die Uneinheitlichkeit der Regelungen in verschiedenen Staaten und Regionen macht deutlich, dass globale Standards ohne STCW in vielen Fällen fehlen und nationale Gesetze und Vorschriften weiterhin den Zugang zu internationalen Gewässern regeln.

Bootsführerschein

Doch die Realität zeigt, dass es viele Länder gibt, die eigene Standards für Bootsführerscheine haben, und die Anerkennung anderer nationaler Zertifikate oft von unterschiedlichen Faktoren abhängt.

Segelschein FB2
Segelschein FB2

Fazit: Die Wahrheit hinter den Begriffen „Weltweit“ und „International“

Es ist wichtig, dass die Begriffe „weltweit anerkannt“ und „international gültigpräzise definiert und im richtigen Kontext verwendet werden. Ein österreichischer Bootsführerschein mag in bestimmten Ländern anerkannt werden, aber nicht automatisch überall. Wer plant, mit seinem österreichischen „internationalen“ Zertifikat in internationalen Gewässern oder in anderen Ländern zu segeln, sollte sich bewusst sein, dass eine exakte Prüfung der Anerkennung des jeweiligen Landes erforderlich ist.

Internationales Küstenpatent FB2
Internationales Küstenpatent FB2?

Die Wahrheit ist, dass der Begriff „international“ oft nur in einem regionalen Kontext zutrifft und eine globale Gültigkeit keinesfalls garantiert. Wer also wirklich weltweit segeln möchte, sollte sich nicht auf die Bezeichnung „international“ verlassen, sondern sich für ein STCW-zertifiziertes Bootszertifikat entscheiden, das weltweit als der höchste Standard gilt.

Es wird Zeit, dass diese Missverständnisse korrigiert werden, um Fehlannahmen zu vermeiden und Bootsführern eine realistische Vorstellung von den tatsächlichen Voraussetzungen und Anerkennungen zu bieten. Nur durch transparente und korrekte Kommunikation können rechtliche Unsicherheiten und unnötige Komplikationen auf den Reisen von Freizeitkapitänen vermieden werden.

FB2 Segelschein
Küstenpatent B – Segelschein – Küstenpatent

STCW-Zertifizierung: Warum österreichische Bootsführerscheine nicht immer weltweit gültig sind

Seemeilenbestätigung gemäß Jachtverordnung

Warum österreichische Bootsführerscheine nicht garantiert weltweit gültig sind

Einleitung

Viele Freizeitkapitäne aus Österreich, die die Lizenzen FB1, FB2 oder FB3 besitzen, gehen davon aus, dass sie international problemlos Boote führen dürfen. Doch diese Scheine sind nicht global anerkannt, da sie nicht den STCW-Standards entsprechen. Dieser Beitrag erklärt, warum nur die STCW-zertifizierten Scheine, die von der International Maritime Organization (IMO) geregelt werden, wirklich weltweit gültig sind.

FB2 – Arbeitsbuch
Skipper Lizenz Fahrtenbereich 2 (FB2)

Was ist die STCW-Konvention?

Die STCW-Konvention (Standards of Training, Certification, and Watchkeeping) wurde 1978 von der IMO verabschiedet und setzt weltweit einheitliche Standards für die Ausbildung, Zertifizierung und Arbeitsbedingungen von Schiffsführern.

Wesentliche Punkte der STCW

Internationaler Standard: Die Konvention wurde von über 170 Mitgliedsstaaten der IMO ratifiziert.

Pflichtvorgaben: STCW regelt Ausbildung, Prüfung und Sicherheitsstandards für Seeleute, die weltweit arbeiten möchten.

Gültigkeit: STCW-Zertifikate sind völkerrechtlich bindend und weltweit anerkannt.

Boat Skipper B Kroatien

Warum sind österreichische FB-Scheine nicht STCW-konform?

Österreichische Scheine wie FB1, FB2 und FB3 wurden für den Freizeitbereich entwickelt und erfüllen nicht die internationalen Anforderungen der STCW-Konvention.

Einschränkungen der österreichischen FB-Scheine

Kein internationaler Standard:

Die FB-Scheine basieren auf nationalen Vorgaben des österreichischen Segelverbandes (OeSV) und sind keine von der IMO anerkannten Zertifikate.

Sie sind primär für den Gebrauch in europäischen Gewässern vorgesehen.

Fehlende STCW-Komponenten:

Brandschutz und Notfalltraining: STCW erfordert eine umfassende Ausbildung in Notfallmanagement und Feuerbekämpfung, was bei FB1-FB3 nicht Bestandteil der Ausbildung ist.

Praxisumfang: Die STCW fordert einen erheblichen praktischen Nachweis (z. B. 12 Monate Seefahrtzeit), was in der Freizeit-Ausbildung oft nicht gegeben ist.

FB2 mit ICC
FB2 mit ICC

Regionale Begrenzung:

    • FB1: Nur bis 3 Seemeilen von der Küste.
    • FB2: Bis 20 Seemeilen von der Küste.
    • FB3: Hochsee, jedoch keine globale rechtliche Anerkennung.

Küstenpatent B inkl. Funk LIZENZ

Kleiner Vergleich: STCW vs. österreichische FB-Scheine

Merkmal STCW-Zertifikat Österreichische FB-Scheine
Rechtsgrundlage IMO-konform, völkerrechtlich bindend Nationaler Standard
Gültigkeit Weltweit Regional begrenzt (Kroatien etc.)
Sicherheitsausbildung Umfassend (z. B. Brandschutz) Grundlegende Sicherheit
Praxiserfahrung Nachgewiesene Seefahrtzeit Eingeschränkt

Risiken bei Nutzung von FB-Scheinen außerhalb Europas

Wer mit einem österreichischen FB-Schein außerhalb der EU oder in internationalen Gewässern ein Boot führen möchte, riskiert rechtliche Konsequenzen:

  • Nicht-Anerkennung durch Behörden: Länder wie die USA oder Australien akzeptieren möglicherweise  nicht.
  • Versicherungsprobleme: Viele Versicherer verlangen STCW-konforme Zertifikate, um im Schadensfall Deckung zu gewährleisten.
  • Geldstrafen oder Beschlagnahmung des Boots: In Ländern mit strengen Regeln könnten österreichische FB-Scheine als unzureichend angesehen werden.
INTERNATIONALES ZERTIFIKAT FÜR DIE FÜHRUNG VON JACHTEN

Vorteile von STCW-zertifizierten Bootsführerscheinen

  • Weltweite Anerkennung: STCW-Zertifikate sind in allen IMO-Mitgliedsstaaten gültig.
  • Umfassende Ausbildung: Notfallmanagement, Brandschutz, Seerecht und Funkkommunikation werden auf einem hohen Niveau vermittelt.
  • Sicherheit und Professionalität: Kapitäne mit STCW-Zertifikaten erfüllen die höchsten internationalen Standards, was ihnen mehr Flexibilität bei der Bootsnutzung gibt.

Fazit

Die österreichischen FB-Scheine (FB1, FB2, FB3) sind für Freizeitkapitäne eine gute Wahl für europäische Gewässer und Urlaubsziele wie Kroatien oder Italien. Doch für echte internationale Gültigkeit und rechtliche Sicherheit kommt man an STCW-konformen Bootsführerscheinen nicht vorbei. Wer weltweit sorgenfrei segeln möchte, sollte eine Zertifizierung nach den IMO-Standards anstreben.

Offizielle Quellen:

IMO – International Maritime Organization: www.imo.org

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