Tag 14: von Pasadur (Insel Lastovo) nach Korčula Stadt (33 sm) / Fahrzeit ca. 6,5 Stunden Von Lastovo aus segeln wir zurück zur Insel Korčula, diesmal steuert das Team von AC Nautik allerdings die Ostseite der Insel an. Ziel ist die namensgebende Stadt Korčula, gleichzeitig die größte Stadt der Insel. Korčula wurde von den Griechen seinerzeit „Schwarzes Korfu“ genannt, aufgrund seiner dunklen Kiefernwälder. Eine Bezeichnung, die auch heute noch vollends zutrifft. Um Otok Badija herum laufen wir am frühen Nachmittag in die Marina von Korčula-Stadt ein. Der Hafen ist relativ klein und bietet neben dem normalen Standard keine besonderen Annehmlichkeiten. Dennoch werden wir hier für mehrere Tage bleiben, da wir neben der Erkundung der Stadt Korčula als Weinliebhaber auch noch einen Ausflug in das nahegelegene Orebic planen. Adresse: ACI Marina Korčula, 20260, Korčula, Kroatien, Tel.: +385 20 711 661 Korčula ist eine Stadt mit möglicherweise bedeutender Wichtigkeit für die Wissenschaft. Es geht nämlich die Sage, dass der berühmte Asien-Forschers und Weltreisende Marco Polo in Korčula geboren sein soll, wenngleich andere Stimmen und Fakten für Venedig als Geburtsort des Entdeckers sprechen, die Familie Marco Polos ursprünglich aber wohl aus Dalmatien stammt. Jedenfalls kann man das Geburtshaus Marco Polos in Korčula besichtigen. Adresse: Rodna Kuća Marka Pola, Ul. Depolo, 20260, Korčula, Kroatien Im Sommer kann es in Kroatien schon recht heiß werden. Temperaturen von über 30 Grad Celsius sind keine Seltenheit. Da die kroatische Sonne auch heute wieder ziemlich brennt, nimmt meine erste Offizierin Schnicki zwischendurch ein Schwimmnudel-Bad zur Abkühlung. Im nahe der Marina Korčula gelegenen Fisch-Restaurant „Fish & Go“ lassen wir uns nach der Abkühlung einen Vorspeisenteller mit Paprika, Schafskäse und den für die Region so typischen grünen und schwarzen Oliven und danach als Hauptspeise eine reichliche Fischplatte servieren. Es gibt in der rustikalen, aber sehr empfehlenswerten Lokalität eine gut ausgesuchte und lecker angerichtete Auswahl aus Fischen aus der Region. Adresse: Fish & Go, Trg Hrvatske Bratske Zajednice 1, 20260, Korčula, Kroatien Gut gestärkt geht es nach dem Essen in die Altstadt von Korčula. Die typischen Arkaden laden zum Verweilen ein. Hübsch anzusehen ist vor allem die in unmittelbarer Nähe des Marco-Polo-Hauses gelegene Markus-Kathedrale mit schöner Inneneinrichtung und einem sehenswerten Altar. Der etwas abenteuerliche Aufstieg auf den Glockenturm kostet pro Person 25 Kuna (rund 3,50 EUR) extra. Die Ausgabe lohnt sich aber auf jeden Fall: Vom Turm aus hat man eine hervorragende Rundum-Sicht auf die pittoresk anmutende Szenerie und das Treiben in der bis zum späten Abend gut besuchten Altstadt. Adresse: Sveti Marko, Trg. Svetog Marka, 20260, Korčula, Kroatien Nach dem Rundgang durch die Altstadt und Rückkehr in die Marina sorgt ein leckerer kroatischer Wein zum Abschluss des Tages noch für die nötigen Kojenschwere.

Tag 14: von Pasadur (Insel Lastovo) nach Korčula Stadt (33 sm) / Fahrzeit ca. 6,5 Stunden

Von Lastovo aus segeln wir zurück zur Insel Korčula, diesmal steuert das Team von AC Nautik allerdings die Ostseite der Insel an. Ziel ist die namensgebende Stadt Korčula, gleichzeitig die größte Stadt der Insel. Korčula wurde von den Griechen seinerzeit „Schwarzes Korfu“ genannt, aufgrund seiner dunklen Kiefernwälder. Eine Bezeichnung, die auch heute noch vollends zutrifft. Um Otok Badija herum laufen wir am frühen Nachmittag in die Marina von Korčula-Stadt ein. Der Hafen ist relativ klein und bietet neben dem normalen Standard keine besonderen Annehmlichkeiten. Dennoch werden wir hier für mehrere Tage bleiben, da wir neben der Erkundung der Stadt Korčula als Weinliebhaber auch noch einen Ausflug in das nahegelegene Orebic planen. Adresse: ACI Marina Korčula, 20260, Korčula, Kroatien, Tel.: +385 20 711 661
Korčula ist eine Stadt mit möglicherweise bedeutender Wichtigkeit für die Wissenschaft. Es geht nämlich die Sage, dass der berühmte Asien-Forschers und Weltreisende Marco Polo in Korčula geboren sein soll, wenngleich andere Stimmen und Fakten für Venedig als Geburtsort des Entdeckers sprechen, die Familie Marco Polos ursprünglich aber wohl aus Dalmatien stammt. Jedenfalls kann man das Geburtshaus Marco Polos in Korčula besichtigen.
Adresse: Rodna Kuća Marka Pola, Ul. Depolo, 20260, Korčula, Kroatien
Im Sommer kann es in Kroatien schon recht heiß werden. Temperaturen von über 30 Grad Celsius sind keine Seltenheit. Da die kroatische Sonne auch heute wieder ziemlich brennt, nimmt meine erste Offizierin Schnicki zwischendurch ein Schwimmnudel-Bad zur Abkühlung.
Im nahe der Marina Korčula gelegenen Fisch-Restaurant „Fish & Go“ lassen wir uns nach der Abkühlung einen Vorspeisenteller mit Paprika, Schafskäse und den für die Region so typischen grünen und schwarzen Oliven und danach als Hauptspeise eine reichliche Fischplatte servieren. Es gibt in der rustikalen, aber sehr empfehlenswerten Lokalität eine gut ausgesuchte und lecker angerichtete Auswahl aus Fischen aus der Region.

Adresse: Fish & Go, Trg Hrvatske Bratske Zajednice 1, 20260, Korčula, Kroatien

Gut gestärkt geht es nach dem Essen in die Altstadt von Korčula. Die typischen Arkaden laden zum Verweilen ein. Hübsch anzusehen ist vor allem die in unmittelbarer Nähe des Marco-Polo-Hauses gelegene Markus-Kathedrale mit schöner Inneneinrichtung und einem sehenswerten Altar. Der etwas abenteuerliche Aufstieg auf den Glockenturm kostet pro Person 25 Kuna (rund 3,50 EUR) extra. Die Ausgabe lohnt sich aber auf jeden Fall: Vom Turm aus hat man eine hervorragende Rundum-Sicht auf die pittoresk anmutende Szenerie und das Treiben in der bis zum späten Abend gut besuchten Altstadt.

Adresse: Sveti Marko, Trg. Svetog Marka, 20260, Korčula, Kroatien

Nach dem Rundgang durch die Altstadt und Rückkehr in die Marina sorgt ein leckerer kroatischer Wein zum Abschluss des Tages noch für die nötigen Kojenschwere.

Tag 10: von Zlatan Otok (Insel Hvar) nach Vis Stadt – (23,5 sm) / Fahrzeit ca. 4,5 Stunden

Tag 10: von Zlatan Otok (Insel Hvar) nach Vis Stadt – (23,5 sm) / Fahrzeit ca. 4,5 Stunden

Die Insel Vis gehört zur Region Split und Dalmatien in der mittleren östlichen Adria. Sie ist (mit Ausnahme der nahen, sehr kleinen Inseln Sveti Andrija und dem für seine „Blaue Grotte“ bekannten Biševo) die am weitesten vom Festland entfernte Insel Kroatiens. Die Bucht von Viška Luka ist recht einfach anzusteuern. Rechter Hand ist, hinter der vorgelagerten Kleininsel Otočić Host, bereits von weitem das Fort George auszumachen, ein Aussichtspunkt, der bei uns schon lange auf der Wunschliste der Sehenswürdigkeiten steht. Wir steuern zunächst die in einer Bucht gelegene Stadt Vis an. Man kann zwar auch entlang der Uferpromenade von Vis anlegen, dort befinden sich einige Liegeplätze teils mit Moorings ausgestattet, teils den Einsatz des Bugankers erfordernd, doch wir entscheiden uns dafür, im vielversprechend aussehenden Stadthafen von Vis festzumachen.

AC Nautik, Segeltour2017,Küstenpatent,

Vis bietet eine ganze Anzahl an Sehenswürdigkeiten, die wir uns nicht entgehen lassen wollen. In der „Recepcija“, der Rezeption des Hafenmeisters also, buchen wir einen Liegeplatz für zwei Nächte, da wir auch noch den nächsten Tag nutzen wollen, die Insel zu erkunden. Im Hafen von Vis ist eine vorherige Reservierung leider nicht möglich. Die Kosten für unsere 30-Fuß-Yacht betragen 300 Kuna pro Nacht (2017).

Tipp: Wegen der starken Nachfrage und der nicht bestehenden Möglichkeit einer Reservierung sollte man unbedingt rechtzeitig (d.h. am besten schon am frühen Nachmittag) den Hafen von Vis anlaufen.

Da wir sehr früh schon um die Mittagszeit in der Marina ankommen, ist ein Liegeplatz kein Problem. Nachdem wir klar Schiff gemacht haben, ist erst einmal Duschen angesagt. Ein kleines Schild mit „Duschen“-Symbole weist auf den Eingang zum kühlen Nass hin. Die Eingangstür zu den Duschen sieht eher rustikal aus, aber die Qualität der Marina eigenen Duschen lässt keine Wünsche offen.

Gespeist haben wir im „Buffet Vis“, dem nach Meinung vieler Gäste besten Restaurant der Insel. Mit einem herzlichen „Dobrodošli“ (zu deutsch „Willkommen“) begrüßt uns die Speisekarte. Das Menü rat uns zur Entspannung und lockeren Genießen – eine Übung, die uns angesichts der Umgebung sehr leicht fällt.

Wie bereits auf Dugi Otok haben wir uns wieder zwei Scooter gebucht, mit denen wir unsere Ausflüge zu unseren Zielen auf der Insel vornehmen wollen. Nach dem Essen steht zunächst der Besuch des „Fort George“ an. Das Fort wurde um 1813 von der englischen Armee errichtet und nach dem damaligen englischen König Georg IV. August Friedrich benannt. Zur Sicherheit der Touristen sind oben am Rundgang des Forts an gefährlichen Stellen Fangzäune gespannt, wohl um unvorsichtige Segel-Crews mit Symptomen von Landkrankheit (leicht torkelnder Gang) vor etwaigen falschen Schritten zu bewahren 😉

Adresse: Utvrda Sv. Juraj bb, 21480, Vis, Kroatien, fortgeorgecroatia.com, Tel.:+385 91 265 6041

Nach dem Besuch des Forts geht es zum Bunker im nördlich gelegenen Rogačić. Der Bunker diente der jugoslawischen Armee ehemals als U-Boot-Bunker. In die sehr enge Einfahrt zum Bunker passen mit viel Glück zwei nicht zu dickschiffige Boote. Dafür braucht man sich aufgrund der extrem geschützten Lage um Schwell und unruhige Nächte hier keine Sorgen zu machen…

www.kuestenpatent-kroatien.at

Tag 6: von Marina Žut nach Marina Hramina – (13,8 sm) / Fahrzeit ca. 3 Stunden

Tag 6: von Marina Žut nach Marina Hramina – (13,8 sm) / Fahrzeit ca. 3 Stunden

An Tag 6 unseres Törns nähern wir uns wieder etwas dem kroatischen Festland an. Angepeilt ist die Marina Hramina auf der Insel Murter. Es ist doch immer wieder erstaunlich, wie viele schöne Ecken es auf der Welt gibt, die es noch zu entdecken gilt. Abends laufen wir dementsprechend gut gelaunt in die Marina Hramina in Murter ein. Nachdem wir klar Deck gemacht haben, ist es Zeit für einen kleinen Spaziergang in der Marina. So dachten wir zumindest. Getrübt wurde die fröhliche abendliche Stimmung nämlich durch einige zu beobachtende Skipper, die einlaufenden Crews auf der Suche nach ihrem Liegeplatz nicht etwa helfend unter die Arme greifen, wie man dies von guter Seemannschaft hätten erwarten dürfen, sondern den offensichtlich überforderten Crews mit einer nicht abzusprechenden Hybris bei einem Glas Wein einfach untätig zuschauen. So bin ich (mal wieder) mit meiner Hilfsbereitschaft recht allein auf weiter Flur.
Marina Hramina Yachthafen, Adresse: Put Gradine 1, 22243, Murter, Kroatien, Telefon: +385 22 434 411

OK. Es wird Zeit. Wir geben alles zu. Denn Sie haben es ja bestimmt ohnehin schon geahnt: wir outen uns als Liebhaber der italienischen Küche. Zum Abendessen geht es dann auch standesgemäß in die Pizzeria Mareta in Murter.

Pizzeria Mareta, Adresse: Rudina b.b., 22243, Murter, Kroatien, Telefon:+385 22 434 523

Im „Bistro Pizzeria Mareta“, wie es sich selbst nennt, gibt es nicht nur eine leckere Pizza Modell „speziale“ und kroatische Spezialitäten, sonder fast wie nebenbei bietet uns der Ausblick vom Restaurant Mareta auch noch eine schöne Sicht auf die Marina. Der großartige farbenstarke Sonnenuntergang bei einem angenehm lauen Lüftchen von runden 20 °C ist ein unvergessliches Erlebnis, das wir keinesfalls missen möchten.

Tag 4: Landausflug und Exkursion auf Dugi Otok (0 sm ;-) )

Tag 4: Landausflug und Exkursion auf Dugi Otok (0 sm 😉 )

Nach drei Tagen auf dem Boot wollen wir heute mal einen Landausflug einlegen – und was eignet sich dafür besser als Dugi Otok? Dugi Otok gehört zu den größeren Inseln in der Region in der Gruppe der Kornaten. Direkt in der Marina Veli Rat gibt es eine Motorroller-Vermietung, und da die Wege auf Dugi Otok (dt. „Lange Insel“) zur Besichtigung der Sehenswürdigkeiten im Vergleich relativ weit sind, haben wir uns entschlossen, einen Motorroller (hier auch „Scooter“ genannt) um 230 Kuna (Tankfüllung inklusive) für 3 Stunden zu mieten, um die Umgebung von Veli Rat zu erkunden.

Also: die Helme auf, und von der Marina aus geht es ab ins Blaue. Naja fast, denn wir hatten uns am Abend vorher schon informiert, was es so auf der Insel zu besichtigen gibt. Der sympathische Kellner der Pizzeria Galeb gab uns den Tipp, den Leuchtturm von Veli Rat zu besuchen, und so sollte dieser unser erstes Ziel sein. Nach rund 3,5 km gemütlicher Fahrt mit unserem Roller über die D109 erreichen wir, zur Landseite hin umsäumt von einem dichten Kiefernwald und knorrigen Bäumen, schließlich den Leuchtturm. Das auf einem Grundgebäude fußende, 41 Meter (45 Meter mit Grundgebäude) hohe Leuchtfeuer wurde im Jahre 1849 ursprünglich von Österreichern errichtet – es warnt Seefahrer vor der Steilküste am nordwestlichen Kap. Das Wahrzeichen von Veli Rat dient heute vielen Postkarten als Motiv und ist in der Region nicht nur gut sichtbar, sondern auch weithin bekannt – nicht nur, weil der Leuchtturm der höchste seiner Art in Kroatien ist: Für den Bau des Leuchtturms wurden 10.000 Eier als Mörtel verwendet. Wer eine ungewöhnliche Unterkunft sucht, kann im Leuchtturm sogar mit bis zu 4 Personen übernachten. Es geht in manchem Revierführer aber die Anekdote, dass man bei Leuchtturmwächter Zvone oder seiner Frau Alenka seinen Aufenthalt schon mehrere Jahre im Voraus buchen sollte…

Zum Ambiente des Leuchtturms gehört eine sehr kleine, fast niedlich wirkende Kapelle in klassischer Steinbauweise. Glücklicherweise sind die Türen geöffnet, und so können wir einen Blick in das Gotteshaus werfen. In der Nähe des Leuchtturms von Veli Rat befindet sich noch eine Art Hof, auf dessen Freigelände wir einen Esel beobachten, der die saubere Steilküstenluft mindestens in demselben Maße zu genießen scheint, wie wir es tun.

www.kuestenpatent-kroatien.at

65 – und keine Spur müde – Tag 1

AC Nautik Reisetagebuch
AC Nautik Reisetagebuch

AC Nautik Reisetagebuch

65 – und keine Spur müde

Wenn man den Inhalt eines bekannten Liedes aus der Popkultur wörtlich nimmt, fängt das Leben ja erst mit 66 Jahren an – doch was sollte uns daran hindern, schon früher mit spannenden Abenteuern zu beginnen. Mit 65 ist man keinesfalls zu alt für einen Segeltörn – ganz im Gegenteil. Kroatien und die kroatische Riviera bieten mit ihren unzähligen Inseln annähernd unbegrenzte Möglichkeiten zum Inselhüpfen per Segeln und ein dazu landschaftlich unvergleichliches Erlebnis. So waren wir vom Team AC Nautik im Juli 2017 insgesamt 65 Tage mit unserem Boot auf den Gewässern der kroatischen Adria unterwegs. Der Törn war eine einmalige und tolle Erfahrung, die sich in allen nur denkbaren Aspekten gelohnt hat und die wir nicht missen möchten.

Wir haben für Euch während unseres Törns eine Art bebildertes Reisetagebuch geführt und möchten Euch auf diese Weise an unseren Erlebnissen in der kroatischen Adria teilhaben lassen. Außerdem soll unser Reisetagebuch als eine Art Revierführer für all diejenigen dienen, die es uns über kurz oder lang gleichtun wollen.

Wer sind wir?
Wir, das sind meine Freundin Schnicki und ich, Martin Skipper und Segler aus Leidenschaft seit Jahren.

Bei unserer Yacht handelt es sich um die SY Princess of the Seas II, eine 30-Fuß-Segelyacht vom Typ Phantom aus der Hamburger Genzel-Werft mit klassischer Sluptakelung. Während Echolot und UKW-Funk selbstverständlich an Bord sind, sorgt die auf Booten dieser Größe nicht immer vorhandene Selbststeueranlage für den gewünschten zusätzlichen Komfort während des Törns. Die Princess of the Seas II ließe sich zwar theoretisch auch einhand segeln, aber zu zweit macht es natürlich doppelt Spaß – und wer möchte schon gerne auf eine sympathische Begleitung während eines Törns von 65 Tagen verzichten?

Die Princess of the Seas II hat Platz für eine Crew für bis zu sechs Personen. Da wir nur zu zweit unterwegs sind, ist die Größe unseres Bootes mit 30 Fuß mehr aus ausreichend und wartet mit einer äußerst komfortablen Ausstattung auf. Die Yacht verfügt über den standardmäßigen Werftausbau und bietet uns mit ihren Maßen von 9,30m Länge und 2,85m Breite reichlich Platz. Die Pantry bietet alle Möglichkeiten, auch anspruchsvollere Gerichte zuzubereiten und die gemütliche Dinette eignet sich für den Austausch von allerlei Seemannsgarn. Die Polster sind ebenso neu wie der Unterwasseranstrich. Alles im allem also top!

Natürlich haben wir uns bei unserem Segeltörn mit der Princess of the Seas II keinen unnötigen Stress gemacht und daher keine festen Routen erstellt oder gar Termine festgelegt, an welchem Tag wir wo zu sein hätten. Segeln hängt wesentlich auch von den Wetterverhältnissen, von Wind und Welle ab und dient in der heutigen Zeit in erster Linie der Entspannung – und so wollten auch wir es halten: Lieber nur die halbe Strecke unter Segeln als die ganze unter Motor!

Doch nun genug der langen Vorrede: Unser Törn beginnt in Opatija, einem Seebad an der Kvarner-Bucht auf der Halbinsel Istrien im Nordwesten Kroatiens. Unser Boot liegt in der Marina Admiral von Opatika, einem Sportboothafen mit 281 Wasserliegeplätzen, 35 Trockenliegeplätzen und so groß, dass er auch Megajachten bis zu 40 Metern Länge Platz bieten kann. Ganz nebenbei ist die Marina auch stolze Inhaberin der Blauen Flagge, eines Qualitätsmerkmals, mit dem nur Marinas ausgestattet werden, die ihren Gästen gehobenen Komfort bieten.

Bei unserem Boot handelt es sich um die SY Princess of the Seas II, eine 30 Fuß Segelyacht vom Typ Phantom aus der Genzel-Werft mit klassischer Sluptakelung. Das stehende Gut glitzert schon bei unserem ersten Blick in der Sonne und auch sonst macht die Yacht den Eindruck, sich in bestem Pflegezustand zu befinden. Ein Eindruck, der sich unter Deck fortsetzt.

Schlafmäßig haben wir es uns in der Eignerkabine im Heck gemütlich gemacht. Mit voller Stehhöhe von 1,80 m im gesamten Schiff mehr als genug Platz. Da die Princess of the Seas II über 2 Kabinen und 5 Kojen verfügt, wir aber zu zweit segeln, haben wir nicht nur im geräumigen Salon massig Raum für allerlei Tätigkeiten – dazu später mehr.

Tag 1: von Opatija nach Cres Stadt (27 sm) / Fahrzeit ca. 5 Stunden
Für die Route unseres ersten Tages haben wir uns dafür entschieden, erst einmal die Yacht kennenzulernen, Wir wollten es daher ruhig gemächlich angehen lassen und auf jeden Fall nicht Meilen bolzen. Nach einem gemütlichen vormittäglichen Imbiss, der besonders Schnicki mundete, liefen wir von Opatija aus und wollten erst einmal unser Schiff kennenlernen. Die Koordination mit Schnicki läuft hervorragend. Am frühen Abend des ersten Tages liegen wir nach 27 sm und einer Fahrzeit von ca. 5 Stunden bei meist Halbwindkurs vor der Insel Cres. So haben wir uns dafür entschieden, in die Marina Cres einzulaufen und den Abend dort ausklingen zu lassen.
Marina Cres, www.aci-club.hr Tel. + 385 (0) 51 571 622 Fax. + 385 (0) 51 571 125

Tipp: Wer Geld sparen möchte, kann alternativ zur Marina Cres auch im Stadthafen von Cres an der Außenseite der Mole des Fischerhafens anlegen. Dort sind die Liegegebühren um einiges günstiger, als in der Marina Cres. Allerdings müssen auch gewisse Komforteinschränkungen in Kauf genommen werden.

Nachdem wir klar Schiff überall gemacht und unser Nachtlager vorbereitet haben, entscheiden wir uns dafür, der hübschen Altstadt von Cres zum Abendessen noch einen Besuch abzustatten. Der Fußweg von der Marina zur Altstadt beträgt ca. 1,5 km dauert etwa 15 Minuten, er führt an der sehr schönen Hafenpromenade entlang.

Zum Abendessen sind wir in der Konoba Al Buon Gusto, einer italienischen Trattoria, in der der Chef auch schon mal selbst kocht. Wir können nur sagen, dass das Essen unsere Erwartungen noch bei weitem übertroffen hat – eine echte Empfehlung.
Konoba Al Buon Gusto, Tel. 0038551571878, Sv. Sidar 14, Cres Stadt