Welche Seemannsknoten werden für das Küstenpatent benötigt?

Welche Seemannsknoten werden für das Küstenpatent benötigt?

Für jeden Motorbootschein oder Segelschein wird sie benötigt: die Knotenkunde. Nachstehend erhalten Sie einen kleinen Einblick in die Knotentafel der AC Nautik, bei der jeder Knoten individuell ist und die jeder Sportschiffer blind beherrschen sollte.

Schifferknoten ‒ kleine Einführung in die Seemannssprache

Sie haben Interesse an einem Segelschein oder Motorbootschein? Dann helfen wir Ihnen, die Seemannssprache zu verstehen:

  • Geknüpft wird stets mit einer Leine oder dem Tau. Diese Begriffe stehen synonym für Seil. Ein kurzes Stück Tau wird als Ende bezeichnet und Tampen bezeichnen das lose Ende der gesamten Leine. Schot nennt sich die Leine, mit der das Segel bedient wird.
  • Herrliche Buchten erwarten Sie in der Küstengegend Kroatiens, die Sie mit Ihrem Bootsschein erkunden können; bei den Seemannsknoten steht dagegen die Bucht für ein Tau in U-Form.
  • Die Bucht ist die Ausgangsbasis für das Auge, wozu die Tampen gekreuzt werden. Die Bezeichnung einfacher Törn steht synonym für das Auge.
  • Für einen Rundtörn benötigen Sie einen Gegenstand, um den Sie die Leine eineinhalb Mal wickeln können.
  • Bei einem Halben Schlag wird ein einfacher Törn, vom losen Part, über den stehenden Part, geschlagen. Der Schlag ist die vollständige Umwicklung und kann um einen weiteren Schlag ergänzt werden.
  • Wird ein Tau stabil geknüpft, nennt sich das Knoten. Wird der Knoten erst durch einen weiteren Gegenstand stabil, bezeichnet man das als Stek oder Stich.
  • Die Klampe, mit ihren zwei Hörnern, dient zum Befestigen des Seils, das wird dann von Skippern als Belegenoder Beschlagen einer Klampe bezeichnet.
  • Auf Slip legen nennt der Seefahrer, wenn ein Knoten mit dem Legen einer Bucht fertiggestellt wird. Dadurch kann der Knoten, bei Bedarf, leichter gelöst werden.

Die Knoten im Überblick

 

Palstek ‒ das vielseitige Auge

Dieser Knoten fixiert das Auge. Verwendet wird er zum Befestigen der Yacht an einem Poller (das sind im Boden verankerte Pfähle), aber auch zur Rettung von Personen. Übrigens: Auch Bergsteiger, Rettungsleute oder Pfadfinder verwenden diesen Knoten.

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Webeleinstek ‒ gesteckt, gelegt oder geworfen?!

Kann auch als Achterschlinge bezeichnet werden, dient zum Beschlagen einer Klampe beziehungsweise zur sicheren Befestigung der Fender. Als Fender werden die Kunststoffkugeln bezeichnet, die zum Schutz des Schiffes außen befestigt sind. Der Knoten kann direkt um den Gegenstand gesteckt werden oder er wird vorab in der Hand gelegt und anschließend geworfen (geworfener Webeleinstek). Vorsicht bei einseitiger Belastung des Knotens, denn dadurch kann er sich lösen. Spannung ist dagegen kein Problem für den Webeleinstek, dem Rundtörn mit zwei halben Schlägen.

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Kreuzknoten ‒ verbindet zwei gleichwertige Leinen

In der Antike glaubten viele Menschen, dass der Heraklesknoten (so die damalige Bezeichnung für den Kreuzknoten) mystische Eigenschaften besitzt. Doch im Laufe der Jahrtausende wussten die Seefahrer den kleinen Knoten beim Raffen der Segel zu schätzen, indem sie damit das überschüssige Tuch leicht bändigen konnten.

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Doppelter Schotstek ‒ steht ständig unter Zug

Der Schotstek wird zur Verknüpfung eines dicken Taus mit einer dünnen Leine verwendet, wobei der dicke Tampen die Bucht bilden muss. Für den Doppelten Schotstek wird mit dem dünnen Seil die Bucht zweimal umrundet und nochmals durchgesteckt. Für starke Beanspruchungen wird zusätzlich ein Slip gelegt. Eine Besonderheit dieses Knotens ist, dass er den Zug benötigt, um sich nicht zu lösen.

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Ankerstek ‒ auch ein Anker benötigt Halt

Dazu wird die Leine durch den Ankerring geführt und mit dem Ankerstek beziehungsweise Roringstek verknotet. Eignet sich auch für die Ringe an der Hafenmauer, da dieser Knoten das Seil vor dem Durchscheuern schützt. Die Leine wird einfach mit einem eineinhalbfachen Rundtörn am Ankerring fixiert. Je nach Bedarf wird der Roringstek dann noch zusätzlich gesichert, eventuell mit einem Palstek.

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Einfacher Überhandknoten ‒ zum Verdicken des Endes

Diesen Knoten kennt jeder Mensch aus dem Alltag. Zum Beispiel wird er am Ende eines Fadens gebunden, damit dieser beim Nähen nicht durch den Stoff rutscht. In der Schifffahrt gehört er zu den einfachen Stopperknoten und wird für das Verdicken des Taus verwendet oder um dieses zu beschweren. Dazu das Ende der Leine, um den stehenden Part binden ‒ fertig. Benötigt wird diese künstliche Verdickung, um mit den Händen besser Halt auf der Leine zu finden oder damit diese nicht durch eine Öffnung davonrutscht.

Doppelter Überhandknoten ‒ stärker und vielseitiger

Für den Doppelten Überhandknoten wird ein einfacher Überhandknoten gebunden und im Weiteren muss das lose Ende noch einmal durch das Auge gezogen werden. Gefestigt wird der Knoten, indem sanft an den äußeren beiden Tauenden gezogen wird. Genutzt wird er vielfach, zum Beispiel als Verbindungsknoten von zwei Leinen oder bei einer großen Krafteinwirkung auf den Knoten (unter anderem, wenn auf der Leine mit den Füßen gestanden wird).

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Wurfleinenknoten und Affenfaust ‒ erschweren die Enden

Wird eine Bucht mehrfach umwickelt, dann durch das Auge gezogen und am langen Ende festgezogen, hat der Skipper einen Wurfleinenknoten fertiggestellt. Ebenso wurde die Affenfaust (ein Knoten am Ende der Leine) zum Werfen benutzt, ist jedoch aufgrund zahlreich erfolgter Verletzungen, nicht mehr als Wurfknoten im Einsatz.

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Anglerschlaufe für glattes Nylon oder elastische Seile

Beim Segeltörn in Kroatien fangfrischen Fisch über dem Grill zubereiten und dann gemeinsam in den Genüssen schwelgen? Dazu benötigen Sie die Kenntnisse, über die Anglerschlaufe, mit der der Angelhaken befestigt wird. Dafür einen Überhandknoten auf Slip legen und die losen Tampen quer durch den Überhandknoten durchstecken. Nicht vergessen: Vorab muss der lose Tampen, über den festen Tampen, geführt werden.

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Werden Sie zum Schifferknoten-Profi

Nach den trockenen Theorien bietet Ihnen die AC Nautik eine erfrischende und leicht verständliche Praxis, zum schnellen Erlernen der Knotenkunde, in dem jeweiligen Küstenpatent Kurs, an. Anschaulich werden Ihnen die handwerklichen Fertigkeiten erklärt und gleichzeitig erhalten Sie interessante Geschichten und Details, zu den seemännischen Knoten, die bereits seit Tausenden Jahren untrennbar mit der Schifffahrt verbunden sind.

Bootschein B

Mein Urlaub mit dem Motorboot

Mein Urlaub mit dem Motorboot

Von Wannsee, über die Schorfheide, Ziel Schwedtsee.

Die Vorfreude auf den bevorstehenden Motorboot-Trip, begann schon mit der Planung und Beladung des Bootes. Mein Name ist Rainer S. und ich möchte euch an unserem tollen Motorboot Urlaub teilhaben lassen.

Altstadt Spandau

Los geht’s: Startpunkt, Wannsee. Mit einem kleinen Ableger in der Hand, tuckerten wir gemütlich über die Havel und erfreuten uns an dem Gefühl von Freiheit und Natur. Der Wind wehte uns um die Nase, die Sonne schien, ein herrlicher Urlaubsbeginn. Die Sicht vom Wasser auf die Stadt, einzigartig.

In Spandau angekommen, saßen wir nach dem Abendessen gemütlich in der Plicht. Den Blick auf die Lichter Berlins, ließen wir den Tag ausklingen. Mit wunderbaren Gedanken kuschelten wir uns in die Kojen und überließen es den Wellen, uns in den Schlaf zu schaukeln.

Schleuse Spandau

Sie verbindet die Wasserspiegelhöhen der Unteren Havel-Wasserstraße mit der Oberen Havel-Wasserstraße. Mit einem Hub von ca. 2,80m konnte das Abenteuer starten. Die Kammern füllten sich und wir stiegen langsam auf. Den Schleusengang meisterten wir gut. Mit Öffnung der Tore, fuhren wir über Henningsdorf weiter Richtung Oranienburg. Wir genossen die Sonne und die ruhige Fahrt.

Schleuse Liebenwalde

Nach einem Abbieger Richtung Liebenwalde wurde auf die nächste Schleuse zugesteuert. Eine Selbstbedienungsschleuse. Kleine Hebel vor und in der Schleuse steuern den Schleusengang. Es dauert immer einige Minuten, bis alle Boote ihren rechten Platz gefunden haben. Vieles konnten wir dort schon erleben. Boote, welche plötzlich quer standen oder Bootsführer, die vergaßen entsprechende Hebel zu bedienen. Da schüttelt man nur den Kopf und fragt sich, wo haben die bloß den Bootsschein (Bootschein) her. Die meisten Begegnungen sind aber immer freundlicher und lustiger Art.

Zehdenick

Weiter ging es über die Schleuse Bischofswerder nach Zehdenick. Freundliche Betreiber des Zehdenicker Hafens empfingen uns und das Anlegen flutschte. Ein kurzer Schnack, rasch ein wenig stadttauglich aufgerüscht, gingen wir an Land und bummelten durch das Zehdenicker Örtchen. Am Abend saßen wir beim Italiener, direkt im Hafen. Freundliche Gespräche von Nachbartischen mitbekommend, wie schön es doch wäre nach dem Essen auf das eigene Motorboot steigen zu können, machten uns unendlich stolz. Die Erlangung des Bootsscheins (Bootschein) hatte sich schon mehrfach ausgezahlt.

Schorfheide und Stolpsee

Grün, so weit das Auge reichte. Wir glitten mit dem Boot durch das Wasser, es plätscherte leise und schlug sanft am Bug hoch. Atemberaubend.

Immer weiter, über Schleuse Bredereiche, kamen wir zum Stolpsee. Eine ruhige Bucht wurde schnell gefunden. Die Sonne lachte, die Temperaturen stimmten, was lag da näher, als sich ins kühle Nass zu stürzen. Später bauten wir unseren Grill auf und erfreuten uns an der urigen Stimmung. Den Blick auf das Wasser gerichtet, prosteten wir uns zu und beschlossen, noch einen Tag am Stolpsee zu verbringen. Auch am Stolpsee, liegt der Hafen Himmelpfort. Dort festgemacht, spazierten wir zum Haus des Weihnachtsmannes. Zurück an Board, erfreuten wir uns wieder einmal an der Freundlichkeit benachbarter Motorbootfahrer. Wir setzten uns auf ein Glas Wein zusammen und ein amüsanter Abend mit vielen Anekdoten und Reiseberichten folgte. Während Petra und ich bisher nur die Gewässer im Umland unsicher gemacht hatten, wurde uns von zahlreichen tollen Küstenabenteuern erzählt. Besonders gut gefiel uns die Idee, ein Boot an der Adria zu chartern. Ist wohl ganz easy mit der AC Nautik. Dort kann das Küstenpatent – der Bootsschein (Bootschein) für Kroatien – in Österreich oder Kroatien erlangt werden. Die AC Nautik organisiert alles. Vom kostenlosen Support, über den Vorbereitungskurs, die Anmeldung zur Prüfung und die Begleitung vor Ort während der Prüfung.

Aber erst einmal, wollten wir unseren heimischen Urlaub auf der Havel und seine atemberaubenden Seen genießen.

Schwedtsee

Am nächsten Tag kamen wir am Schwedtsee an. In Fürstenberg angelegt, genossen wir noch zwei wundervolle Tage, bis wir den Heimweg antreten mussten. In Fürstenberg konnten wir sehr einfach unsere Vorräte aufstocken, da fußläufig zu erreichen, diverse Einkaufsmöglichkeiten vorhanden waren.

Wir freuen uns schon auf das nächste Jahr. Und vielleicht, auch mal an der Küste Adrias.

DER EIGENE KAPITÄN …

DER EIGENE KAPITÄN …

Durch das Küstenpatent zum eigenen Kapitän – mit AC Nautik

Als eines der beliebtesten Urlaubsländer Europas bietet Kroatien jede Menge Möglichkeiten für Strandurlauber, Städtereisende und auch Camper. Leidenschaftliche Bootsfahrer, wie sie gerade in diesem Land keine Seltenheit sind, verfallen früher oder später in die Überlegung, sich mit Hilfe von einem Küstenpatent die Genehmigung der Rundfahrten auf offener See zu beschaffen und so das absolute Optimum aus ihrem Urlaub herauszuholen. Ein österreichischer Anbieter eines solchen Dokuments ist AC Nautik. Doch was genau ist das eigentlich für ein Dokument, und was ist zu tun um ein solches zu erlangen?

Der AC Nautik Bootsführerschein

Ein Küstenpatent, oder auch Bootsführerschein, ermöglicht dem Inhaber die Erkundung der Insellandschaft vor der kroatischen Küste mit einem Motorboot oder einer Segelyacht. Die Boote können direkt vor Ort für mehrere Tage oder Wochen gemietet werden, was sich in einem absolut leistbaren finanziellen Rahmen befindet. Oder aber, der Urlauber bringt sein eigenes Seefahrzeug mit.

Der Weg zum Schein – Inhalt des Kurses

Für ein solches Dokument sind natürlich gewisse Qualifikationen von Nöten, die in einem zweitägigen Kurs mit abschließender, terminlich vereinbarter Prüfung bestätigt werden.
Neben den verschiedensten Fachbegriffen eines Bootsfahrers lernt der Teilnehmer zudem auch wichtige praktische Anwendungsfähigkeiten wie beispielsweise das Verhalten in möglichen Notsituationen oder – natürlich einer der wichtigsten Punkte – die prinzipielle Steuerung eines Bootes. Auch die erste Hilfe ist ein wichtiger Faktor, der auf offener See unbedingt beherrscht werden muss, das Bestimmen der Koordinaten und bestimmte Notrufsignale.

Unterschiede der Bootsführerscheine

Bei den einzelnen Küstenpatenten, unterscheidet man zwischen zwei Kategorien. Die Kategorie B ist eine Berechtigung zur Benutzung von Jet-Skis, Motor- und Segelyachten wobei keine PS-Limitierung festgelegt ist. Die Inbetriebnahme von Yachten ist gestattet und eine Seesprechfunkberechtigung für Kroatien ist ebenfalls Teil des Kurses und der folglichen Berechtigung. Die Prüfung zum Bootsführerschein der Kategorie B kann ab dem vollendeten 16. Lebensjahr abgelegt werden, wobei aber für Minderjährige eine motorbezogene Einschränkung von 15kW/h gegeben ist. Der Kurs dauert zwei Tage und der Schein hat in Kroatien unbeschränkte Gültigkeit, sowohl im zeitlichen als auch örtlichen Sinn.

Im Unterschied dazu genehmigt die Kategorie A den Verkehr auf See lediglich in Küstennähe und sieht eine Beschränkung von 10 PS Motorleistung vor.

http://www.kuestenpatent-kroatien.at

Flexibilität

Das Unternehmen ist ein österreichischer Anbieter für Kurse zum Bootsführerschein in Kroatien. Den Teilnehmern wird somit freie Wahl gegeben, ob sie die Kurse in Österreich oder direkt im Urlaub absolvieren möchten, wobei sie im letzteren Fall auch sofort den spannendsten Teil selbst tun können: auf das Meer hinaus fahren.

Seminar von AC Nautik für das Küstenpatent in Kroatien.
Seminare in Wien,Graz,Salzburg,Opatija, Graz und Zagreb.
Küstenpatent Seminar im Hotel Milenij bei AC Nautik in Opatija.

Die wichtigsten Tipps für einen Segeltörn in Kroatien / Segeln in Kroatien

Segeln und Chartern in Kroatien

Sie träumen von einem Segeltörn in Kroatien? Dieser Traum lässt sich grundsätzlich leicht verwirklichen. Wir erklären Ihnen, wie Sie ein derartiges Vorhaben in der kroatischen Adria angehen können.

In der kroatischen Küsten- und Inselwelt gibt es unzählige Möglichkeiten für erfahrene und weniger geübte Segler. Selbst völligen Segelneulingen ohne Bootschein wird eine passende Lösung geboten. Lesen Sie selbst.

Boot mit Skipper

Auch wenn Sie ganz am Anfang Ihrer nautischen Karriere stehen, können Sie ein Boot chartern. Ein Segelboot zu mieten, ist in Kroatien sehr beliebt. Es gibt viele Charterfirmen mit zahlreichen Basen, von denen aus ein Boot übernommen werden kann. Wenn Sie Boot und Skipper mieten müssen, haben Sie aber besonders in der Hauptsaison mit erhebliche Kosten zu rechnen. Grundsätzlich gilt natürlich, dass große, neue Boote teurer sind. Wer Kosten sparen möchte, kann sich für ein kleines, älteres Modell in der Nebensaison (Mai, Juni, Oktober) entscheiden. Hier gewähren die Charterfirmen dann erhebliche Rabatte. Der gebuchte Skipper trägt die Verantwortung für das Boot und stimmt mit Ihnen die Route ab. Sollten Sie ihm beim Segeln nicht zur Hand gehen wollen, kann auch zusätzliche Crew gebucht werden.

Flotillensegeln

Sie besitzen zwar einen Bootschein, möchten aber nicht völlig auf sich gestellt sein, da sie das Revier nicht kennen? In diesem Fall wird Ihnen in Kroatien von einigen Unternehmen eine sehr gute Lösung angeboten. Sie segeln das Boot zwar selbst, törnen aber immer mit einer festgelegten Gruppe von Booten. Der Veranstalter legt die Route und die Etappenziele für die Flotille fest. Er kümmert sich um die Reservierung von Liegeplätzen und informiert die Flotillensegler über Wind und Wetter. Der Veranstalter organisiert Hilfe oder assistiert beim An- und Ablegen. Ein Service, das besonders Zweimanncrews zu schätzen wissen. Bei Problemen ist Hilfe rasch zur Stelle. Der Nachteil: Sie sind, was den Verlauf der Reise betrifft wenig flexibel.

Boot selbst skippern dank Küstenpatent

Wenn Sie die Liebe zum Segeln in Kroatien entdeckt haben, sollten Sie rasch einen Bootschein in Angriff nehmen. Unternehmen wie AC Nautik bieten nicht nur Kurse zum Küstenpatent an, sondern auch ein Skippertraining.

Informationen dazu finden Sie unter https://www.kuestenpatent-kroatien.at/Kuestenpatent-B.html sowie https://www.kuestenpatent-kroatien.at/Kustenpatent-Kroatien/segelpraxis.html

Anfänger oder etwas eingerostete Segler, nehmen dieses Kursangebot immer gerne an. Denn Übung macht schlichtweg den Meister und ein Boot zu führen bedeutet Verantwortung für Mannschaft und Material. Je regelmäßiger die wichtigsten Manöver trainiert werden, umso sorgenfreier wird dann der Urlaubstörn.

AC Nautik bereitet seine Kunden optimal auf die Prüfung vor. Wie ein Kurs abläuft, welche Inhalte vermittelt werden und wo die Kurse abgehalten werden, erfahren Sie hier: https://www.kuestenpatent-kroatien.at/Kuestenpatent/pruefungsfragen.html

Es zahlt sich in jedem Fall aus, Zeit in die Ausbildung zu investieren. Sie sparen später die Kosten für einen Berufsskipper und sind völlig flexibel.

Wind und Wetter in Kroatien

Auch in den küstennahen Bereichen ist es unabdingbar, sich zumindest einmal täglich über die neuesten Wind- und Wetterverhältnisse zu informieren. Information schafft Sicherheit und verhindert unliebsame Überraschungen.

Ein Skipper verantwortungsvoller Skipper plant einen Törn so, dass er für die Crew angenehm ist. Starker Seegang, Sturmböen und unbequeme Liegeplätze lassen sich durch sorgfältige Analyse des kroatischen Wetters umgehen. Die Wind- und Wetterdaten können heute sehr einfach online abgerufen werden. Für alle Segler gibt es zahlreiche Apps und Windkarten, mit den aktuellsten Entwicklungen.

Wir fassen zusammen

– Boot mit Skipper chartern
– Flotillensegeln: eigenes Boot, organisierter Törn mit Unterstützung
– Boot chartern und selbst führen: Küstenpatent!
– Ausbildungsangebot von AC Nautik nutzen
– Wind und Wetter in der Törnplanung berücksichtigen

Bootschein B

Sonnenstein (Wikinger)

Sonnenstein (Wikinger)

Der Sonnenstein (sólsteinn) diente den Wikinger auf ihren Seereisen als Navigationshilfe. Überlieferungen zufolge nutzten sie die Fähigkeiten des Steins auf ihren weiten Seereisen.

Das dreigeteilte Volk

Um das Jahr 1000 unserer Zeitrechnung konnten die seefahrenden Wikinger in nur etwa drei bis vier Wochen Nordamerika oder Grönland erreichen. Legenden zufolge sollten ihnen Sonnensteine als Navigationshilfen gedient haben. Jetzt konnten detaillierte Forschungen bestätigen, dass die Steine nicht nur eine Legende sind.
Ihre Seereisen waren von Zielstrebigkeit und Wagemut gekennzeichnet – ganz wie es dem Temperament des frühmittelalterlichen Volks entsprach. Sagas und Runeninschriften berichten einerseits vom sesshaften Teil der Wikinger, der sein Leben mit friedlichem Handel, mit Ackerbau und Viehzucht gestaltete. Ein anderer Teil sah im ufernahen Raub den erstrebenswerten Lebensinhalt und ein dritter schließlich verließ die heimatlichen Bindungen, um in der Ferne Ruhm, Abenteuer und Reichtum zu finden.
Die furchtlosen Seefahrer wurden zum Synonym für ihr ganzes Volk: Schließlich lässt sich das Wort Wikinger vom altnordischen Substantiv víkingr ableiten. Es bedeutet „Seekrieger, der sich auf langer Fahrt von der Heimat entfernt“

Sólsteinn – der Sonnenstein der Wikinger

Auf ihren Wegen über die Meere sollen den Seefahrern die sogenannten Sonnensteine beim Navigieren bei überwiegend bewölktem Himmel geholfen haben. Viele Jahrhunderte später testeten Forscher die Navigationsmethode der Wikinger, die mit den heutigen Navigationsmöglichkeiten aus dem Küstenpatent von AC Nautik keinesfalls mehr vergleichbar ist. Nichtsdestotrotz ergaben die Forschungen, dass die urtümliche Orientierungsmethode durchaus brauchbar ist.
Die Wikinger hatten schon vor mehr als tausend Jahren riesige Distanzen auf den Meeren zurückgelegt. So entdeckten sie lange vor Kolumbus den amerikanischen Kontinent. Der Kompass war noch nicht erfunden – und so nutzten die nordischen Seefahrer die Sonne. Der Überlieferung nach sollen sie bei bewölktem Himmel Sonnensteine benutzt haben, um den gerade aktuellen Sonnenstand und die Nordrichtung bestimmen zu können.

Die Brechung des Lichts

Schon Mitte der 1960er Jahre vermuteten dänische Archäologen, dass der Sonnenstein das Licht auf besondere und ganz bestimmte Weise bricht – Kalzite, Turmaline oder Cordieritkristalle erschienen ihnen am geeignetsten.
Die drei Steine benutzten nun Wissenschaftler der Budapester Eötvös-Universität zu nicht mehr und nicht weniger als 1080 Tests, in denen verschiedene Sonnenstände und Wetterbedingungen simuliert wurden. Als Ergebnis steht fest: Der Kalzit arbeitet präziser als die beiden anderen Kristalle. Besonders bei bewölktem Himmel und einem Sonnenstand von 35 und 40 Grad ist ein Kalzit als sólsteinn zuverlässig. Stand die Sonne im Zenit oder ging sie hinter dichten grauen Wolken auf und unter, schwächelte allerdings die Funktionalität des Kristalls eindeutig.
So konnten die Forscher erstmals die Zuverlässigkeit der Sonnensteine unter verschiedenen Sonnenständen und Wetterverhältnissen feststellen. Logischerweise will man nun wissen, ob die auftretenden Navigationsfehler besonders klein waren – denn letztendlich konnten die Wikinger sowohl Grönland als auch Nordamerika in knappen drei bis vier Wochen erreichen.

DAS HAFENAMT RIJEKA – DIE ANLAUFSTELLE FÜR ZUKÜNFTIGE BOOTSFÜHRER IN KROATIEN

RIJEKA – EINE HAFENSTADT SETZT SICH DURCH
Ihre architektonische Vielseitigkeit basiert auf einer langen Vorgeschichte unter verschiedenen Herrschern.
Aus jeder Epoche spiegeln sich unterschiedliche Bauweisen wieder, die alle an die konfliktreichen Zeiten erinnern;- aus der Römerzeit als Siedlung „Tarsatica“
– im 17. Jahrhundert als „Rika Svetog Vida“
– im Jahre 1719 wurde die Stadt schließlich zum Freihafen und heißt seitdem Rijeka.

Es ist genau dieses Zusammenspiel der vielen Hinterlassenschaften, die den Charme des Hafens Rijeka ausmacht.
Immer mehr Seefahrer steuerten ihn an, denn seit seiner Existenz als Freihafen gilt er als Mittelpunkt für Industrie und Handel.
Der Schiffsverkehr boomte dermaßen, dass der Hafen seit dem 19. Jahrhundert als achtgrößter innerhalb Europas gilt – ein Schauplatz für jeden Seefahrer.

NICHTS AN REIZ VERLOREN – BERUFE ZU WASSER
Auch wenn der Blick zurück in die Geschichte Rijekas sich lohnt ist dieser Freihafen an der Kvarner Bucht in Kroatien keinesfalls Schnee von gestern.
Fischer, Seefahrer, Bootsführer, Wasserschutzpolizei – all diese Berufe verlieren bis heute nicht an Bedeutung!
Noch immer sind die Menschen fasziniert davon, sich auf dem Wasser fortzubewegen; die See und das Meer mit ihren Gezeiten, die rauen Winde, die konstante Ruhe, die warme Brise der Sonne – nirgendwo sind die wechselhaften Launen der Natur so deutlich zu spüren wie hier.
Aus diesem Grunde nehmen einige Menschen Jahr-für Jahr an Bootsführungen teil.
Die Adria zu erkunden ist besonders beliebt.
Nicht jeder aber gibt sich damit zufrieden, nur Passagier an Bord zu sein – als Skipper selbst auf Entdeckungstour zu gehen – das ist der Traum vieler!
In Kroatien sind Boote günstig zu erwerben, allerdings nur mit einem Bootsführerschein.
Das sogenannte Küstenpatent berechtigt den Teilnehmer bei erfolgreicher Prüfung ein Motorboot oder eine Segelyacht zu führen und Kroatien von einer ganz neuen Seite zu entdecken.

DAS HAFENAMT RIJEKA – DIE ANLAUFSTELLE FÜR ZUKÜNFTIGE BOOTSFÜHRER IN KROATIEN
Ohne intensive Schifffahrtskunde, im Fachjargon Nautik genannt, geht nichts!
Das Team der AC Nautik ist mittlerweile bekannt für ihre ausgezeichnete Vorbereitung auf das Küstenpatent. Die Nautik in ihrer Theorie und Praxis wird den Skippern von morgen anschaulich dargelegt und direkt umgesetzt. Es wird niemand mit Halbwissen alleine gelassen und es geht auch nicht darum, möglichst viele Dinge auswendig zu lernen und entsprechend unvorbereitet zur Prüfung zu gehen – die Schulung ist lebendig und es wird auf jeden eingegangen. Genau diese Grundlagen scheinen sich zu bewähren;
erst kürzlich haben die Teilnehmer von AC Nautik die Abschlussprüfung für das Küstenpatent im Hafenamt Rijeka erfolgreich absolviert und ihr eigenes Patent erworben.

Bootschein B

VOM HAFENAMT RIJEKA HINAUS IN DIE ADRIA
Split, Dubrovnik, Istrien oder die Insel Krk – Bootsführer zu sein bedeutet die grenzenlose Freiheit zu genießen, die romantische Adria auf eigene Faust zu erkunden.
Kein vorgegebener Zeitplan, keine ungebetenen Gäste; als Skipper entscheidet man selbst, wohin die Reise geht und wie lange sie dauert.
Bei dieser Route gibt es einen großen Vorteil:
Das Festland ist nah und mit ihm seine gastfreundlichen Bewohner und die vielen kulinarischen Köstlichkeiten – denn auch die sind das Ergebnis der geschichtsträchtigen Vergangenheit dieses charismatischen Fleckchens Erde.

 
Hafenamt Rijeka – Bild

Mit dem Segelboot durch Kroatien

Mit dem Segelboot durch Kroatien

Schon als Kind war ich fasziniert von Segelbooten und deshalb war schon immer klar, dass ich später einmal selbst am Steuer eines Seglers stehen werden. Für unseren Segeltörn suchten wir uns dieses mal eine Route durch Kroatien aus. Dank AC Nautik erhielten wir das Küstenpatent und konnten mit dem dort ausgestellten Bootschein selbst ans Steuer.Am 1. Juni 2016 starteten wir mit dem Auto von Nürnberg in Richtung Split. Nach 15 Stunden Autofahrt errichten wir den Badeort und fuhren gleich weiter nach Segen, wo unser kleines Segelboot mit dem Namen Clarissa vor Anker lag. Wir bezogen unsere Koje und besprachen voller Vorfreude nochmals unsere geplante Route. Nachdem wir an diesem Tag noch die letzten Besorgungen für unseren Törn erledigten, genossen wir den ersten Abend an Bord der Clarissa, bevor es am nächsten Morgen endlich losging.
Am 2. Juni starteten wir nach dem Frühstück in Richtung Sveti Element Inseln, unserem ersten Ziel. Mit 12 Windknoten segelten wir in aller Ruhe an den kleinen Inseln Hvar und Brac vorbei und erreichten schließlich die wunderschöne Bucht Vinogradisce auf den Sveti Klement Inseln.
Am darauffolgenden Tag segelten wir weiter zur Insel Brac mit seiner wunderschönen Bucht Uv. Lucice. Dort ankerten wir und genossen den lauen Sommerabend an Bord bei einem Glas Rotwein.
Der 4. Juni überraschte uns mit Regen und schlechtem Wetter. Da es jedoch in der Ferne aussah, als ob schöneres Wetter wurde, wagten wir die Weiterfahrt. Leider erwies sich dies als falsch, denn wir steuerten direkt in ein Gewitter und mussten mit starkem Regen und Windböen kämpfen. Nach 5 Stunden erreichten wir endlich das Dorf Krvavica auf dem Festland.
Am nächsten Morgen hatten wir das kroatische schöne Sonnenwetter zurück. Dachten wir zumindest. Wir lichteten die Anker und fuhren in Richtung Bobovisce. Leider setzte nach einigen Kilometer erneuter Regen ein, der sich jedoch recht schnell wieder verzogen hat. Wenigstens hatten wir durch den Regenguss eine kräftige Brise, sodass wir alle Segeln hissen konnten und gut voran kamen.
Am 6. Juni um 10:30 Uhr brachen wir auf und nutzen den guten Düsenwind um unsere Reise in Richtung Seget Marina fortzusetzen. Bei diesem tollen Wind und überwiegender Fahrt in Schräglage, konnten wir endlichen mal die gelernten Griffe umsetzen, die uns AC Nautik beigebracht hat. Als wir in Trogir und Seget Marina ankamen, wurde uns schon gleich ein Liegeplatz zugewiesen und wir konnten den Tag gemütlich ausklingen lassen. Leider war dies auch schon der letzte Tag unseres wunderschönen und aufregenden Segeltörns entlang der kroatischen Küsten. Am nächsten Morgen hieß es für uns Koffer packen, uns von dem Schiff verabschieden und schließlich die Rückfahrt nach Deutschland. Dank AC Nautik, die uns das Küstenpatent und den Bootschein für Kroatien ermöglichte, können wir auf eine wundervolle Woche an Bord eines Segelschiffes zurückblicken.

Eine Familie segelt in Kroatien

Eine Familie segelt in Kroatien

Wir freuen uns schon seit Wochen auf unsere Reise ins traumhaft schöne Kroatien. Im letzten Herbst hatten mein Mann und ich an einem Ausbildungstörn von AC Nautik teilgenommen und das Küstenpatent erworben. In diesem Spätsommer chartern wir nun für uns und unsere beiden Kinder (4 und 8 Jahre alt) zum ersten Mal selbst ein Segelboot. Dank der Kurse von AC Nautik sind wir optimal vorbereitet.

Wir starten unseren Familientörn in Biograd und übernehmen an einem Samstag in der Marina Kornati unsere Bavaria Cruiser 41. Die Marina liegt im Norden Dalmatiens und ist idealer Ausgangspunkt für Törns in die Kornaten, ins Südliche Dalmatien, ins Archipel von Zadar oder den Norden.

Glücklicherweise finden wir in den kommenden Tagen ideale Bedingungen vor. Temperaturen um die 30 Grad sowie mäßiger Wind lassen einen sehr gemütlichen Reiseverlauf mit kurzen Tagesdistanzen zu. Das ist wichtig für die gute Stimmung an Bord. Denn unsere beiden Mädels wollen unterhalten werden. Schwimmen, Schnorcheln und Stand Up Paddeling stehen dabei immer hoch im Kurs.


Das Archipel vor Zadar soll wunderschön sein und uns all das ermöglichen. Wir werden daher unsere Route um dieses Gebiet aufbauen.Nachdem wir die „Gloria“ übernommen haben, decken wir uns am Markt von Biograd mit frischem Obst, Gemüse, Fisch und Lamm ein. Glücklicherweise befindet sich in der Nähe der Marina auch ein Supermarkt und so können wir rasch alles Weitere einkaufen.

Es ist ziemlich warm in der Marina und wir beeilen uns, um ein rasches Ablegen. Wir möchten gleich am ersten Abend Zadar erreichen. Auch für einen Badestopp zwischen den beiden kleinen Inselchen vor Biograd soll noch Zeit bleiben.


Nach dem Schwimmen setzen wir euphorisch die Segel und segeln am Wind Richtung Zadar. Leider müssen wir mangels Wind bald die Segel wieder bergen und den Motor starten. Bevor wir in die Marina einlaufen, fahren wir genau an der malerischen Altstadt vorbei, die auf einer Landzunge liegt. Wir speisen an Bord zu Abend und nehmen dann ein Boot von der Marina in die Altstadt. Eine sehr praktische und zeitsparende Sache. Dort schlendern wir schließlich mit einem Eis in der Hand die Uferpromenade entlang und lauschen zuerst den Klängen der berühmten Meeresorgeln.

Am nächsten Morgen besuchen wir nochmal die Altstadt. Nach dem Ablegen beschließen wir einen kurzen Abstecher in die Bucht von Petrčane zu machen, um dort Freunde zu besuchen, die ihren Urlaub dort in einem Hotel verbringen.Wir stellen fest, dass sich auch dieser kleine Badeort immer mehr dem nautischen Tourismus öffnet. Die Hafenmole ist hier in Ausbau und bietet bald zahlreichen Motor- und Segelbooten Liegeplätze mit Strom und Wasser. Da der Ausbau noch nicht gänzlich abgeschlossen ist, werfen wir den Anker und fahren vorsichtshalber mit dem Tender an Land. Der Ort ist ziemlich touristisch, aber wir nehmen gerne einen Kaffee in einem kleinen Café an der Küste.

Da der Anker in der Bucht gut hält, wir das einzige ankernde Boot sind und sich die Kinder so gut amüsieren, bleiben wir schließlich doch über Nacht. Wir laden unsere Freunde zum Abendessen ein und schmoren unser Lamm mit Rosmarin und Kartoffeln im Ofen.Am kommenden Tag wollen wir aber endlich in die Inselwelt eintauchen. Auf dem Plan steht eine Bucht im Nordosten von Dugi Otok. Die „Lange Insel“ ist nicht nur eine der größten Inseln vor der Dalmatinischen Küste, sondern auch eine der schönsten. In der südlichen Bucht von Brbinj namens Bok gibt es Bojen. Wir ergattern eine Boje und können den Rest des Tages gemütlich ausklingen lassen. Am Abend geht es mit dem Tender an Land. Im Lokal „Antonio“ werden wir herzlich empfangen und gut verköstigt.

Wir haben nun Dienstag. Der Wetterbericht zeigt für den heutigen Abend die Wahrscheinlichkeit von Gewittern an. Aus diesem Grund möchten wir relativ rasch in die Nähe unseres Tageszieles Sali kommen. Wir werfen nur für ein paar Stunden den Anker vor der kleinen Insel Krknata vor Sali, um zu schwimmen. In Sali haben wir einen Liegeplatz an der Mole mit Landstrom und Wasser. Wir entsorgen unseren Müll und kaufen im Supermarkt ein. Sehr zur Freude der Kinder gibt es dort eine Pizzeria. Mein Mann und ich lassen uns überreden und wir essen dort zu Abend. Die Pizzen sind riesig und ausgesprochen gut.

Am nächsten Morgen kaufen wir noch frisches Brot und beschließen nach dem Auslaufen zu frühstücken. Glücklicherweise war die Nacht harmlos. Die vorhergesagten Gewitter kamen nicht bis Sali. In der Bucht Skrovada auf der Insel Lavdara werfen wir den Anker und springen ins Wasser. Wir genießen unser spätes Frühstück und segeln dann zur Insel Žut. Wir möchten aber nicht in die Marina Zut, sondern ankern in einer unbewohnten Bucht im Nordwesten. Herrlich diese Einsamkeit!


Der Segeltörn geht bereits dem Ende zu. Es ist Donnerstag. Die letzte Nacht, die wir draußen verbringen können. Wir steuern die Bucht Landin auf der Insel Pašman an. Hier gibt es ein Bojenfeld und ein Restaurant.Am Freitagabend sind wir schließlich wieder zurück in Biograd. Nach der Überprüfung des Bootes durch das Charterunternehmen spazieren wir am Meer entlang in die Altstadt und suchen uns für das Abschlussessen ein gemütliches Lokal etwas abseits der Uferpromenade. Wir bestellen eine Fischplatte und sind etwas traurig, dass dieser Segeltörn bereits zu Ende ist.

Am kommenden Morgen räumen wir die „Gloria“ und legen uns noch an den Strand. Am späten Nachmittag treten wir die Rückfahrt an. Schön wars! Kroatien ist immer wieder eine Reise wert! Dank Küstenpatent auch fernab der Touristenmassen.

Bootschein B

Mein Urlaub 2017 mit dem Jetski in Kroatien

Mein Urlaub mit dem Jetski in Kroatien

Im Sommer 2017 war es endlich soweit: Der langersehnte Urlaub mit dem Jetski in Kroatien stand vor der Tür. Bereits früh im Voraus habe ich mich über die Rechtslage und die Führerscheinpflicht in Kroatien informiert. Nach dem kroatischen Küstenpatent ist es nämlich aufgrund der Führerscheinpflicht in Kroatien untersagt, ohne gültigen Führerschein ein Jetski zu benutzen, jedoch sollten auch Führerscheine aus dem jeweiligen Heimatland akzeptiert werden. Nun vereinbarte ich einen Termin mit der per E-mail, bei der ich mein Küstenpatent schicken musste und dann für wenig Geld mein Jetski ausleihen konnte. Die Anmeldung gestaltete sich über die Internetseite sehr einfach und benutzerfreundlich für mich. Dazu buchte ich noch einen Flug in die Hafenstadt Zadar, wo meine Reise beginnen sollte, die in Split ihr Ende haben wird.
Nach den ganzen Vorbereitungen konnte ich mich dann endlich auf mein Jetski setzen und meine Tour beginnen. Meine Reise beginnt in der kroatischen Hafenstadt Zadar, die mit ihrem neugebauten Hafen bereits ein attraktives erstes Highlight für mich bietete. Von hier aus nahm ich mein erstes Ziel in Angriff, die Hafenstadt Šibenik im Süden von Kroatien. Unterwegs konnte ich die beeindruckende Küstenlandschaft Kroatiens betrachten und zugleich die Action, die das Jetski bietet, genießen. Angekommen in Šibenik, brachte ich mein Jetski im Hafen unter und ging auf mein Hotel. Für günstige 50€ konnte ich in einem 3 Sterne Hotel übernachten mit Frühstück und Abendessen inklusive.
Šibenik selbst ist eine Stadt mit gut 45.000 Einwohnern. Aufgrund der anstrengenden und sehr aufregenden Fahrt war ich jedoch sehr ermüdet und beschloss früh schlafen zu gehen, um für den nächsten Tag und meine Fahrt nach Split ausgeruht zu sein. Um 9 Uhr am nächsten Tag ging ich zum Frühstück und schaute mich anschließend noch etwas am Strand um, ehe ich vormittags wieder zum Hafen ging und mit meinem Jetski meine Tour fortsetzte. Die Fahrt nach Split gestaltete sich etwas schwieriger als meine Tour am Vortag, aufgrund eines höheren Verkehrsaufkommens und eines starken Gegenwindes.
Nichtsdestotrotz war auch diese Fahrt wieder ein echtes Highlight und ich konnte wieder viel von der kroatischen Küste sehen. Nach 3h Fahrt war ich schließlich am Ziel meiner Tour angekommen, in der zweitgrößten Stadt Kroatiens, Split. Hier gab ich mein Jetski wieder ab und trat meinen Heimflug an. Die Reise durch das Mittelmeer vor der kroatischen Küste mit einem Jetski war für mich ein aufregender und actionreicher Urlaub, den ich nie vergessen werde und eines Tages mit Sicherheit wiederholen werde.
Tim W.

Insel Krk (Baska,Punat,Krk)

Insel Krk

Die kroatische Insel Krk liegt südöstlich von Rijeka in der Kvarner-Bucht. Die Mittelmeerinsel Krk entwickelte sich zu einem beliebten Reiseziel und hat eine herrliche Vegetation und eine prägnante Kulturgeschichte zu bieten. Vielseitige Freizeit- und Sportangebote runden einen Urlaub auf der Insel ab. Die Insel Krk ist die größte Insel der Adria. Durch die Festlandverbindung ist das mediterrane Flair und das Inselleben leicht zugänglich und es kann eine erholsame Zeit auf der Insel verbracht werden. Die imposante Krk-Bridge ist zudem schon eine Sehenswürdigkeit für sich.

Auf der Insel Krk findet jeder Urlauber das passende Freizeitangebot. Ob einfach die Ruhe genießen und an den zahlreichen Sandstränden und Badebuchten entspannen, kulturelle Sehenswürdigkeiten bestaunen oder eine sportliche Aktivität ausüben. Auf der Insel Krk kann der Urlaub je nach Wunsch gestaltet werden. Eine umfassende Kulturgeschichte zieht sich über die gesamte Insel hinweg und die idyllischen Dörfer, alte Kirchen und urige Höhlen können bei Interesse gerne besucht werden. Kleine und natürliche Badebuchten für Naturliebhaber sind auf der ganzen Insel zu finden, allerdings können auch die voll ausgestatteten Badestrände aufsuchen werden. Die Insel Krk bietet für Kinder und Erwachsene die passende Freizeitangebote an und jeder Urlauber kann sich auf der Insel wohlfühlen. Wer gerne sportlich aktiv sein möchte, kann aus dem sportlichen Angebot wählen. Gut angelegte Radwege sind optimal für ausgiebige Radtouren. Für Wassersportfans bieten sich Wassersportangebote an der Küste an.

In Kroatien ist es möglich, mit einem vorhandenen Bootschein in See zu stechen. Allerdings sollte sich jeder Bootliebhaber individuell über die Rahmenbedingungen erkundigen, denn es darf nur mit Bootschein und Küstenpatent eigenständig ein Boot geführt werden. Ein Küstenpatent gilt übrigens ebenso auch für das Jet-Skifahren. Das  kroatische Küstenpatent wird zum Beispiel bei der AC Nautik in Rijeka angeboten. Die AC Nautik bietet fachgerechte Kurse rund um das Bootfahren.

Als besonderer Tipp gilt, die Ortschaft Baska zu besuchen. Die herrliche Umgebung und die einmalige Lage bietet ein angenehmes Urlaubsfeeling. Baska ist für Urlauber und Naturfreunde ein besonderer Ferienort auf der Insel, welcher gerne besucht wird. Für die pure Erholung sorgt auch das Örtchen Punat. Die gleichnamige Stadt Krk ist das Zentrum der Insel und ergänzt die Ruhe durch ein pulsierendes Stadtleben. Die Stadt Krk wird von Urlaubern aus der ganzen Welt besucht.