Motorboot Charter Kroatien

Motorboot Charter Kroatien

 

Kroatien – ein Paradies für Wassersportfans und Freunde des Meeres

 

Mindestens einmal im Leben sollten Sie in Kroatien ein Boot anmieten, egal ob Wochen- oder Tagescharter mit einer Motoryacht.

Reisen Sie mit dem Flugzeug an, ist es ratsam, noch vor der Buchung herauszufinden, wie weit der Flughafen von der Marina entfernt ist. Split, Zadar, Pula oder Dubrovnik haben eigene Flughäfen. Bei anderen Städten, wie Porec oder Sibenik muss auf den nächstgelegenen

ausgewichen werden. Gute Bus- und Bahnverbindungen bringen Sie aber zügig zu Ihrem Charteranbieter.

Wo auch immer Sie Ihren Chartertörn starten – entlang der Adriaküste von Dalmatien und Istrien finden Sie ganz besondere Bootsreviere, insgesamt exzellente Einsteigerreviere.

Kroatien hat ein hervorragendes Netz an Marinas, eine gute Betonnung der Untiefen, die ein  entspanntes Gefühl geben.

 

Beeindruckende Küstenstädte

Kroatien ist mit einigen der schönsten Küstenstädte gesegnet, nehmen Sie sich deshalb Zeit, diese Städte ein wenig zu erkunden. Starten Sie in Split und Ihr Törn soll durch Dalmatien führen, besichtigen Sie die zauberhafte Altstadt, die zum UNESCO-Weltkulturerbe zählt. In Süddalmatien wiederum sind die gut erhaltenen und berühmten Stadtmauern von Dubrovnik sehenswert und die alten, engen Straßen der Stadt strahlen ein einzigartiges Flair aus. Ein Besuch des antiken Amphitheaters in Pula empfiehlt sich, wenn Sie Ihr Boot in Istrien chartern.

 

Wasserski, Wakeboarden und andere Aktivitäten

In Kroatien Boot chartern’ sollten Sie sich nicht entgehen lassen, denn ein Motorboot zu fahren bringt viel Freude. Mit dem ‚Küstenpatent B’, dem kroatischen Segelschein, können Sie den ganzen Adriabereich befahren und die Geschwindigkeit des Motorbootes auch für andere Aktivitäten nutzen, die Ihnen Spaß machen.

Wenn Sie die nötige Ausrüstung besitzen, lassen Sie sich auf Wasserski oder einem Wakeboard von dem Motorboot ziehen. Wenn Sie etwas üben, haben sie den Dreh schnell raus und weiteren Kunststücken steht nichts mehr in Weg. Das Schöne ist – um Motorboot zu fahren braucht man keinen guten Wellengang oder extra Wind. Motorboot fahren geht also immer.

 

Mit einem gemieteten Motorboot können Sie im Urlaub den ganzen Tag auf dem Meer verbringen. Mit einer Sicht auf die Weite des Meeres sind Sie eingeladen die Seele baumeln zulassen oder zu Picknicken, Sonnen, Tauchen, Schnorcheln, oder Schwimmen. Anschließend ist man auch immer schnell zurück an Land. Wenn noch genügend Kraftreserven vorhanden sind, können Sie noch Städte besuchen und dem Urlaubsshopping frönen.

www.kuestenpatent-kroatien.at

Tschernobyl

Tschernobyl

Tschernobyl Reise: 10.000 Touristen betreten jedes Jahr das von Menschen und Geistern verlassene Gebiet

Mehr als 30 Jahre nach einer der größten Nuklearkatastrophen sind vergangen. In der verbotenen Zone sind die Strahlungswerte immer noch hoch, aber der Tourismus blüht.

Tschernobyl Reise
Tschernobyl Reise

In den frühen Morgenstunden des 26. April 1986 explodierte ein Reaktor in Tschernobyl während der Routineprüfung und schickte eine Wolke blendenden Rauchs, der den Himmel zum Leuchten gebracht hat. Die Bewohner dieser Gegend haben später das vielfarbige Licht, das durch die tödliche Explosion verursacht wurde, als den schönste Anblick beschrieben, den sie jemals gesehen haben. In nur wenigen Minuten waren die Arbeiter, die ihren Weg durch das Feuer, den brennenden Asphalt und die Überreste des Reaktors zu machen versuchten, einem dermaßen hohen Niveau der Strahlung ausgesetzt, die der menschliche Körper während der ganzen Lebenszeit nicht absorbieren könnte. Sechsunddreißig Stunden später wurden Hunderte von Bewohnern aus den umliegenden Dörfern evakuiert, mit der Absicht bald in ihre Häuser zurückzukehren. Ein paar Tage später erfasste der radioaktive Niederschlag Tausende Quadratkilometer in Europa. Es wird angenommen, dass mindestens 4.000 Menschen an der Strahlung starben, und weitere fünf Millionen Menschen spürten die Auswirkungen, von denen viele an Tumoren und Deformierungen litten. Die Strahlung hat am stärksten die Ukraine, Weißrussland und Russland kontaminiert.

Tschernobyl Reise
Tschernobyl Reise

 

Eine spannende Tour nach Tschernobyl erleben
Vor mehr als dreißig Jahren blieb das evakuierte Gebiet um Tschernobyl, einschließlich der Stadt Pripyat, verlassen und weitgehend unberührt. Dennoch leben weiterhin – obwohl es streng verboten ist – zweihundert Menschen in der Zone, weil sie sich weigerten, ihre Häuser zu verlassen.
Tschernobyl Reise

2011 beschlossen die ukrainischen Behörden, Besuchern den Zugang in einem 30 Kilometer breiten Gürtel bestrahlten Territoriums, das viermal so groß ist wie New York, in der sogenannten Entfremdungszone zu erlauben. Viele neugierige Besucher erlebten hautnah das Gebiet der schlimmsten nuklearen Katastrophe, die die Welt je gesehen hat, sogar vor der offiziellen Zulassung. Die Nachricht hat sich schnell verbreitet und so begannen private Tourismusunternehmen, Touren anzubieten. Dylan Harris gründete Lupine Travel im Jahr 2007, eine von nur drei Agenturen, die die Menschen in die Entfremdungszone führte – etwa zehn Besucher monatlich. Laut einiger Quellen seien seit 2011 mehr als 10.000 Menschen jedes Jahr durch die Zone gegangen.

Tschernobyl Reise
Tschernobyl Reise

Ihre Broschüren beschreiben die Erfahrung wie einen Besuch im Haus des Schreckens, das die unsichtbare Gefahr eines zutiefst bestrahlten Gebietes birgt, in dem es keine Spuren des täglichen menschlichen Lebens gibt. Die zerklüftete Landschaft und die hohe Strahlung sind der Grund für das Wachstum dieses Nukleartourismus. Die genauen Daten sind nicht leicht zu bekommen, da mindestens ein Dutzend inländischer und ausländischer Unternehmen den Zugang zu dem Gebiet in der Verwaltung der Tschernobylzone kontrolliert. Juri Kovalchik, die Pressesprecherin der Tschernobyltouren von der Webseite ukranianweb.com, sagt, die Nachfrage ist am größten im Sommer, obwohl Fotografen lieber im Herbst kommen, wenn die umliegenden Blätter nicht den Blick versperren.

Die Zone ist voll von seltsamen Geräuschen: Statt des Vogelgesangs hört man das Glas unter den Füßen, Kameraklicks und das Piepsen der Geigerzähler. Einige Besucher tragen ihre eigenen Zähler, die einen Radius von 20-mal mehr als üblich anzeigen, während sie im ehemaligen Atomkraftwerk speisen. Eine authentische Erfahrung in der Nacht ist ebenfalls verfügbar; düstere im sowjetischen Stil gebaute Hotels sind in der Zone vorhanden.

Hohe, aber nicht gesundheitsgefährdende Strahlungswerte
Besucher haben am meisten Angst vor Strahlung. Roni Basbar, ein italienischer Beamter und privater Redakteur der Facebook-Seite, die Tschernobyl gewidmet ist, sagte, dass er früher gedacht habe, „wer dahin geht, stirbt“, aber dann erkundigte er sich über die gesundheitlichen Auswirkungen.

Trotz dieser geläufigen Meinung behaupten ukrainische und internationale Strahlungsexperten, dass Touristen in einer für Besucher zugänglichen Zone keinen Grund zur Angst haben. Während eines typischen Besuchs werden pro Stunde nur wenige Mikroversen absorbiert, die es, wie es die Reiseführer gerne ausdrücken, weit weniger gibt, als man sie im Sommer auf dem Atlantik aufnimmt. „Natürlich ist die Strahlung im zentralen Teil der Zone immer noch erhöht“, erklärt FAQ der Webseite chernobylwel.com, des offiziellen Reiseveranstalters der Entfremdungszone. „Wenn Sie der empfohlenen Route folgen und den Anweisungen des Straßenführers folgen, ist Ihr Besuch in der Tschernobylzone und in Pripyat absolut sicher vor schädlicher Strahlung.“ Die Strahlenbelastung ist 10-mal höher als gewöhnlich. Arbeiter, die innerhalb der geschützten Zonen arbeiten, arbeiten normalerweise drei Wochen und sind dann drei Wochen lang frei. Die Strahlungswerte ändern sich von Tag zu Tag dramatisch und werden von verschiedenen Faktoren wie der Windgeschwindigkeit beeinflusst.

Das gelbe Riesenrad: Wahrzeichen des menschenleeren Pripyats
Eine der berühmtesten Hinterlassenschaften der Sowjetunion war der verlassene Vergnügungspark in Pripyat, der wenige Tage nach der Katastrophe eröffnet werden sollte. Touristen fotografieren oft das hellgelbe Riesenrad, heute nur ein dunkles ironisches Symbol.

Das gelbe Riesenrad: Wahrzeichen des menschenleeren Pripyats
Das gelbe Riesenrad: Wahrzeichen des menschenleeren Pripyats

Steel Yard: Das A und O der sowjetischen Atomkraftpolitik
In der Nähe rosten reglos hochradioaktive Metallkarosserien. Am Rande der Stadt befinden sich die Türme des sowjetischen Duga-3-Systems, die Überreste der Paranoia des Kalten Krieges. Dieses extrem leistungsfähige Radarsystem, das von der NATO als Stahlhof (eng. Steel Yard) bezeichnet wurde, wurde früher verwendet – so besagt eine Theorie – um europäische und amerikanische Radiostationen zu stören.

Steel Yard: Das A und O der sowjetischen Atomkraftpolitik
Steel Yard: Das A und O der sowjetischen Atomkraftpolitik

Reglose, staubbedeckte Alltagssachen jagen einen Schauer über den Rücken
Zeitungen, Medikamente, Schulbücher, vertrocknete Schwimmbäder und Kinderkleidung liegen seit 1986 rund um die Gebäude herum. Die ganze Stadt wirkt wie eine Zeitkapsel. Stadtforscher geraten in eine Entfremdungszone, nicht nur um diese Verwüstung zu betrachten, sondern auch die Folgen einer Atomkatastrophe besser zu verstehen und zu erfahren. Diese verlassene Stadt, einst der Stolz der sowjetischen Industrie, stellt eine unverkennbare Vision eines alternativen historischen Weges dar, die viele andere Städte und Industrieanlagen leicht erleben könnten.

Pflanzen-und Tierwelt blühen in der Zone wieder auf
Forscher haben festgestellt, dass in den letzten Jahren die Vegetation ausbrach und die Tiere, die vor dem Aussterben bedroht waren, begannen, das Gebiet zu bewohnen. Mit in der ganzen Zone errichteten Kameras wurden Baummarder, Luchse, Hirsche und Braunbären, die seit 100 Jahren in diesem Gebiet nicht mehr gesehen wurden, aufgenommen.

Eine spannende Tour nach Tschernobyl erleben
Eine spannende Tour nach Tschernobyl erleben

Kurtaxe für Skipper erhöht – Kroatien 2018

Kurtaxe für Skipper erhöht – Kroatien 2018

 

An Preiserhöhungen hat sich auch der knauserigste Skipper im Laufe der Jahre gewöhnt, er musste sich daran gewöhnen – für normal Sterbliche gab es keine Alternative. Doch ein Blick auf die veröffentlichte Preisliste ist dazu angetan, dass selbst ein gestandener Skipper, abhebt und in die Luft geht.

 

Nur ein Beispiel:                               2018           2017

 

Boot 5 bis 9 m lang                bis 15 Tage     240,00             300,00 Kuno, (Sozialtarif???!)

Boot 9 bis 12 m                      bis 15 Tage     700,00             350,00

Boot 12 bis 15 m                    bis 15 Tage     950,00             400,00

Boot 15 bis 20 m                    bis 15 Tage     1.200,00          500,00

Boote über 20 m                     bis 15 Tage     1.800,00          800,00

 

Ziemlich ausgebufft wird es bei den längeren Fristen. Hier erfolgt ein deftiger Zugriff in den Geldbeutel.

Gleiche Bootsstafflung – 90 Tage:    950,00 / 2.900,00 / 3.850,00 / 4.800,00 /7.200,00 Kuno

600,00 / 650,00    / 750,00    / 850,00    /1.300,00 Kuno

und  verrückt wird es bei einem Boot über 20 Meter lang, hier schnellt die Jahres-Kurtaxe von 1.700,00 auf 14.500,00 Kuno.

Das alles ist kein dummer Scherz, Sie können die Zahlen hochoffiziell (Quelle) nachlesen im: Narodne Novine (kroatisches Gesetzesblatt) – Ausgabe: NN 78/2017 – Nummer des Dokuments in der Ausgabe: 1922.

 

Wird das gesamte Zahlenwerk betrachtet, könnte die Vermutung auftauchen – Kroatien hat einen neuen Schutzheiligen: den Heiligen ‚Nep(p)’omuk. Murren und Protest wird laut, erst recht, wenn die fadenscheinige Begründung angesehen wird.

 

Dicht daneben – ist auch nicht weit davon?

 

Die kroatische Regierung argumentiert folgendermaßen:

 

  • Bisher wurde die Kurtaxe pro Schiff erhoben. Bei der Berechnung sei man davon ausgegangen, dass auf einem Boot nur eine Person die Kurtaxe zu zahlen habe.
  • Tatsache aber sei, dass hier Freizeitboote in aller Regel von mehreren Personen genutzt werden.
  • Folglich zahlten Skipper weniger Kurtaxe als „normale“ Touristen, die ihren Urlaub in Hotels, Appartements oder auf Campingplätzen verbringen.
  • Diese Ungleichbehandlung sollte durch die neue Kurtaxe-Regelung für Wassersportler korrigiert werden.

 

Ist diese Erkenntnis ganz neu? Und seit wann spielt der Begriff der ‚Ungleichbehandlung’ in einem amtlichen Erlass überhaupt eine Rolle?  Noch dazu eine, die die Kosten nahezu explodieren lässt und die eventuell mehr Schaden als Nutzen bringt, zumindest aber die Verhältnismäßigkeit infrage stellt. Nur weil ein Skipper ein Boot besitzt oder chartert, wirft er sicher nicht seinem Hobby auch noch Geld hinterher.

 

Es gäbe auch reelle Begründungen

 

Feststeht, es wird mit schöner Regelmäßigkeit alles teurer. Die Ansprüche an die Infrastruktur in den Marinas und deren Umfeld steigen, verursachen Kosten. Die Umwelt muss geschont werden, auch dies verursacht Kosten. Die Aufzählung kann beliebig und immer sachlich richtig erweitert werden. Jeder oder fast jeder hätte Verständnis dafür, dass die Kosten umgelegt werden.

 

Nicht gerechtfertigt ist, Kosten überdimensional anzuheben, Bootsgäste dafür zahlen zu lassen, dass ein Verantwortlicher über Jahre nicht in der Lage war, der Realität ins Auge zu schauen, zu erfassen, das Boote nur äußerst selten von nur einer Person genutzt werden. Noch weniger gerechtfertigt ist es, statt die tatsächlichen Kosten zu erfassen – Crew-Liste: vier Leute  für 12 Tage an Bord, 48 X Kurtaxe fällig. Der Staat bekommt, was ihm zusteht und die Skipper werden nicht über den Kartentisch gezogen.

 

Was tun – sprach Neptun

 

Es entspricht einer alten Regel, was der Staat einmal verfügt hat, das behält er fest in den Händen. Folglich liegt es bei den Betroffenen, damit umzugehen und das werden sie auch tun. Mit spitzem Bleistift werden sie die Möglichkeiten hin und her rechnen. Hinterfragen, ob es dringend notwendig ist, die Kurtaxe für das ganz nächste Jahr im Voraus zu bezahlen. Wie oft das Boot wirklich zum Einsatz kommt und/oder welche Alternativen sich anbieten. Klar ist, wenn gut geplant wird, lässt sich Geld sparen. Es ist nicht zwingend, dass Kurtaxe für Zeiten gezahlt wird, in denen keiner an Bord ist, das Boot nicht bewegt wird. Am Schluss wird es so sein, dass es nur Gewinner in beiden Lagern gibt. Obwohl der Staat Kroatien nur unwesentlich mehr Geld im Haushalt hat, wird er es begrüßen, sich durchgesetzt zu haben. Die pfiffigen Skipper werden feststellen, dass sie durch ordentliches Haushalten, nur unwesentlich mehr Geld für ihr geschätztes Hobby ausgegeben haben.

http://www.kuestenpatent-kroatien.at

 

 

Fahrtenbereich 2 – Basis für einen gelungenen Bootsurlaub

Bootsurlaub

 

‚Fahrtenbereich 2’ – Basis für einen gelungenen Bootsurlaub

 

Doch beachten Sie von vornherein, dass der feststehende Begriff ‚Fahrtenbereich 2’ durchaus Auslegungsspielraum zulässt. Im Allgemeinen ist der ‚Fahrtenbereich 2’ die Bezeichnung für den Bereich von 20 Seemeilen gemessen von der Küste bzw. von einer Insel. In Kroatien ist diese Distanz auf 12 Seemeilen begrenzt. In kroatischen Ausführungen wird darauf hingewiesen, dass diese Begrenzung absolut verbindlich ist, ganz gleich, was auch immer in Ihrem Bootsführerschein vermerkt ist.

 

Nun bedeutet diese Reglung für Kroatien kaum eine Einschränkung der Beweglichkeit, dafür stehen die 1000 Inseln vor der Küste Kroatiens, die bis zu 35 Seemeilen wie verstreute Perlen in der Adria liegen. Noch weiter entfernt, etwa 70 Seemeinen von Split, sind nur die kroatischen Palagruža Inseln in der Adria und die sind unbewohnt. Wegen der Entfernung zur Zivilisation ist keine Verpflegung möglich und dem ist nichts hinzuzufügen.

 

‚Fahrtenbereich 2’ und das Kroatische Küstenpatent

 

Der ‚Fahrtenbereich 2’ erschließt sich Ihnen auf besondere Art und Weise, wenn Sie im Besitz des kroatischen Küstenpatents B mit UKW-Funklizenz sind und ein Boot chartern. Ganz gleich, wo Sie an Bord gehen und das Ruder übernehmen, die kroatische Küste mit den Inseln und ihrer Vielfalt an Landschaften wird Sie begeistern. Traumhafte Strände zum Entspannen, Buchten mit glasklarem Wasser zum Schwimmen und Tauchen oder Anlegen in einer der herrlichen Marinas, genießen was Küche und Keller bieten. Sie werden ‚grenzenlos’ begeistert sein.

Küstenpatent Istrien

Küstenpatent Istrien

 

Der perfekte Bootsführerschein um sein eigener Kapitän zu sein

 

In Istrien, der Halbinsel von Kroatien kann man günstig und schnell das Küstenpatent B machen. Wenn sie planen Ihren Urlaub in Istrien zu verbringen, ist es leicht, die Skipper B-Lizenz in 2 Tagen vor Ort zu machen. Unter verschiedenen Anbietern ist der Name HAPPY NAUTICA bestens zu empfehlen. Mit seinen perfekt ausgebildeten und erfahrenen Trainern, einer topp Betreuung auch bei der Prüfung, gibt es bei HAPPY NAUTICA eine Erfolgsquote bei den Prüfungen von nahezu 100 %.

 

Wo in Istrien das Küstenpatent absolvieren

 

Sie haben die Auswahl Ihren Bootsführerschein in Istrien an zwei Orten zu erwerben, entweder in Pula oder in Poreč. Pula ist die älteste Stadt Kroatiens, ist wunderschön und einmalig, eine der bedeutendsten und modernsten Küstenstädte, mit reichem kulturellem Erbe. Poreč ist ein beliebter Sommerbadeort der Halbinsel Istrien direkt an der Küste. Das Sport- und Unterhaltungsangebot ist vielfältig, seine historische Altstadt ist berühmt und sehenswert.

Kurs und Prüfung findet jeweils an zwei Tagen statt: Kurs, Freitag 12:00 – 15:00 Uhr in Pula. In Poreč Freitag 18:00 – 21:00 Uhr.

Die Prüfung findet jeweils am Samstag in Pula oder in Poreč ab 11:00 Uhr statt. Der Preis beläuft sich auf 129 € zzgl. der amtlichen Gebühren.

 

Besser nicht ohne Praxis über das Meer

 

Es ist sehr praktisch im Urlaub quasi nebenbei den Bootsführerschein zu erwerben, vergessen Sie aber nicht, dass es nur die theoretische Prüfung ist! Es wird auch amtlich nicht mehr erwartet – ratsam ist es allemal mit praktischer Erfahrung ein Boot selbst zu führen. Bei Happy Nautiker bieten wir verschiedene Praxiskurse an:

Premium Praxis Training – Classic Praxis Training – Light Praxis Training.

Sicher ist für Sie der passende Trainingskurs dabei, dann können Sie sorglos, ohne einen erfahrenen Skipper mitzunehmen, über das Wasser rauschen!

Mehr dazu unter:

WWW.kuestenpatent-guenstiger.at

WWW.kuestenpatent-dalmatien.info

 

Küstenpatent Pula

Küstenpatent Pula

Kroatisches Küstenpatent – Vorteile

Gegenüber dem österreichischen, deutschen und schweizerischen Bootsführerschein, sind die Vorteile des Kroatischen Küstenpatents bemerkenswert. Ungefähr 2 Monate dauert die Ausbildung in den oben genannten Ländern und die Kosten belaufen sich auf etwa das Dreifache gegenüber dem Kroatischen Küstenpatent.

Die Ausbildungszeit des Küstenpatents ist deutlich kürzer – innerhalb von 2 Tagen kann es erworben werden, auch mit deutlich weniger Kosten.

Wenn Sie die Küsten der schönen Adria lieben und Sie als Kapitän segelnd oder mit dem Motorboot erkunden wollen, dann ist das Kroatische Küstenpatent genau das Richtige für Sie, denn es gilt für den gesamten Bereich der Adria.

Mehr Info dazu unter:

www.kuestenpatent-guenstiger.at

Küstenpatent

Unsere Vorbereitungskurse halten sich genauestens an die staatlichen

Ausbildungsvorschriften und finden jeweils am Freitag um 13:00 Uhr statt und die Prüfung ist dann am Samstag um 09:00 Uhr im Hafenamt.

Pula auch gleich für einen Kurzurlaub nutzen

Das kann ein Kurzurlaub werden, den man so schnell nicht vergisst, denn in Istrien werden Urlauber noch ganz individuell beraten. Mit viel Herzlichkeit und Einfühlungsvermögen gehen die Einheimischen auf die Bedürfnisse ihrer Gäste ein. Nutzen Sie die Möglichkeit, das kroatische Mittelmeer und die Sonne für ein paar Tage oder vielleicht sogar Wochen zu genießen, wenn Sie das Küstenpatent erworben haben. Es ist kein Problem ein Boot zu mieten, denn für relativ wenig Geld kann man in allen Teilen Kroatiens Boote chartern und entweder die gesamte Adriaküste entlang segeln oder mit dem Motorboot die Zeit auf dem Wasser genießen.

Mehr Info dazu unter:

www.kuestenpatent-guenstiger.at

Ausblick Marina

 

 

 

 

Bootsurlaub

Bootsurlaub

‘Canal latéral à la Garonne’ – Teil des ‘Canal des Deux Mers’

 

Ein Wasserweg zwischen Mittelmeer und Atlantik ist für Sportbootfahrer und Hausbooturlauber mit viel freier Zeit kein ferner Traum. Für diese Gruppe erübrigt sich der lange Weg – runde 3.000 Kilometer – um die Iberische Halbinsel und durch die Straße von Gibraltar.

Sie schippern gemütlich von Sète am Mittelmeer mit ihrem Boot auf dem ‚Canal du Midi’ nach Toulouse. Von hier aus geht es weiter auf dem ‚Canal latéral à la Garonne’ bis nach Castets-en-Dorthe. Nach dem Verlassen des Kanals geht die Tour weiter auf der von Gezeiten abhängigen Garonne an Bordeaux vorbei durch den Mündungstrichter der Gironde in den Atlantik. Das sind Luftlinie etwa 500 Kilometer.

 

Der ‘Canal latéral à la Garonne’

 

Wird heute meist nur noch mit seinem ‘Rufnamen’ genannt – ‚Canal de Garonne’. Zusammen mit dem ‚Canal du Midi’ bildet der ‚Canal latéral à la Garonne’ einen langen Wasserweg, für den auch hin und wieder der Begriff ‚Canal des Deux Mers’ benutzt wird. Der schiffbare Kanal wurde als Umgehung für die nur schwer befahrbare Garonne gebaut.

Der ‚Canal de Garonne’ hat in Toulouse direkt Anschluss an den ‚Canal du Midi’ und ist durch einen kurzen Kanal – ‚Canal de Brienne’ – auch mit der Garonne verbunden. Der Kanal endet nach 196 Kilometer in Castet-en-Dorthe, hier mündet er in die Garonne. Er ist ein typischer Seitenkanal, der dem Flussbett der Garonne folgt. Erst am rechten Flussufer folgend, wechselt er bei Agen die Seite und bleibt bis zur Mündung linksseitig. Mit 54 elektrifizierten und meist vollautomatischen Schleusen wird die Höhendifferenz von 125 Metern überwunden. Kanal und diese Schleusen sind auch für größere Schiffe (Freycinet-Maß) ausgelegt.

 

Die Uferwege des ‚Canal latéral à la Garonne’ sind heute als ‚Voie Verte’, Rad-, Fuß- bzw. Wanderwege ausgebaut. Im Schatten majestätischer mehr als hundertjähriger Platanen und Co. kann geradelt und gewandert werden. Dieser Teil des Kanals ist vielleicht der beliebteste für Radtouristen, aber die Geschmäcker sind bekanntlich verschieden.

 

Geschichtliche Aspekte

Die Idee, den ‚Canal du Midi’ von Toulouse in Richtung Atlantik weiter zu bauen, kam dem Erbauer Riquet schon im Jahr der Fertigstellung 1681 – aber das Projekt wurde fallen gelassen, die Kassen waren leer.

Notgedrungen wurden daraufhin in den folgenden knapp zwei Jahrhunderten die Waren zwischen Toulouse und Bordeaux per Schiff auf der Garonne befördert. Dies war nicht nur gefährlich, es war auch sehr zeitaufwendig. Wenn alles bestens lief, waren es doch etwa 20 Tage für den Hin- und Rückweg. Herrschte Hochwasser oder Trockenheit ging gar nichts, die Garonne war dann nicht schiffbar. Der Weg um die Iberische Halbinsel und durch die Straße von Gibraltar lohnte sich kaum, war viel zu aufwendig und außerdem sehr risikoreich.

 

Erst die zunehmende Industrialisierung erzwang den Weiterbau des ‚Canals du Midi’ über Toulouse hinaus in Richtung Atlantik. 1856 erfolgte die Inbetriebnahme des ‚Canal latéral à la Garonne’. Auf 193 Kilometer verläuft er als typischer Seitenkanal mehr oder weniger parallel zur Garonne und kreuzt dabei den Südwesten Frankreichs.

 

Interessante Bauwerke

Frankreichs größte Kanalbrücke – die 539 Meter lange Kanalbrücke mit 23 Bogen – die in Agen über die Garonne führt, ist eine bemerkenswerte Konstruktion und zugleich ein viel beachtetes Bauwerk.

Gleiches gilt auch für die bei Moissac über den Tarn führende 350 Meter lange Kanalbrücke.

Das erste Wasserkeilhebewerk der Welt wurde 1973 in Betrieb genommen. Es sollte der Berufsschifffahrt die zeitraubende Schleusentreppe bei Montech ersparen. Ein Brand hat das Werk 2009 stillgelegt. Ob das Wasserkeilhebewerk jemals wieder instand gesetzt wird, eine diesbezügliche Entscheidung steht noch aus.

Kaum zu übersehen sind auch die über 80 Hängebrücken, die seit den 1930er Jahren errichtet wurden, um dem ständig steigenden Verkehr gerecht zu werden.

 

Abzweigungen am Kanal

In Montech zweigt ein 10,5 Kilometer langer Kanal mit 11 Schleusen nach Montauban ab, er hat hier Anbindung an den Fluss Tarn.

Der ‚Canal de Garonne‘ hat in Buzet-sur-Baïse eine Verbindung zum Fluss Baïse.

Eine weitere Anbindung führt über die Doppelschleuse von Buzet-sur-Baïse und etwa 4 Kilometer  auf der Garonne zum Fluss ‚Lot’.

www.kuestenpatent-kroatien.at

 

 

Bootsurlaub ‚Canal du Midi’ – traumhafte Kilometer der Entschleunigung (2. Teil)

Bootsurlaub

‚Canal du Midi’ – traumhafte Kilometer der Entschleunigung (2. Teil)

 

Die Wasserversorgung des ‚Canals du Midi’

 

Es war ein größeres Unterfangen, die Wasserversorgung der vielen Schleusen am ‚Canal du Midi’ sicherzustellen. Hinzu kam, dass der Scheitelpunkt des Kanals mit knapp 190 Metern geländemässig relativ hoch lag.

Mit einer größeren Anzahl von aufwendigen Bauwerken gelang es schlussendlich doch, die Wasserversorgung des Kanals zu sichern, genügend Wasser für den Schleusenbetrieb und für den Kanal bereit zu halten. In den ‚Schwarzen Bergen’ wurden Wasserfassungen und Wasserspeicher gebaut, Wassergräben angelegt, für diese Tunnelbauten durch Hügel getrieben und ein Tal durch einen Staudamm in einen See umgewandelt (Lac de Saint-Féréol). Einige Bäche änderten zur Kanalversorgung ihre Fließrichtung, wurden umgeleitet.

 

Der Kanal ist eine touristische Attraktion

 

Zu Beginn der 1970er Jahre entdeckte der Fremdenverkehr den ‚Canal du Midi’ für sich. Immer mehr Touristen befahren seit dem den Kanal mit Haus- und Sportbooten. Glück für den alten Kanal, denn für diese Ansprüche sind die Schleusen, die Öffnungen der alten Bogenbrücken ausreichend groß. Das verhinderte den umstrittenen Ausbaus für größere Boote, trug entscheidend dazu bei, dass der ‚Canal du Midi’ 1996 zum UNESCO Weltkulturerbe erklärt wurde.

 

Der Tunnel Malpas

Weltweit ist der Kanaltunnel für den ‚Canal du Midi’ der erste seiner Art. Auf einer Länge von 160 Metern führt der ‚Tunnel Malpas’ durch einen Hügel.

 

Die Häfen

Die Häfen des Kanals sind in aller Regel als rechteckige Erweiterung des Kanals ausgelegt. In den Städten werden diese von Lagerhäusern umschlossen. Heute dienen die Häfen überwiegend den Touristenbooten zum Anlegen.

Die rechteckigen Ausbuchtungen im Kanalverlauf sind für Boote Ausweiche bei Begegnungen oder Anlegeplätze.

 

Der See von Castelnaudary

Dieser See wurde zusammen mit dem Kanal ausgehoben. Heute durchquert der Kanal den See und prägt gleichzeitig das Bild der Stadt Castelnaudary. Das im See gespeicherte Wasser dient dem Schleusenbetrieb zwischen dem Ort und dem Mittelmeer.

 

Überbrückungen und Brücken

Die meisten kleineren Wasserläufe werden durch so genannte Durchlässe überbrückt. Dabei können die Dammwände gemauert sein.

Von einer Kanalbrücke wird erst dann gesprochen, wenn das Kanalbett befestigt ist und von einer Brücke getragen wird. Beim ‚Canal du Midi’ sind  der Trog des Kanals und das Gewölbe der Brücke immer Mauerwerk. Ausnahme ist die Autobahn-Kanalbrücke von Toulouse, diese wurde betoniert.

Alle größeren Flüsse werden durch Kanalbrücken (Aquädukte) gekreuzt. Die Orb-Brücke von 1858 bei Béziers ist die längste.

 

Techniche Neuerungen

Es war ein kläglicher Versuch, die historische Treppenschleuse von Fonserannes durch ein modernes Wasserkeilhebewerk zu ersetzen. 1984 wurde das Hebewerk eröffnet, war ständig defekt und wurde auch wegen mangelnder Nachfrage im April 2001 stillgelegt.

Ein ähnliches Hebewerk mit gleichem Schicksal ist am ‚Canal latéral à la Garonne’. Dies wurde Mitte der 1970er Jahre in Betrieb genommen und stellte seinen Betrieb 2009 endgültig ein.

 

Besonderes Kriterium

Es ist eine Besonderheit, dass alle Straßen- und Wegebrücken aus lokalem Material gemauert wurden und so die Regionen widerspiegeln.

Höckerartig – als Bogenbrücken führen sie über den Kanal. Es ist bauartbedingt, dass die Bogenweite  weniger als 5 Meter breit ist. Bei einem eventuellen Kanalausbau hätten sie weichen müssen. Unmöglich! Das Erscheinungsbild der Höckerbrücken war eines der Kriterien für die Anerkennung des ‚Canals du Midi’ als Weltkulturerbe im Jahr 1996.

 

Französische Kanäle unterliegen Regeln und kosten

 

  • Hausboote befahren fast ausschließlich den Kanal, fast zwangsläufig, denn Hausboote können überall am Kanal entlang gemietet werden. Praktisch ist auch, dass eine kurze Einführung durch den Bootsvermieter den Bootsführerschein überflüssig macht.
  • Freizeitkapitäne und Skipper, die auf dem ‚Canal du Midi’ ein eigenes Boot oder Charterboot führen, benötigen das Binnenschifffahrts-Patent, das Patent Flüsse und Seen.
  • Die Benutzung der französischen Kanäle ist reglementiert und grundsätzlich kostenpflichtig. Mieter von Booten zahlen die entsprechende Abgabe an den Staat indirekt über den Vermieter.
  • Inhabern von Fischereikarten ist das Angeln im Kanal gestattet, französische Kanäle sind meist fischreich.
  • Das Schwimmen in den Kanälen ist verboten, das Wasser kann durch Mikroben stark belastet sein.
  • Die ebenen und schattigen Treidelpfade eignen sich für ausgedehnte Fahrradtouren und zum Wandern (Weitwanderwege).

www.kuestenpatent-kroatien.at

 

‚Canal du Midi’ – traumhafte Kilometer der Entschleunigung (1. Teil)

Bootsurlaub

 

‚Canal du Midi’ – traumhafte Kilometer der Entschleunigung (1. Teil)

 

Der ‚Canal du Midi’ – ursprünglicher Name ‚Canal royal en Languedoc’ ist 241 Kilometer lang, führt durch die Region Languedoc-Roussillon und verbindet Sète am Mittelmeer über Carcassonne mit der Stadt Toulouse an der Garonne. Der Canal du Midi’ ist heute eine touristische Attraktion, ein sehr beliebtes Reiseziel für Hausbootmieter, für Sportbootskipper für Radfahrer und Wanderer, letztere benutzen die ehemaligen Treidelpfade entlang des Kanals als Rad- und Wanderwege.

 

Bei viel Zeit und je nach Lust und Laune kann die Reise auf dem Seitenkanal der Garonne dem ‚Canal latéral à la Garonne’ oder  kurzgefasst: ‚Canal de Garonne’ bis nach Castets-en-Dorthe zum Übergang des Kanals in die schiffbare Garonne und weiter auf dem Fluss über Bordeaux, bis in den Mündungstrichter Gironde und in den Atlantik fortgesetzt werden. Die Länge dieses Wasserweg-Abschnitts beträgt 193 Kilometer.

 

Das Abenteuer nimmt seinen Lauf

 

Da der ‚Canal du Midi’ über einen Bergsattel zwischen dem französischen Zentralmassiv und den Pyrenäen geführt werden musste, sind zurzeit 63 Schleusen mit 98 Schleusenbecken im Einsatz. Von Sète (Étang de Thau) geht es mit der Hilfe von 48 Schleusen auf eine Höhe von 189 Meter. Der Scheitelpunkt liegt auf dem Pass von Naurouze. Abwärts sind es zwischen dem Scheitel und Toulouse 15 Schleusen und 57 Meter. Dabei variiert die Distanz zwischen den Schleusen zwischen 105 m und 53,9 km.

Die sechsstufige Schleusentreppe Fonserannes bei Béziers war und ist technisch eine besondere Herausforderung. Heute ist sie eine hervorzuhebende, technische Sehenswürdigkeit. In die Schleuse einfahrende Schiffe werden in sechs Stufen um 13,6 Meter gesenkt oder gehoben. Der Schleusengang dauert bergwärts 45 Minuten und talwärts 30 Minuten. Zeitlich begrenzt wird wechselweise nur hinauf oder nur hinunter geschleust.

Von den 63 in Betrieb befindlichen Schleusen werden 30 automatisch gesteuert und 33 manuell von Schleusenwärtern bedient. Die Schleusenwärter wohnen zu meist an ihrer Schleuse.

 

Pflanzen sichern die Haltbarkeit

 

Um die Festigkeit und Haltbarkeit der Kanalufer und der Dämme zu sichern, ließ schon der Erbauer des Kanals schnellwachsende Bäume auf den Dämmen außerhalb der Treidelpfade pflanzen. Es waren zunächst bevorzugt Weiden. Die Uferränder wurden mit ins Wasser gepflanzten Schwertlilien geschützt. Nach der französischen Revolution setzte sich der Gedanke durch, Kanalufer aus praktischen und auch aus ästhetischen Gründen mit Bäumen zu bepflanzen.

Es folgte eine endlose Serie von Versuchen, die am besten geeigneten Bäume zu finden. Es wurden extra Baumschulen angelegt, die zum Kanal gehörend, nach geeignetem Baummaterial forschte. Den ersten Weiden folgten Maulbeerbäume, Pappeln und auch Obstbäume, bis zur Wende ins 19. Jahrhundert die Platanen ins Blickfeld rückten.

 

Platanen am ‚Canal du Midi’

Die Pflanzung von Platanen wurde forciert und heute dominieren sie die Kanalränder. Die Wurzeln der Platane befestigen die Dämme und Ufer besonders gut. Der Schatten ihrer Blätterdächer verringert die Wasserverdunstung, schützten gleichzeitig beim Treideln Arbeiter und Pferde vor den Sonnenstrahlen. Heute sind es etwa 42.000 Platanen die am Kanal gepflanzt sind. Einige von ihnen sind von einer Pilzkrankheit befallen, die leider zum Absterben der Bäume führen kann.

Da der Pilz über das Kanalwasser und auch über die Boote von Baum zu Baum gelangen kann, ist eine Bekämpfung des Pilzes außerordentlich schwer. Es bestehen Befürchtungen, dass in 20 Jahren alle Platanen erkranken und abgeholzt werden müssen.

 

Moderne Technik schafft Probleme

 

Schiffe die den ‚Canal du Midi’ befuhren, wurden vor der Erfindung und Einführung der Dampfmaschine und später der Schiffsmotoren vom Ufer aus gezogen, getreidelt. Zum Treideln wurde die Kraft der Pferde benötigt, Menschen wurden seltener eingesetzt. Getreidelt wurde noch bis zu Beginn 20. Jahrhunderts, dieses hat seine Spuren hinterlassen.

Ein durchgehender Treidelweg war meist nur auf einer Seite des Kanals angelegt, wechselte oft über Brücken die Seiten, manche Anpassung wurde erzwungen. Bei Kanalüberläufen wurden Brücken mit einem Pfad versehen und die Kanalbäume wurden außerhalb der Treidelwege gepflanzt.

In den 30er Jahren des 19. Jahrhunderts wurden erste Dampfmaschinen als Schiffsantrieb eingesetzt, der Übergang vollzog sich relativ langsam im Gegensatz zum Dieselmotor. Der war seit etwa 1930 Antrieb in fast allen Schiffen.

Die Schiffe mit Motorkraft können viel höhere Geschwindigkeiten erreichen, der Wellenschlag könnte die Kanalböschungen, den Uferbereich beschädigen. Aus diesen Gründen gilt heute für den Kanalbereich eine generelle Geschwindigkeitsbegrenzung von 5 Knoten oder 9 km/h.

www.kuestenpatent-kroatien.at

 

 

 

BEAUFORT Skala

BEAUFORT Skala

 

km/h m/s kt mph m ft
0 Bf Windstille < 1 0-0.2 < 1 < 1
1 Bf leiser Zug 1-5 0.3-1.5 1-3 1-3 0.1(0.1) 0.25(0.25)
2 Bf leichte Brise 6-11 1.6-3.3 4-6 4-7 0.2(0.3) 0.5(1)
3 Bf schwache Brise 12-19 3.4-5.4 7-10 8-12 0.6(1) 2(3)
4 Bf mäßige Brise 20-28 5.5-7.9 11-16 13-18 1(1.5) 3.5(5)
5 Bf frische Brise 29-38 8.0-10.7 17-21 19-24 2(2.5) 6(8.5)
6 Bf starker Wind 39-49 10.8-13.8 22-27 25-31 3(4) 9.5(13)
7 Bf steifer Wind 50-61 13.9-17.1 28-33 32-38 4(5.5) 13.5(19)
8 Bf stürmischer Wind 62-74 17.2-20.7 34-40 39-46 5.5(7.5) 18(25)
9 Bf Sturm 75-88 20.8-24.4 41-47 47-54 7(10) 23(32)
10 Bf schwerer Sturm 89-102 24.5-28.4 48-55 55-63 9(12.5) 29(41)
11 Bf orkanartiger Sturm 103-117 28.5-32.6 56-63 64-72 11.5(16) 37(52)
12 Bf Orkan >=118 >=32.7 >=64 >=73 14(-) 45(-)