Mehrere Seeunfälle im September entlang der kroatischen Küste

Eine Zusammenfassung und Übersetzung von Artikeln auf MPPI – September 2017

Zusammenfassung/ Übersetzung mehrerer Artikel aus dem Kroatischen

Wie wir auf der Webseite des kroatischen Ministeriums für See, Transport und Infrastruktur erfahren (www.mppi.hr), gab es im September mehrere Unfälle entlang der kroatischen Küste, davon einige auch mit schweren Folgen.

Gleich am Anfang des Monats gab es mehrere Rettungsaktionen, wovon die meisten im Gebiet des Kvarners waren. Dabei wurden bei einem Unfall zwei slowenische Nautiker während der Strandung ihrer Schiffe im Aquatorium der Insel Mali Lošinj schwer verletzt. Die Nautiker konnten  aber gerettet werden da die Mannschaft des Hafenamts sofort Hilfe geleistet hatte, ein Boot wurde aber bei der Strandung komplet zerstört.

Weiterhin gab es am Anfang des Monats einige kleinere Unfälle ohne Verletzte und ohne größere materielle Schäden: die Brücke Ugljan- Pašman wurde von einem kroatischen Segelboot mit dem Fahnenmast gerammt, bei Omiü ist ein Surfer aus dem Cammp verschwunden und selber wieder aufgetaucht, bei der Insel Kakanj ist ein kroatisches Segelboot gestrandet, beim Hafen Gruž ist ein deutsches 27 Meter langes Segelboot wegen einem Ruderpinnenschaden gestrandet.

Am 12.9. gab es dann wieder eine größere Rettungsaktion. Die Ehefrau eines Tauchers hat in der Nähe von Dubrovnik, bei den Felsen von Konavle, gemeldet, dass ihr Mann, der ohne Flaschen tauchen war, nicht zurückgekehrt ist. Da es schon dunkel wurde und sehr schlechte Wetterbedingungen herrschten, wurde eine Rettungsaktion gestartet. Da es kein Schiff des Hafenamts geschafft hat näher an den Taucher zu kommen und ihn herauszuziehen, wurde der Bergrettungsdienst alarmiert und hat dann schließlich dem Taucher einen Rettungsring zugeworfen und ihn aus dem Wasser erfolgreich herausgezogen. Nach Untersuchungen wurde festgestellt, dass der Taucher keine schweren verletzungen erlitten hatte.

Am 21.9. hatte eine österreichische Motoryacht einen Notruf abgesendet. Sie befand sich zwischen den Inseln Brač und Hvar als es zu einem Brand auf der Yacht kam. Die Rettungsmannschaft des Hafenamts Split ist sofort zur Position der Yacht gekommen und hat die österreichische Familie ( Ehepaar mit Kleinkind) evakuiert.  Es wurde festgestellt, das eine der Antriebsmaschinen auf der Yacht “Caro” entflammt ist. Es kam aber nicht zur Meeresverschmutzung und die Yacht wurde nach Milno gebracht.

Schließlich wurden dann Ende des Monats, am 25. September 6 polnische Nautiker gerettet. Sie waren auf einer Yacht bei Otok Vis wo sie es nicht geschafft haben zu ankern, da sehr schlechte Wetterbedingungen herrschten. Es kam zur Strandung der Yacht unter kroatischer Flagge, und es wurde eine Rettungsaktion vom Hafenamt Split gestartet. Da sich das kroatische Fischerboot “Jež” in der Nähe befand, hat es die polnischen Nautiker aufgenommen und in der Nacht um 2,02 Uhr nach Komiža gebracht. Zum Glück gab es auch bei diesem Unfall keine Verletzten und keine Meeres- und Umweltverschmutzung.