Der FB2: Ein weiterer unnötiger „Adria-Schein“

Titel: "FB2 Segelschein Anforderungen: Wie viele Seemeilen sind erforderlich?"

Der FB2, auch bekannt als der österreichische Befähigungsausweis für den Fahrtbereich 2, ist in Wirklichkeit nur ein weiterer unnötiger „Adria-Schein“. Dieser Schein wurde geschaffen, um österreichischen Staatsbürgern das Segeln in der Adria zu ermöglichen, aber in Wahrheit ist er mit vielen Einschränkungen und Nachteilen verbunden.

Segeln FB2

Zunächst einmal ist der FB2 mit zahlreichen bürokratischen Hürden verbunden. Um diesen Schein zu erlangen, müssen Sie bestimmte geistige und körperliche Voraussetzungen erfüllen, einen positiven Farbsehtest nachweisen, 500 nautische Meilen segeln und 3 Nachtfahrten absolvieren. Dies stellt eine erhebliche Belastung für angehende Segler dar und schränkt die Anzahl derer ein, die diesen Schein erwerben können.

Darüber hinaus ist der FB2 nur österreichischen Staatsbürgern oder Personen mit Hauptwohnsitz in Österreich zugänglich.

FB2 Segelschein
FB1 Segelschein

Es stellt sich die Frage, warum österreichische Staatsbürger überhaupt einen speziellen Schein benötigen, um in der Adria zu segeln, wenn es bereits das internationale kroatische Küstenpatent B gibt, das weltweit meist anerkannt ist und das Segeln in der Adria ohne zusätzliche Einschränkungen ermöglicht. Der FB2 erscheint daher als überflüssige bürokratische Maßnahme, die nur dazu dient, Seglern zusätzliche Kosten und Unannehmlichkeiten aufzuerlegen.

Insgesamt scheint der FB2 mehr wie ein Geldbeschaffungsmechanismus für die als eine sinnvolle Regelung für Segler zu sein. Es gibt bereits ausreichend international anerkannte Befähigungsnachweise, die das Segeln in der Adria ermöglichen, ohne die Notwendigkeit eines speziellen österreichischen Scheins. Segler sollten daher gut überlegen, ob der FB2 wirklich notwendig ist oder ob es bessere Alternativen gibt.

Titel: "FB2 Segelschein Anforderungen: Wie viele Seemeilen sind erforderlich?"
Titel: „FB2 Segelschein Anforderungen: Wie viele Seemeilen sind erforderlich?“
Skriptum Küstenpatent

Ausbildungstörn FB2 – Tag 3 – Segeltörn

Erfahrungsbericht: Tag 3 meiner Segelausbildung – Maschinenmanöver und Navigation

Willkommen zurück zu meinem Segelausbildungsbericht für den FB2 Segelschein / Bootsführerschein ! Der dritte Tag meiner Segelausbildung Segelkurs FB 2 Sailing – FB2 Fahrtenbereich 2 war ein aufregender und lehrreicher Tag, an dem wir uns auf die Grundlagen der Navigation und die wichtigen Maschinenmanöver mit einer Segelyacht konzentriert haben.

Fb2 – dem österreichischen Befähigungsausweis

Fb2 – dem österreichischen Befähigungsausweis

Navigation: Die Grundlagen, die mich faszinierten

Die Welt der Navigation auf See ist komplex und faszinierend. An diesem Tag haben wir einige grundlegende Konzepte kennengelernt, die mir besonders im Gedächtnis geblieben sind:

  • Karten und Seekarten: Wir haben gelernt, wie man Seekarten liest und wie wichtig sie für die sichere Navigation sind. Diese Karten enthalten Details wie Wassertiefen, Küstenlinien und Gefahrenstellen.
  • Der Kompass: Der Kompass ist ein unverzichtbares Werkzeug für jeden Segler. Wir haben gelernt, wie er funktioniert und wie man damit unseren Kurs bestimmt, unabhängig von elektronischen Geräten.
  • GPS-Technologie: Moderne Segelyachten sind oft mit GPS-Systemen ausgestattet, die die Navigation erheblich erleichtern. Wir haben die Grundlagen der GPS-Navigation kennengelernt, einschließlich der Interpretation von Koordinaten.
  • Kursberechnung: Die Berechnung unseres Kurses unter Berücksichtigung von Strömungen, Gezeiten und Winden war eine Herausforderung, die uns auf die Bedeutung der sorgfältigen Planung aufmerksam gemacht hat.
  • Positionsmeldungen: Wir haben verschiedene Methoden zur Meldung unserer Position auf See besprochen, von GPS-Koordinaten bis hin zu geografischen Markierungen.

Maschinenmanöver: Herausfordernd, aber unverzichtbar

Die Beherrschung von Maschinenmanövern war an diesem Tag eine spannende, aber herausfordernde Erfahrung:

  • Anlegen und Ablegen: Das sichere An- und Ablegen an Stegen oder Bojen erforderte präzises Timing und Geschicklichkeit. Wir haben gelernt, wie wichtig Kommunikation zwischen der Crew während dieser Manöver ist.
  • Motormanöver: Die Bedienung des Motors unserer Segelyacht erforderte ein gründliches Verständnis seiner Funktionsweise. Das Starten, Stoppen und Steuern des Motors waren Schlüsselaspekte, die wir beherrschen mussten.
  • Manövrieren unter Motor: Das Steuern der Yacht bei Windstille oder wenig Wind erforderte Geduld und Präzision. Kleine Anpassungen an Gas und Ruder waren entscheidend, um die Yacht in die gewünschte Richtung zu bewegen.
  • Ankerwurf: Das richtige Ankern war ein weiteres wichtiges Manöver, das wir erlernt haben. Wir haben Techniken und Sicherheitsmaßnahmen gelernt, um in einer geschützten Bucht vor Anker zu gehen.

Sicherheit steht an erster Stelle

Während unserer Ausbildung wurde uns ständig die Bedeutung der Sicherheit auf See vor Augen geführt. Wir haben Schwimmwesten getragen, Sicherheitsregeln befolgt und auf Wetterwarnungen geachtet.

Insgesamt war der dritte Tag meiner Segelausbildung eine unvergessliche Erfahrung. Die Navigation und die Maschinenmanöver sind Schlüsselkomponenten, um eine sichere und erfolgreiche Segelreise zu gewährleisten. Ich freue mich darauf, mein Wissen und meine Fähigkeiten in den kommenden Tagen weiter auszubauen und auf meinem Segelabenteuer mehr zu erleben.

Bleibt dran, um mehr von meinen Segelerfahrungen zu erfahren!


Dieser Erfahrungsbericht enthält persönliche Eindrücke und Erfahrungen von Ihrem dritten Tag in der Segelausbildung und kann als inspirierende Grundlage für Ihren Blogbeitrag dienen. Fügen Sie gerne weitere persönliche Anekdoten und Reflexionen hinzu, um Ihren Lesern einen tieferen Einblick in Ihre Segelausbildung zu geben.

MEHR DAZU:

https://www.kuestenpatent-kroatien.at/Kustenpatent-Kroatien/befahigungsausweis-fb2.html

FB2 Fahrtenbereich 2

„Die Kunst des Navigierens: Warum praktische Erfahrung beim Küstenpatent unerlässlich ist“

In unserem vorherigen Blogbeitrag haben wir die Grenzen von Apps und Online-Kursen für die Küstenpatent-Ausbildung kritisch hinterfragt. Heute tauchen wir tiefer in das Thema ein und beleuchten, warum praktische Erfahrung beim Erwerb eines Küstenpatents unverzichtbar ist.

1. Das Zusammenspiel von Theorie und Praxis

Die Vorbereitung auf das Küstenpatent erfordert sowohl theoretisches Wissen als auch praktische Fertigkeiten. Während die Theorie eine solide Grundlage bietet, ist es die praktische Anwendung dieses Wissens, die das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten aufbaut und die Essenz der Seefahrt vermittelt.

Segeln FB2

2. Praxis auf dem Wasser

Es gibt keine bessere Möglichkeit, die Feinheiten der Seefahrt zu erlernen, als auf dem Wasser zu sein. Praktische Erfahrungen ermöglichen es angehenden Kapitänen, die verschiedenen Bedingungen und Herausforderungen des Meeres aus erster Hand zu erleben. Nur so können sie das Verhalten von Booten und Schiffen unter realen Bedingungen verstehen.

3. Sicherheit an erster Stelle

Die Sicherheit auf See ist von größter Bedeutung. Praktische Schulungen bieten die Möglichkeit, Sicherheitsprotokolle zu erlernen und zu üben, wie man in Notsituationen angemessen reagiert. Dieses Wissen ist lebenswichtig und kann im Ernstfall den Unterschied zwischen Leben und Tod bedeuten.

FB2 Segelschein
FB2 Segelschein

4. Teamarbeit und Kommunikation

Das Segeln erfordert Teamarbeit und eine effektive Kommunikation zwischen der Crew. Während Apps und Online-Kurse einzelne Personen theoretisch schulen können, fehlt ihnen oft die soziale Komponente des Lernens in einer Gruppe auf dem Wasser. Die Fähigkeit, sich mit anderen zu verständigen und effizient zusammenzuarbeiten, ist entscheidend für die Sicherheit und den Erfolg auf See.

FB2 – Arbeitsbuch Skipper Lizenz Fahrtenbereich 2 (FB2)

5. Die Leidenschaft für das Segeln

Die Ausbildung für das Küstenpatent sollte nicht nur als eine Pflichtübung angesehen werden, um ein Zertifikat zu erhalten. Sie sollte eine Gelegenheit sein, die Leidenschaft für das Segeln zu entfachen und die Freude an der Entdeckung der maritimen Welt zu wecken. Dieses Gefühl der Faszination und Begeisterung kann am besten durch praktische Erfahrungen geweckt werden.

Insgesamt ist das Küstenpatent eine Ausbildung, die sowohl Theorie als auch Praxis erfordert. Während Apps und Online-Kurse als nützliche Hilfsmittel dienen können, sollte der Schwerpunkt auf praktischem Lernen und der Erfahrung liegen. Die Kombination aus Theorie und Praxis bereitet angehende Kapitäne umfassend auf ihre Aufgaben auf See vor und erweckt die wahre Faszination der Seefahrt zum Leben.

Segeln FB2

Segeln FB2

https://www.kuestenpatent-kroatien.at/Kustenpatent-Kroatien/segelpraxis.html

Ausbildungstörn FB2 – Tag 1: Persönliche Sicherheit an Bord

Unser Ausbildungstörn startet um 08:00 Uhr, und ich kann es kaum erwarten, die Welt der Segelboote zu erkunden. Doch bevor es richtig losgeht, stand heute die persönliche Sicherheit an Bord auf dem Programm. Sicherheit geht schließlich immer vor!

Auszug daraus:

  • Rettungswesten austeilen und anpassen: Das erste, was wir heute gelernt haben, war die korrekte Handhabung von Rettungswesten. Jeder von uns erhielt eine Weste, und es war wichtig zu verstehen, wie sie richtig angezogen und angepasst wird. Die Westen müssen eng am Körper sitzen, um im Notfall effektiv zu funktionieren.
  • Tragepflicht für Rettungswesten und Lifebelts: Auf einem Schiff gibt es keine Ausnahmen von dieser Regel. Sobald wir uns an Bord befanden, waren wir verpflichtet, unsere Rettungswesten anzupassen. Auch die Lifebelts, die uns im Ernstfall im Wasser halten, dürfen nicht vergessen werden.
Segelschein FB2
Segelschein FB2
  • Bewegen an Bord – „eine Hand für dich“: Um Stürze und Unfälle an Bord zu vermeiden, gilt die Regel „eine Hand für dich“. Das bedeutet, dass immer eine Hand festgehalten werden sollte, um sich stabil an Bord zu bewegen. Das Schiff kann sich unvorhersehbar bewegen, besonders bei Wellengang.
  • Sichere Punkte zum Festhalten an Deck: Wir haben gelernt, welche Teile des Schiffes sicher zum Festhalten sind. Das sind oft Griffe, Geländer oder Festpunkte, die extra dafür ausgelegt sind, sich daran festzuhalten, wenn es darauf ankommt.
  • Sicherheit des Schiffes, Rettungsmittel und Notsignale: Ein wichtiger Teil der Sicherheit an Bord ist das Kennenlernen der Sicherheitseinrichtungen des Schiffes. Wir haben die verschiedenen Rettungsmittel inspiziert und wurden darüber informiert, wie man Notsignale absetzt, falls es wirklich brenzlig wird.
  • Verhalten bei Mob (POB) – Absetzen eines Notrufs mit dem Funkgerät: In einem Worst-Case-Szenario, wenn jemand über Bord geht (Man Overboard – MOB), ist es entscheidend zu wissen, wie man sofort reagiert. Wir haben geübt, wie man einen Notruf über das Funkgerät absetzt, um Hilfe herbeizurufen.
  • Verhalten im Brandfall: Natürlich haben wir auch gelernt, wie man sich im Brandfall verhält. Hier ist schnelles Handeln und die richtige Handhabung von Feuerlöschern von großer Bedeutung.
  • Vorbereitung auf Schwerwetter: Obwohl das Wetter heute ruhig ist, haben wir besprochen, wie man sich auf Schwerwetter vorbereitet. Das richtige Segelmanagement und das Anpassen des Kurses können entscheidend sein, um sicher durch stürmische Gewässer zu navigieren.
  • Vorbereitung für Nachtfahrten: Für den Fall, dass wir nachts segeln, haben wir gelernt, wie man die Beleuchtung an Bord korrekt verwendet und wie man auf Hindernisse achtet.
  • Verlassen des Schiffes: Zu guter Letzt haben wir gelernt, wie man das Schiff sicher verlässt, sei es durch Beiboote oder über Bord. Auch hier ist es wichtig, ruhig und besonnen zu handeln.
  • Allgemeine Verhaltensregeln: Wir haben außerdem allgemeine Verhaltensregeln besprochen, wie zum Beispiel Rücksichtnahme auf die Crewmitglieder und die Umwelt.

Insgesamt war der erste Tag unseres Ausbildungstörns eine intensive Einführung in die Sicherheitsaspekte des Segelns. Wir sind gut vorbereitet und freuen uns auf die kommenden Tage, die sicherlich voller spannender Erfahrungen sein werden. Bleibt dran für weitere Updates von Bord!

FB2 Segelschein
FB2 Segelschein

FB2 Segelschein

https://www.kuestenpatent-kroatien.at/Kustenpatent-Kroatien/befahigungsausweis-fb2.html

Segelschein

Wetterbericht für diesen Tag:

Der Seewetterbericht des Seewetterzentrums Split vom 15.10.2023 um 12:00 Uhr

Warnung

Gegen Mittag über die Nordadria örtliche Nordostböen, zunehmend auf 35-55 kn, im Velebitkanal bis 70, danach dehnen sie sich auch südlich. In der Nacht auf dem offenen Meer der Nordadria das Meer möglicherweise 5. Noch im Morgenverlauf über die Süd- und teils über die Mitteladria Nebel möglich. Strichweise Gewitter, zuerst über die Nordadria.

Die Wetterlage

Das Frontsystem verlagert sich über die Adria und aus Nordwesten stärkt sich der Hochdruckkeil gegen Tagesende.

Wettervorhersage für die Adria für die nächsten 12 Stunden
Südost-, oder Südwestwinde, 4-14 kn, stellenweise bis 18, am Vormittag über die Nordadria schnell drehend auf Bora, 14-28 kn, im Velebitkanal bis 36 kn, sie dehnen sich über die Mitteladria. Das Meer zunehmend auf 2-3, am Nachmittag über die Nordadria und teils über die Mitteladria 3-4. Die Sichtweite 10-20 km, im Morgenverlauf über die Süd- und teils über die Mitteladria möglicherwiese minder von 1 km wegen Nebels. Bewölkungszunahme mit Regen und mit den einzelnen Gewitterschauern, zuerst im Norden.

Wetteraussicht für die Adria für die weiteren 12 Stunden
Starke, stellenweise steife Bora, im Velebitkanal stürmische. Das Meer leicht bis mäßig bewegt, auf dem Offenen der Nordadria grob. Stark bewölkt, strichweise Regen und einzelne Gewitterschauer, schon in der zweiten Nachthälfte teilweise Aufheiterung.

Quelle: https://meteo.hr/prognoze_e.php?section=prognoze_specp&param=jadran&el=jadran_n

https://www.kuestenpatent-kroatien.at/Kustenpatent-Kroatien/befahigungsausweis-fb2.html

Befähigungsausweis Fahrtbereich 2 (Küstenfahrt 20 Seemeilen)

Der Befähigungsausweis FB2 berechtigt zum Führen einer Segel- und Motorjacht* oder einer Motorjacht** in Küstenfahrt (Fahrt zwischen nahegelegenen Häfen entlang der Küste). Die Küstenfahrt erstreckt sich auf einen Bereich von 20 Seemeilen, gemessen von der Küste (Festland oder Inseln).

Anforderungen nach JachtVO Fahrtbereich 2:

  • Mindestalter 18 Jahre
  • Nachweis der geistigen und körperlichen Eignung (z. B. Führerschein)
  • Nachweis Farbunterscheidungsvermögen (rot/grün) – nicht erforderlich, wenn ein KFZ-Führerschein mit Erstausstellung vor 11/1997 vorliegt
  • Erste-Hilfe-Kurs 16 Stunden
  • Erfolgreich abgelegte Theorieprüfung FB2
  • Erfolgreich abgelegte Praxisprüfung FB2

Seefahrtserfahrung, seemännische Praxis

  • 500 Seemeilen (nur Motorjacht 300 sm)
  • drei Nachtfahrten und drei Nachtansteuerungen
  • Nachweis der seemännischen Praxis und Seefahrtserfahrung mittels Logbuches oder Seemeilenbestätigung gemäß Anlage 9 der JachtVO. Nachweise als Schiffsführer müssen mittels Logbuches erbracht werden.

Prüfungen

•     Theorie-Prüfung

•      Praxis-Prüfung

Dabei ist zu beachten, dass die praktische Prüfung erst abgenommen werden darf, wenn die theoretische Prüfung mit Erfolg abgelegt worden ist. (alle Prüfungsteile innerhalb von sechs Monaten bestanden) Zwischen der theoretischen und der praktischen Prüfung dürfen nicht mehr als 24 Monate liegen. Nach Ablauf dieser Frist muss die theoretische Prüfung wiederholt werden.

Die Befähigungsausweise des OeSV berechtigen zur Ausstellung des International Certificate for Operators of Pleasure Craft IC entsprechend der aktuellen Rechtsnorm.

Die Vorschriften dieses Teiles gelten für die Erlangung und Ausstellung von Internationalen Zertifikaten für die Führung von Jachten.

•       Form und Inhalt des Internationalen Zertifikates müssen dem Muster unter Einhaltung von Sicherheitsvorschriften (Sicherheitsdruck) entsprechen.

•       Internationale Zertifikate für die Führung von Jachten sind bei Vorliegen der jeweiligen Voraussetzungen für Motorjachten oder für Motor- und Segeljachten für folgende Berechtigungsumfänge auszustellen:

•       2. für Küstenfahrt – Berechtigung zur selbstständigen Führung von Jachten im Fahrtbereich 2.

Anmerkungen:

„Jacht“: Fahrzeug mit einer Länge von weniger als 24 m und einer Bruttoraumzahl von weniger als 300 (BRZ), das nach Größe, Bauart und Ausrüstung für die Fahrt auf See verwendet wird und für Sport- oder Vergnügungszwecke bestimmt ist; als Jacht gilt nicht ein Ruder- und Paddelboot sowie ein Bootstyp, der in der Regel nur für Fahrten in unmittelbarer Nähe der Küste verwendbar ist.

*„Segeljacht“: ein Fahrzeug, das seinen Antrieb vornehmlich durch Wind erhält, auch wenn ein Motor eingebaut oder angehängt ist. Darunter fallen auch die sogenannten Motorsegler. Eine Segeljacht kann durch die Antriebsart Segel, die Antriebsart Motor oder beide Antriebsarten zugleich betriebs- und verkehrssicher angetrieben werden.

**„Motorjacht“: ein Fahrzeug, das seinen Antrieb vornehmlich durch einen Motor erhält, unabhängig davon, ob auch eine Stützbesegelung vorhanden ist. Eine Motorjacht kann nur durch die Antriebsart Motor betriebs- und verkehrssicher angetrieben werden.

Fragenarbeit in der theoretischen Prüfung

Die Fragen der theoretischen Prüfung sind im Multiple-Choice-System gestellt. Inhaber des Segelführerscheines A (BFA Binnen) müssen den 30 Fragen umfassenden Basisstoff nicht beantworten. Die Fragen umfassen folgende Lernziele:

•       Jachtbedienung und Jachtführung

•       Bootstechnik und Bootsbau

•       Navigation

•       Seerecht, Gesetzeskunde

•       Wetter

•       Sicherheit und Notfälle

•       Funk

•       Kartenarbeit in der theoretischen Prüfung

Die Kartenarbeit umfasst 20 bis 25 Fragen, von denen zwei Drittel korrekt beantwortet werden müssen. Die Fragen bei der Kartenarbeit decken die folgenden Lernziele ab:

•       Kompass

•       Fahrt und Geschwindigkeit

•       Zeiten

•       Grundaufgaben in der Seekarte

•       Kurse

•       Standlinien

•       Standorte

•       Strom

•       Gezeitenberechnung

•       Praktische Prüfung

Mit der praktischen Prüfung wird geprüft, ob der Kandidat eine Jacht auf See, im Küstenbereich und im Hafen sicher führen und manövrieren kann. Ein Teil der Prüfung wird bei Nacht durchgeführt. Pro Kandidaten ist eine maximale Prüfungszeit von sechs Stunden vorgesehen.
Die Praxisprüfung muss innerhalb von 24 Monaten nach der theoretischen Prüfung abgeschlossen werden.

www.kuestenpatent-kroatien.at

FB2 – Arbeitsbuch