Donaupatent – Schiffsführerpatent 10 m – das Ideal

AC Nautik

Donaupatent – Schiffsführerpatent 10 m – das Ideal

Allgemeines

Zum Führen eines Motorbootes auf österreichischen Binnengewässern und Österreichs Wasserstraßen ist ein Befähigungsausweis (Schiffsführerpatent) erforderlich.

Die erforderlichen Kenntnisse können durch den Besuch eines entsprechenden Kurses in einer Schiffsführerschule erworben werden. Die theoretische Prüfung besteht aus rechtlichen Bestimmungen, aus Nautik und aus Technik. Zusätzlich gibt es eine praktische Prüfung, die Prüfungen werden von einer Prüfungskommission abgenommen.

Dabei können die Schiffsführerpatente 10 m (inkl.- Wasserstraßen und Binnengewässer) nur in den Ländern Niederösterreich, Oberösterreich und Wien abgelegt werden, da die anderen Bundesländer über keine Wasserstraßen verfügen.

Segelboote mit Hilfsmotor (Verbrennungsmotor) gelten als Motorboote.

Auf den Flüssen Inn und Donau dürfen Motorboote ganzjährig eingesetzt werden.

Patente 10 m

Das Schiffsführerpatent 10 m gilt für Boote bis 10 m Länge auf Wasserstraßen und allen Binnengewässern.

Das Schiffsführerpatent 10 m Seen & Flüsse gilt für Boote bis 10 m Länge auf allen Binnengewässern, nicht aber auf Wasserstraßen.

International

Inhaber eines österreichischen Befähigungsausweises können bei der Stelle, die das Patent ausgestellt hat, auch ein „Internationales Zertifikates für Führer von Sportfahrzeugen“ beantragen.

Beschränkung

Für den Bodensee und den österreichischen Rhein gelten gesonderte Bestimmungen. Es ist ein Antrag auf ein „Ferienpatent“ bei der BH-Vorarlberg zu stellen, damit man mit dem Österreichischen Schiffsführerpatent 10 m für jeweils maximal 4 Wochen im Jahr auch auf dem Bodensee fahren darf.

Zwei in einem Schein

Wer bereit ist logische Schlüsse zu ziehen, der wird sich für das österreichische Schiffsführerpatent 10 m und damit sich für Freiheit auf allen europäischen Binnengewässern entscheiden. Denn Europas größere Binnenseen sind fast alle über Flüsse bzw. Wasserstraßen miteinander verbunden. So ist es möglich mit dem Boot vom Mittelmeer über die Schweiz an die Nord- und Ostsee zu fahren – die Rhone ist über mehrere Kanäle mit dem Rhein verbunden und vom Rhein führen Wasserwege sowohl in die Nordsee als auch in die Ostsee. Das ist aber nur eine von vielen Möglichkeiten sich den europäischen Wasserstraßen zu nähern, sie zu erkunden und traumhafte Landschaften zu erleben.

Schiffsführerpatent 10 m Seen und Flüsse

Mit diesem Schiffsführerpatent endet der Traum einer gelungenen europaweiten Verbindung bereits an der nächsten Wasserstraße. Schade, denn der Zeitaufwand und die Kosten für dieses Patent sind nur unwesentlich geringer. Auch der Hinweis, dass man eigentlich vorhatte sein angestammtes Revier nie zu verlassen und sei es auch nur für einen Urlaub – der will nicht so recht überzeugen. Auch der Hinweis man hätte ja noch einen Trailer, zieht nicht so recht und ist erst recht keine Alternative. Um den Trailer zu nutzen, müsste man ja immer wieder zurück zum Auto mit Hänger und das verdirbt die Freude am Törn.

Schier grenzenlos

Wer sich mit dem Gedanken befasst, irgendwann einmal über Monate auf dem Wasser zu leben und Neues zu entdecken, dem sei geraten, ergänze das Schiffsführerpatent 10 m um ein Küstenpatent. Auf diese Weise können Flüsse bis zu Mündung verfolgt werden, kann ein stückweit Meerwasser unterm Kiel vorbeiziehen, bevor es in die nächste Flussmündung geht und wieder stromaufwärts neue Möglichkeiten warten.

Küstenpatent

Das kroatische Küstenpatent – der Boat Skipper B mit UKW-See-Sprechfunk-Lizenz – ist die richtige, kostengünstige Entscheidung. Seit Kroatien Mitgliedsstaat der Europäischen Union ist, hat das Patent europaweit einen guten Ruf und wird akzeptiert. AC Nautik, Gössendorf, ist ein guter Partner, geht es um den Boat Skipper B.

Informationen zu AC Nautik und zum kroatischen Küstenpatent gibt es hier.