Alle Teilnehmer heute am 24.09.2017 im Hafenamt Rijeka bestanden

Es haben alle Teilnehmer von AC Nautik heute die Prüfung für das Küstenpatent inkl. UKW im Hafenamt Rijeka bestanden

Wir gratulieren allen Teilnehmer(innen) zur bestandenen Prüfung.

Hafenamt Rijeka

Die Kapitäne haben auch ein großes Lob an die Trainer von AC Nautik ausgesprochen. Die besten Teilnehmer am heutigen Tag von AC Nautik.

Seminar von AC Nautik für das Küstenpatent in Kroatien.
Seminare in Wien,Graz,Salzburg,Opatija, Graz und Zagreb.

Danke und Mast und Schotbruch

 

 

Mein Urlaub mit dem Motorboot

Mein Urlaub mit dem Motorboot

Von Wannsee, über die Schorfheide, Ziel Schwedtsee.

Die Vorfreude auf den bevorstehenden Motorboot-Trip, begann schon mit der Planung und Beladung des Bootes. Mein Name ist Rainer S. und ich möchte euch an unserem tollen Motorboot Urlaub teilhaben lassen.

Altstadt Spandau

Los geht’s: Startpunkt, Wannsee. Mit einem kleinen Ableger in der Hand, tuckerten wir gemütlich über die Havel und erfreuten uns an dem Gefühl von Freiheit und Natur. Der Wind wehte uns um die Nase, die Sonne schien, ein herrlicher Urlaubsbeginn. Die Sicht vom Wasser auf die Stadt, einzigartig.

In Spandau angekommen, saßen wir nach dem Abendessen gemütlich in der Plicht. Den Blick auf die Lichter Berlins, ließen wir den Tag ausklingen. Mit wunderbaren Gedanken kuschelten wir uns in die Kojen und überließen es den Wellen, uns in den Schlaf zu schaukeln.

Schleuse Spandau

Sie verbindet die Wasserspiegelhöhen der Unteren Havel-Wasserstraße mit der Oberen Havel-Wasserstraße. Mit einem Hub von ca. 2,80m konnte das Abenteuer starten. Die Kammern füllten sich und wir stiegen langsam auf. Den Schleusengang meisterten wir gut. Mit Öffnung der Tore, fuhren wir über Henningsdorf weiter Richtung Oranienburg. Wir genossen die Sonne und die ruhige Fahrt.

Schleuse Liebenwalde

Nach einem Abbieger Richtung Liebenwalde wurde auf die nächste Schleuse zugesteuert. Eine Selbstbedienungsschleuse. Kleine Hebel vor und in der Schleuse steuern den Schleusengang. Es dauert immer einige Minuten, bis alle Boote ihren rechten Platz gefunden haben. Vieles konnten wir dort schon erleben. Boote, welche plötzlich quer standen oder Bootsführer, die vergaßen entsprechende Hebel zu bedienen. Da schüttelt man nur den Kopf und fragt sich, wo haben die bloß den Bootsschein (Bootschein) her. Die meisten Begegnungen sind aber immer freundlicher und lustiger Art.

Zehdenick

Weiter ging es über die Schleuse Bischofswerder nach Zehdenick. Freundliche Betreiber des Zehdenicker Hafens empfingen uns und das Anlegen flutschte. Ein kurzer Schnack, rasch ein wenig stadttauglich aufgerüscht, gingen wir an Land und bummelten durch das Zehdenicker Örtchen. Am Abend saßen wir beim Italiener, direkt im Hafen. Freundliche Gespräche von Nachbartischen mitbekommend, wie schön es doch wäre nach dem Essen auf das eigene Motorboot steigen zu können, machten uns unendlich stolz. Die Erlangung des Bootsscheins (Bootschein) hatte sich schon mehrfach ausgezahlt.

Schorfheide und Stolpsee

Grün, so weit das Auge reichte. Wir glitten mit dem Boot durch das Wasser, es plätscherte leise und schlug sanft am Bug hoch. Atemberaubend.

Immer weiter, über Schleuse Bredereiche, kamen wir zum Stolpsee. Eine ruhige Bucht wurde schnell gefunden. Die Sonne lachte, die Temperaturen stimmten, was lag da näher, als sich ins kühle Nass zu stürzen. Später bauten wir unseren Grill auf und erfreuten uns an der urigen Stimmung. Den Blick auf das Wasser gerichtet, prosteten wir uns zu und beschlossen, noch einen Tag am Stolpsee zu verbringen. Auch am Stolpsee, liegt der Hafen Himmelpfort. Dort festgemacht, spazierten wir zum Haus des Weihnachtsmannes. Zurück an Board, erfreuten wir uns wieder einmal an der Freundlichkeit benachbarter Motorbootfahrer. Wir setzten uns auf ein Glas Wein zusammen und ein amüsanter Abend mit vielen Anekdoten und Reiseberichten folgte. Während Petra und ich bisher nur die Gewässer im Umland unsicher gemacht hatten, wurde uns von zahlreichen tollen Küstenabenteuern erzählt. Besonders gut gefiel uns die Idee, ein Boot an der Adria zu chartern. Ist wohl ganz easy mit der AC Nautik. Dort kann das Küstenpatent – der Bootsschein (Bootschein) für Kroatien – in Österreich oder Kroatien erlangt werden. Die AC Nautik organisiert alles. Vom kostenlosen Support, über den Vorbereitungskurs, die Anmeldung zur Prüfung und die Begleitung vor Ort während der Prüfung.

Aber erst einmal, wollten wir unseren heimischen Urlaub auf der Havel und seine atemberaubenden Seen genießen.

Schwedtsee

Am nächsten Tag kamen wir am Schwedtsee an. In Fürstenberg angelegt, genossen wir noch zwei wundervolle Tage, bis wir den Heimweg antreten mussten. In Fürstenberg konnten wir sehr einfach unsere Vorräte aufstocken, da fußläufig zu erreichen, diverse Einkaufsmöglichkeiten vorhanden waren.

Wir freuen uns schon auf das nächste Jahr. Und vielleicht, auch mal an der Küste Adrias.

Leben vom Segeln: Hart am Wind

Leben vom Segeln: Hart am Wind

Wind, Wellen und starker Wille
Das weite Meer, die salzige Luft und eine steife Brise geben dem Segler das einmalige Gefühl der Freiheit. Wind und Wellen zu bezwingen und die Urgewalt Wasser zu beherrschen, erinnert an die großen Entdeckungsreisen vergangener Zeit und weckt die Abenteuerlust. Viele Urlauber nutzen diese romantische Vorstellung gerne, um sich in ihrer Erholungszeit diesem Freiheitsgefühl hinzugeben.

Um eine geregelte Verantwortlichkeit zu haben, wird nicht selten auf einen Skipper zurückgegriffen. Für viele leidenschaftlichen Segler, vielleicht sogar mit eigenem Boot, klingt es verlockend, sein Hobby zum Beruf zu machen. Als Profiskipper nämlich.
Doch ein romantisches Geschäft war die Seefahrt noch nie. Schon immer bedeutete es harte Arbeit, um vom Meer zu leben. Ob als Fischer, Kapitän oder Berufsskipper. Das Gefühl der Freiheit kostet viele Nerven, großes Engagement und Durchhaltevermögen. Wer von der Freizeitschifffahrt als Skipper leben will, braucht neben dem technischen Wissen, großes Organisationsgeschick und ein solides Praxistraining. Entbehrungen und ungeregelte Arbeitszeiten sind an der Tagesordnung. Dazu kommt, dass die Sehnsucht und Faszination vieler Menschen nach dem Meer groß ist und der Bereich der Nautik in fast allen Sparten hart umkämpft. Viel Geld lässt sich mit der Schifffahrt daher kaum verdienen. Oftmals ist es einfach die Liebe zur See und ein starker Wille der Seglern, die ihre Leidenschaft zum Beruf gemacht haben oder machen wollen.

Die Qual der Wahl: Skippertraining und Küstenpatente

Skipper, die gewerbsmäßig in See stechen, müssen neben der Verantwortung für Crew und Schiff auch ihre Qualifikationen durch verschiedene Zertifikate vorweisen und aktuell halten. Ziel dieser Vorgaben des Schiffssicherheitsgesetz (SchSG) ist es, die Kompetenzen und Fähigkeit auszuweisen, die nötig sind, um eine motorisierte Yacht oder Boot freizeitmäßig als Skipper zu führen. Damit soll ein risikoarmer Schiffsverkehr durch eine solide und kenntnisreiche Ausbildung gesichert werden. Doch es lohnt sich genauer hinzuschauen. Mancher Orts sind die Ausbildungen und deren Inhalte eher fragwürdig. Das Küstenpatent Fahrtenbereich 2 (FB2) und Fahrtenbereich 3 (FB3) zum Beispiel prüft wenig Praxiserfahrungen und die Behörden / Prüfungsorganisationen verlangen für ihre Bürokratie verhältnismäßig viel Geld.

Eine andere Möglichkeit ist es, das kroatische Küstenpatent zu erwerben. Ausgestellt wird es vom kroatischen Seefahrtministerium und ist in vielen Staaten Europas und in Südafrika gültig. Unkompliziert und günstiger als das FB 2 und FB 3 kann man es zum Beispiel bei AC Nautik erwerben. In Verbindung mit dem Skippertraining bietet die AC Nautik deutlich mehr Praxis als die österreichischen Patente Fahrtenbereich 2 und Fahrtenbereich 3.

https://www.kuestenpatent-kroatien.at/Kustenpatent-Kroatien/segelpraxis.html

Konkurrenz bekommen die Berufsskipper oftmals von geförderten Vereinen oder Hobbyskippern mit geringeren Qualifikationen. Der Unterschied zum vermeintlich günstigeren Hobbyskipper ist oftmals ein solideres Skippertraining. Diese Trainings stellt meist nur eine zusätzliche, freiwillige Praxisausbildung für bestimmte Schwerpunkte oder Manöver dar. Die qualitativen Unterschiede zwischen Profi- und Hobbyskipper sind offensichtlich. Wer nach einem Skipper Ausschau hält, sollte genauer nachfragen und gegebenenfalls etwas mehr Geld für einen gut ausgebildeten Skipper in die Hand nehmen.

IMO – Internationale Seeschifffahrts-Organisation

IMO – Internationale Seeschifffahrts-Organisation

Die Internationale Seeschifffahrts- Organisationen, IMO, ist ein Gremium zur Erarbeitung von Richtlinien und Vorschriften für eine umweltfreundliche und sichere Schiffsfahrt. Als Anbieter im Bereich der Küstenpatente fühlt sich auch AC Nautik diesen Zielen verpflichtet. Als Sonderorganisation der Vereinten Nationen hat die Internationale Seeschifffahrts- Organisation ihren Sitz in London. Die Gründung der International Maritime Organisation fand bereits im Jahre 1948 in Genf statt. Bis zum ersten Treffen sollten jedoch noch einige Jahre vergehen, denn erst im Jahre 1959 fand dies dann statt. Weltweit hat die Internationale Seeschifffahrts- Organisation etwa 300 Mitarbeiter in 167 Mitgliedsstaaten.

Am 7. Januar 1959 trat die Bundesrepublik Deutschland der Internationalen Seeschifffahrts- Organisation formaljuristisch bei. Seit diesem Zeitpunkt stellte die Bundesrepublik Deutschland bereits mehrere Unterausschuss- Vorsitzende, unter anderem auch für Ausrüstung oder Schiffsentwurf. Wenn es um den Erwerb des Bootsführerscheins geht, so ist AC Nautik ein kompetenter Ansprechpartner und seit vielen Jahren erfolgreich tätig. Die Bundesrepublik Deutschland ist auch Mitglied des Rates der Internationalen Seeschifffahrts- Organisation und arbeitet darüber hinaus aktiv an der stetigen Weiterentwicklung von Normen und internationalen Übereinkommen, die Seeschifffahrt betreffend, mit.

Zu den wichtigsten Zielen und Aufgaben der IMO gehören internationale Regelungen, wenn es in der Handelsschifffahrt nicht um die rein wirtschaftlichen Angelegenheiten geht. Außerdem setzt sich die Internationale Seeschifffahrts- Organisation mit Leidenschaft für Nachhaltigkeit und eine Verringerung der Verschmutzung der Weltmeere ein. Es ist allen Verantwortlichen und Mitarbeitern der IMO darüber hinaus ein wichtiges Anliegen, Arbeits- sowie auch Sicherheitsbedingungen in der nationalen und internationalen Seefahrt stetig zu verbessern. Um diese und andere wichtige Ziele zu erreichen, arbeitet die Internationale Seeschifffahrts- Organisationen stets eng mit anderen UN- sowie nicht staatlichen Organisationen zusammen.

Mit dem Motorboot in Kroatien

Mit dem Motorboot in Kroatien

Seit mittlerweile vier Jahren fahren wir im Sommer regelmäßig nach Kroatien und verbringen unseren Familienurlaub mit Freunden auf dem Motorboot. Es ist für uns die optimale Strategie, um den stressigen Alltag hinter uns zu lassen und in eine der schönsten Regionen Europas einzutauchen. Dabei begeistert uns das gastfreundliche Land mit seinen herzlichen Einwohnern jedes Jahr aufs Neue.

Unser Motorboottörn

Seit fast zwei Wochen sind wir nun wieder von unserem diesjährigen Motorbooturlaub in Kroatien zurück. Unser geplanter Start war diesmal der Jachthafen von Punat auf der kroatischen Insel Krk. Wir kamen am Freitagnachmittag bei sonnigem Wetter an und gingen nach einem kleinen Snack direkt zum Jachthafen, um unser Boot, die Bavaria 45, in Empfang zu nehmen.
Ursprünglich wollten wir nur eine Nacht auf der Insel Krk verbringen, doch unser Vermieter machte uns darauf aufmerksam, dass für den nächsten Tag eine stärkere Bora angesagt sei. Da wir kein Risiko eingehen wollten, beschlossen wir kurzerhand einen weiteren Tag auf der Insel zu verbringen und erst am Sonntag mit unserem Mototboottörn zu starten.
Am Sonntag zeigte sich das Meer von seiner besten und ruhigsten Seite und wir konnten nach einem ausgiebigen Provianteinkauf endlich mit dem Motorboot auf das Meer fahren. Wir haben uns diesmal für eine klassische Tour rund um die Insel Krk, nach Rabac, Mali Lošinj und die Insel Rab entschieden. Wir hatten somit 7 Tage Zeit, um die schönsten Ecken Kroatiens zu erkunden.
Am ersten Tag ging es über Krk um den nördlichen Teil der Insel Cres und weiter nach Rabac, wo wir nach einem tollen Abendessen in einer kleinen Pension übernachteten. In den nächsten Tagen ging es dann weiter Richtung Süden nach Unije, wobei wir einen Zwischenstopp auf der Insel Zece einlegten. Das Wetter war traumhaft und die Kinder tobten wie jedes Jahr im Wasser. Am dritten Tag erreichten wir endlich Mali Lošinj, meinen Lieblingsort in Kroatien. Wir ließen uns einfach treiben, genossen das Getümmel im Hafen und besuchten dann die Kirche des Heiligen Martins. Spätabends ging es zurück auf unser Boot. In den nächsten Tagen schlugen wir dann noch Anker auf der Insel Ist und fuhren über Dugi Rat nach Olib und Cres. Schlussendlich ging es am Samstag von Cres zurück auf die Insel Rab und weiter zu unserem Heimathafen in Punat.

Das kroatische Küstenpatent

Um mit einem Motorboot oder einer Segeljacht die kroatische Küste erkunden zu können, benötigt man das kroatische Küstenpatent. Vorbereitungskurse bereiten auch Anfänger ohne Vorkenntnisse gut auf die Prüfung vor, wobei Kurse auch außerhalb Kroatiens angeboten werden. Inhaber des kroatischen Küstenpatents können nach dem erfolgreichen Bestehen der Prüfung mit Segeljachten, Katamaranen, Motorjachten und Jetski ohne Einschränkung in den Hoheitsgewässern Kroatien fahren. Zudem sind auch kommerzielle Fahrten von bis zu 3 Seemeilen vor der Küste erlaubt.

Bootschein B

Einfach zum Motorbootschein

Seit frühester Jugend war es mein Traum, einmal selbst mit dem Motorboot entlang der Küste zu fahren und weit weg vom Massentourismus kleine Inseln und Ortschaften zu erkunden. Jahrelang hielt mich jedoch die Angst vor dem Motorbootschein und den damit verbundenen Kosten ab. Vor einigen Jahren absolvierte ein Freund von mir dann einen Kurs bei AC Nautik in Wien und war von der professionellen Abwicklung beeindruckt.
Da ich selbst nicht in Österreich lebe, habe ich meinen Kurs vor vier Jahren direkt in Opatija bei AC Nautik gebucht. Alle Unterlagen waren auch für Laien sehr leicht verständlich und unser Kursleiter, Stjepan, bereitete uns perfekt auf die Prüfung vor, sodass ich kostengünstig und einfach zum Motorbootschein kam.

Skipper Training

Besonders nach einem langen Winter, fernab vom Meer empfiehlt es sich, vor dem Start des Motorboottörns ein Skipper Training zu absolvieren. Gute Vermieter bieten dieses Training kostenlos an, wobei es zumindest in der Hochsaison vorab gebucht werden muss. Bei diesem Kurztraining erhält man neben der üblichen Bootseinweisung Informationen über die technischen Details des Boots und auch die Grundregeln des Ankerlegens und das Anlegen an Bootstankstellen wird erneut erklärt. Ich persönlich finde, dass diese Auffrischung speziell nach einem Jahr fernab der See überaus hilfreich ist und sich auf jeden Fall auszahlt.

Fazit

Ein Bootsurlaub in Kroatien ist nicht nur am Wasser, sondern auch auf dem Land ein ganz besonderes Erlebnis. Ich persönlich kann jedem, der die große Freiheit am Meer einmal selbst erleben möchte, nur dazu raten, sich ein Wochenende Zeit zu nehmen und das kroatische Küstenpatent zu erwerben.

Mit dem Segelboot durch Kroatien

Mit dem Segelboot durch Kroatien

Schon als Kind war ich fasziniert von Segelbooten und deshalb war schon immer klar, dass ich später einmal selbst am Steuer eines Seglers stehen werden. Für unseren Segeltörn suchten wir uns dieses mal eine Route durch Kroatien aus. Dank AC Nautik erhielten wir das Küstenpatent und konnten mit dem dort ausgestellten Bootschein selbst ans Steuer.Am 1. Juni 2016 starteten wir mit dem Auto von Nürnberg in Richtung Split. Nach 15 Stunden Autofahrt errichten wir den Badeort und fuhren gleich weiter nach Segen, wo unser kleines Segelboot mit dem Namen Clarissa vor Anker lag. Wir bezogen unsere Koje und besprachen voller Vorfreude nochmals unsere geplante Route. Nachdem wir an diesem Tag noch die letzten Besorgungen für unseren Törn erledigten, genossen wir den ersten Abend an Bord der Clarissa, bevor es am nächsten Morgen endlich losging.
Am 2. Juni starteten wir nach dem Frühstück in Richtung Sveti Element Inseln, unserem ersten Ziel. Mit 12 Windknoten segelten wir in aller Ruhe an den kleinen Inseln Hvar und Brac vorbei und erreichten schließlich die wunderschöne Bucht Vinogradisce auf den Sveti Klement Inseln.
Am darauffolgenden Tag segelten wir weiter zur Insel Brac mit seiner wunderschönen Bucht Uv. Lucice. Dort ankerten wir und genossen den lauen Sommerabend an Bord bei einem Glas Rotwein.
Der 4. Juni überraschte uns mit Regen und schlechtem Wetter. Da es jedoch in der Ferne aussah, als ob schöneres Wetter wurde, wagten wir die Weiterfahrt. Leider erwies sich dies als falsch, denn wir steuerten direkt in ein Gewitter und mussten mit starkem Regen und Windböen kämpfen. Nach 5 Stunden erreichten wir endlich das Dorf Krvavica auf dem Festland.
Am nächsten Morgen hatten wir das kroatische schöne Sonnenwetter zurück. Dachten wir zumindest. Wir lichteten die Anker und fuhren in Richtung Bobovisce. Leider setzte nach einigen Kilometer erneuter Regen ein, der sich jedoch recht schnell wieder verzogen hat. Wenigstens hatten wir durch den Regenguss eine kräftige Brise, sodass wir alle Segeln hissen konnten und gut voran kamen.
Am 6. Juni um 10:30 Uhr brachen wir auf und nutzen den guten Düsenwind um unsere Reise in Richtung Seget Marina fortzusetzen. Bei diesem tollen Wind und überwiegender Fahrt in Schräglage, konnten wir endlichen mal die gelernten Griffe umsetzen, die uns AC Nautik beigebracht hat. Als wir in Trogir und Seget Marina ankamen, wurde uns schon gleich ein Liegeplatz zugewiesen und wir konnten den Tag gemütlich ausklingen lassen. Leider war dies auch schon der letzte Tag unseres wunderschönen und aufregenden Segeltörns entlang der kroatischen Küsten. Am nächsten Morgen hieß es für uns Koffer packen, uns von dem Schiff verabschieden und schließlich die Rückfahrt nach Deutschland. Dank AC Nautik, die uns das Küstenpatent und den Bootschein für Kroatien ermöglichte, können wir auf eine wundervolle Woche an Bord eines Segelschiffes zurückblicken.

Für Nautiker mit Erfahrung in Kroatien

Für Nautiker mit Erfahrung in Kroatien

Nautiker kommen immer häufiger nach Kroatien und mieten sich hier Boote, um die Flora und Fauna von Land und Meer zu erkunden. Einzigartige Steilküsten schlängeln sich der Küste entlang, doch auch viele Ankerbuchten und Bojenfelder liegen auf dem Weg zwischen Istrien und Dubrovnik entlang der Küstenlinie. Ankerbuchten können zum Baden benutzt werden oder auch zum Anlegen und den Strand genießen. Das warme Wetter bis in den Herbst hinein sorgt dafür, dass man sich in Kroatien wohl fühlt und bis spät in den Oktober noch lange Bootsausflüge durch Bojenfelder machen kann.

Die Küste
Die Dalmatischen Inseln sind ein Highlight schlechthin. Viele kleine Inseln liegen eng aneinandergeschmiegt vor der rauen Küste Kroatiens und können von den Bootsfahrern angesteuert werden. Einige sind unbewohnt, doch die größeren haben natürlich kleine Städte und Dörfer, sowie wundervolle Landschaften und einzigartige Flora und Fauna. So kann man ausspannen und die Natur genießen. Endlose Wälder ziehen sich auf den Inseln und am Festland im Hinterland dahin, doch auch Türme, auf die man steigen kann, um die Inseln und das Festland von oben zu sehen. Im Norden erstreckt sich Istrien mit Orten wie Porec, Pula, Umag oder Rovinij. Die Inseln Rab und Krk liegen weiter im Süden und auch hier kann man den Urlaub in aller Ruhe genießen, vor allem in der Nach- oder Vorsaison. Im Mai blühen hier die Bäume und Blumen und im Oktober werden die Wälder schon wieder bunt, das Klima ist jedoch sehr mild und der ein oder andere kann auch noch baden gehen. Das Boot kann kleine Buchten ansteuern, die einsam vor den Küsten liegen und meist nur mit einem Boot erreichbar sind, weil sich hinter ihnen die Klippen auftürmen. Weiter im Süden wachsen zahlreiche Agaven und Palmen. Die Stadt Dubrovnik ist eine der größten entlang der Küste. Hier dominiert Wirtschaft und es gibt einen riesigen Hafen.

Die Boote
Egal ob groß oder klein, die Boote sind je nach Personen und Weg ausgewählt und können entsprechend gemietet werden. Sie sind mit Schlafkabinen ausgestattet und verfügen über eine kleine Toilette, so dass man kein Hotel an der Küste extra noch dazubuchen muss. In den Kajüten kann man sich ausstrecken und die Ruhe genießen. Natürlich braucht man ein Bootsschein, wie in Deutschland auch, wenn man größere Boote steuert und lange Touren macht. Zahlreiche Abenteuer stehen also mit dem Kahn bevor und die Weite der Kroatischen Inselwelt. Vom Boot aus, welches mit einem Außenbordmotor ausgestattet ist, führt eine Leiter direkt ins Meer hinein. Die Boote unserer Firma kann man nicht nur in Kroatien mieten, sondern auch Italien, Frankreich und sogar im fernen Südafrika. Man achtet darauf, dass der Komfort stimmt und das Abenteuer zu etwas Besonderem wird. Zahlreiche Gäste freuen sich jährlich auf einen Segelturn oder eine Fahrt mit dem Motorboot. Dazu kann man die Größe und Ausstattung natürlich frei wählen und über diese verfügen. Viele verschiedene Modelle warten auf die Gäste und bringen einen exklusiven Lebensstandard mit sich. Zu einem guten Preis kann man sie mieten und das Meer vor Kroatien so richtig erkunden. Ankerbuchten sind zahlreiche vorhanden. Jede größere Insel verfügt über die urigen kleinen Buchten, in denen man anlegen kann und schwimmen. Glasklares Wasser breitet sich aus, soweit das Auge reicht und man ist meist ganz allein. Im weißen Sand kann man die Seele so richtig baumeln lassen und den Urlaub mit dem Boot genießen.

Eine Familie segelt in Kroatien

Eine Familie segelt in Kroatien

Wir freuen uns schon seit Wochen auf unsere Reise ins traumhaft schöne Kroatien. Im letzten Herbst hatten mein Mann und ich an einem Ausbildungstörn von AC Nautik teilgenommen und das Küstenpatent erworben. In diesem Spätsommer chartern wir nun für uns und unsere beiden Kinder (4 und 8 Jahre alt) zum ersten Mal selbst ein Segelboot. Dank der Kurse von AC Nautik sind wir optimal vorbereitet.

Wir starten unseren Familientörn in Biograd und übernehmen an einem Samstag in der Marina Kornati unsere Bavaria Cruiser 41. Die Marina liegt im Norden Dalmatiens und ist idealer Ausgangspunkt für Törns in die Kornaten, ins Südliche Dalmatien, ins Archipel von Zadar oder den Norden.

Glücklicherweise finden wir in den kommenden Tagen ideale Bedingungen vor. Temperaturen um die 30 Grad sowie mäßiger Wind lassen einen sehr gemütlichen Reiseverlauf mit kurzen Tagesdistanzen zu. Das ist wichtig für die gute Stimmung an Bord. Denn unsere beiden Mädels wollen unterhalten werden. Schwimmen, Schnorcheln und Stand Up Paddeling stehen dabei immer hoch im Kurs.


Das Archipel vor Zadar soll wunderschön sein und uns all das ermöglichen. Wir werden daher unsere Route um dieses Gebiet aufbauen.Nachdem wir die „Gloria“ übernommen haben, decken wir uns am Markt von Biograd mit frischem Obst, Gemüse, Fisch und Lamm ein. Glücklicherweise befindet sich in der Nähe der Marina auch ein Supermarkt und so können wir rasch alles Weitere einkaufen.

Es ist ziemlich warm in der Marina und wir beeilen uns, um ein rasches Ablegen. Wir möchten gleich am ersten Abend Zadar erreichen. Auch für einen Badestopp zwischen den beiden kleinen Inselchen vor Biograd soll noch Zeit bleiben.


Nach dem Schwimmen setzen wir euphorisch die Segel und segeln am Wind Richtung Zadar. Leider müssen wir mangels Wind bald die Segel wieder bergen und den Motor starten. Bevor wir in die Marina einlaufen, fahren wir genau an der malerischen Altstadt vorbei, die auf einer Landzunge liegt. Wir speisen an Bord zu Abend und nehmen dann ein Boot von der Marina in die Altstadt. Eine sehr praktische und zeitsparende Sache. Dort schlendern wir schließlich mit einem Eis in der Hand die Uferpromenade entlang und lauschen zuerst den Klängen der berühmten Meeresorgeln.

Am nächsten Morgen besuchen wir nochmal die Altstadt. Nach dem Ablegen beschließen wir einen kurzen Abstecher in die Bucht von Petrčane zu machen, um dort Freunde zu besuchen, die ihren Urlaub dort in einem Hotel verbringen.Wir stellen fest, dass sich auch dieser kleine Badeort immer mehr dem nautischen Tourismus öffnet. Die Hafenmole ist hier in Ausbau und bietet bald zahlreichen Motor- und Segelbooten Liegeplätze mit Strom und Wasser. Da der Ausbau noch nicht gänzlich abgeschlossen ist, werfen wir den Anker und fahren vorsichtshalber mit dem Tender an Land. Der Ort ist ziemlich touristisch, aber wir nehmen gerne einen Kaffee in einem kleinen Café an der Küste.

Da der Anker in der Bucht gut hält, wir das einzige ankernde Boot sind und sich die Kinder so gut amüsieren, bleiben wir schließlich doch über Nacht. Wir laden unsere Freunde zum Abendessen ein und schmoren unser Lamm mit Rosmarin und Kartoffeln im Ofen.Am kommenden Tag wollen wir aber endlich in die Inselwelt eintauchen. Auf dem Plan steht eine Bucht im Nordosten von Dugi Otok. Die „Lange Insel“ ist nicht nur eine der größten Inseln vor der Dalmatinischen Küste, sondern auch eine der schönsten. In der südlichen Bucht von Brbinj namens Bok gibt es Bojen. Wir ergattern eine Boje und können den Rest des Tages gemütlich ausklingen lassen. Am Abend geht es mit dem Tender an Land. Im Lokal „Antonio“ werden wir herzlich empfangen und gut verköstigt.

Wir haben nun Dienstag. Der Wetterbericht zeigt für den heutigen Abend die Wahrscheinlichkeit von Gewittern an. Aus diesem Grund möchten wir relativ rasch in die Nähe unseres Tageszieles Sali kommen. Wir werfen nur für ein paar Stunden den Anker vor der kleinen Insel Krknata vor Sali, um zu schwimmen. In Sali haben wir einen Liegeplatz an der Mole mit Landstrom und Wasser. Wir entsorgen unseren Müll und kaufen im Supermarkt ein. Sehr zur Freude der Kinder gibt es dort eine Pizzeria. Mein Mann und ich lassen uns überreden und wir essen dort zu Abend. Die Pizzen sind riesig und ausgesprochen gut.

Am nächsten Morgen kaufen wir noch frisches Brot und beschließen nach dem Auslaufen zu frühstücken. Glücklicherweise war die Nacht harmlos. Die vorhergesagten Gewitter kamen nicht bis Sali. In der Bucht Skrovada auf der Insel Lavdara werfen wir den Anker und springen ins Wasser. Wir genießen unser spätes Frühstück und segeln dann zur Insel Žut. Wir möchten aber nicht in die Marina Zut, sondern ankern in einer unbewohnten Bucht im Nordwesten. Herrlich diese Einsamkeit!


Der Segeltörn geht bereits dem Ende zu. Es ist Donnerstag. Die letzte Nacht, die wir draußen verbringen können. Wir steuern die Bucht Landin auf der Insel Pašman an. Hier gibt es ein Bojenfeld und ein Restaurant.Am Freitagabend sind wir schließlich wieder zurück in Biograd. Nach der Überprüfung des Bootes durch das Charterunternehmen spazieren wir am Meer entlang in die Altstadt und suchen uns für das Abschlussessen ein gemütliches Lokal etwas abseits der Uferpromenade. Wir bestellen eine Fischplatte und sind etwas traurig, dass dieser Segeltörn bereits zu Ende ist.

Am kommenden Morgen räumen wir die „Gloria“ und legen uns noch an den Strand. Am späten Nachmittag treten wir die Rückfahrt an. Schön wars! Kroatien ist immer wieder eine Reise wert! Dank Küstenpatent auch fernab der Touristenmassen.

Bootschein B

Verhalten bei Delfinbegegnungen

Verhalten bei Delfinbegegnungen

Kroatien ist nach wie vor ein sehr beliebtes Urlaubsziel. Wer sich zudem für Boote und Schiffe interessiert und eventuell sogar gerne im Urlaub selbst ein Boot steuern würde, kann sich zum Beispiel an die AC Nautik wenden. Die AC Nautik hat sich auf das kroatische Küstenpatent spezialisiert und kennt sich demnach bestens mit den Gegebenheiten, die man vor Ort als Nautiker beachten muss aus.
Ein sehr schöner Nebeneffekt, der bei einer Bootsfahrt in den Küstengewässern von Kroatien auftreten kann, ist die Begegnung mit Delfinen. Vor Ort leben ca. 220 große Tümmler ganzjährig. Zudem sind einige andere Delfinarten und auch Wale sporadisch anzutreffen. Nautiker sollten über die Verhaltensregeln, die im Falle eines Zusammentreffens mit Delfinen zu beachten sind, genau Bescheid wissen. Im Mittelpunkt stehen dabei sowohl die Sicherheit von Mensch und Tier als auch der Respekt vor den Tieren und ihrem Lebensraum. Wale und Delfine stehen in Kroatien unter gesetzlichem Schutz. Zudem existieren international anerkannte Mindeststandards, die beim Zusammentreffen mit den Tieren zu beachten sind. So sollte man mit Booten grundsätzlich nicht auf Delfine zufahren (vor allem nicht frontal von vorne oder hinten) und ebenso einen Mindestabstand von 100 Metern einhalten. Außerdem spielt die Anzahl der Boote eine Rolle: Umso mehr Boote gegenwärtig sind, desto größer sollte der Abstand gehalten werden, um zu vermeiden, dass sich die Tiere gestresst fühlen. Des Weiteren sollte man Delfinen in keinem Fall hinterherjagen und den Motor abstellen, sobald man diese gesichtet hat. Häufig kommt es vor, dass die Tiere von sich aus Interesse zeigen und sich dem Boot nähern. Delfine sind faszinierende Tiere. Dennoch sollte man sie weder füttern noch berühren und schon gar nicht mit ihnen schwimmen. Ganz wichtig, um die Sicherheit der Meeressäuger zu gewährleisten ist, dass absolut kein Müll ins Meer geworfen wird. Dies könnte für die Tiere u.U. tödlich enden.

Küstenpatent FB1 / FB2 / FB3

Segel mit den Küstenpatent inkl.UKW ins Leben..

Erfühle dir einen Traum mit den Küstenpatent bei AC Nautik.

Die Firma AC Nautik bietet Kurse für das Küstenpatent fast jedes Wochenende an.

Die Kosten sind überschaubar um ca. 250€ ist man bereits dabei.

www.kuestenpatent-kroatien.at